DOI Heft:
Hefte 31-35, August 1913
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.2293#0504
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Dieses Blatt erscheint täglich mit Ausnahme der Wochentage. Man
bestellt bei den Postanstaltcn des In- und Auslandes, sowie in allen
Buchhandlungen. Zeitungsspeditionen und beim Verlag.
Der vierteljährl. Bezugspreis für d. Blatt mit sämtl. Beilagen beträgt sür
9m ».Ausland 2.60 M., bei Zusendung unter Kreuzbd. für Deutschland u.
Österreich 3M., für alle andern Länder 3.60 M. Einzelne Nummer 26 Pf.
Wochenkalender
Montag, den 4. August
Das lind die blöden Hundslagszeiten.
Do mich der Hundsstern toll erblickt.
Sch will aus dem Äquator reiten.
Sch bin verrückt.
Dienstag, den 5. August
Am Dienstag tanz' ich mit Mikroben.
Bis sich das Lustschtll .Sachsen" bückt.
Sch wohn' im Eissellurme oben.
Sch bin verrückt.
Mittwoch, den 6. August
Am Mittwoch Hab' ich mit Kanonen
Mir kunstvoll einen Floh geknickt.
Dann zahl' ich jedem 'Millionen.
Sch bin verrückt.
£
SO
Alle Rechte tür sämtliche Artikel und Slluslratlonen Vorbehalten.
Wochenkalender
Donnerstag, den 7. August
Am Donnerstag eit' ich ein Auto.
Das vorne nickt und hinten pickt.
Dann blal' ich aut dein Kamme Flauto.
Sch bin verrückt.
Freitag, den 8. August
Am Freitag depeschier' ich drahtlos.
Bis mich der Grog von Rum erquickt.
Der Essed Pascha ist ganz ratlos.
Sch bin verrückt.
Honnabend, den 9. August
Am Samstag pfeif' ich aut die Woche.
Die mit dem Pendel tickt und tickt.
Dir leben all ln der Epoche.
'Ich bin verrückt.
.>1. Fr. Kladderadatsch
Unterm ßunösftern
Der ßunösftern steht am Bimmel
Bach überm Cröenrunö
Unö schaut auf das Gewimmel
Im fernen ßalhanbunö.
Das tat ibm wabrlicb frommen,
Das schaut er froh und gern;
Dort auf den Bund gekommen
Ist manchen Mannes Stern.
Das Schnattern der Gevattern
Cönt laut durch Rampf und Streit,
Unö Riefenenten flattern
Durch diese faule Zeit.
Sie kommen hergezogen
Und wecken Lust und Weh';
Duch wälzt sich durch die Wogen
Die Schlange längst der See.
Sie ftrecht beim norö’fcben Lande
Erstaunt das ßaupt hervor,
Dort ragt am Meeresstrande
ein seltsam Bild empor.
Pad) Riesen ging ein Bunger
Schon lange durch die Welt;
Den Riesen hat bei Unger
S. M. darum bestellt.
Still rubt in seinem Bafen
Der lange Lheo aus.
O mög' er ruhig schlafen
Dach manchem harten Strauß!
Ihn drücken die Meriten
Und seiner Laten Lohn;
Die bösen Jesuiten
Die winken ferne schon.
es ist in Näh' und Weite
Zu spuren kaum ein Bauch.
Die Böhmen, die sind pleite —
Und manches andre auch.
Der Bundsstern ist entglommen
Dm dunklen Bimmelszeit.
Ja, auf den Bundsstern kommen
Ist diese schöne Welt.
MadVsraValsU).
?.
Dieses Blatt erscheint täglich mit Ausnahme der Wochentage. Man
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Der vierteljährl. Bezugspreis für d. Blatt mit sämtl. Beilagen beträgt sür
9m ».Ausland 2.60 M., bei Zusendung unter Kreuzbd. für Deutschland u.
Österreich 3M., für alle andern Länder 3.60 M. Einzelne Nummer 26 Pf.
Wochenkalender
Montag, den 4. August
Das lind die blöden Hundslagszeiten.
Do mich der Hundsstern toll erblickt.
Sch will aus dem Äquator reiten.
Sch bin verrückt.
Dienstag, den 5. August
Am Dienstag tanz' ich mit Mikroben.
Bis sich das Lustschtll .Sachsen" bückt.
Sch wohn' im Eissellurme oben.
Sch bin verrückt.
Mittwoch, den 6. August
Am Mittwoch Hab' ich mit Kanonen
Mir kunstvoll einen Floh geknickt.
Dann zahl' ich jedem 'Millionen.
Sch bin verrückt.
£
SO
Alle Rechte tür sämtliche Artikel und Slluslratlonen Vorbehalten.
Wochenkalender
Donnerstag, den 7. August
Am Donnerstag eit' ich ein Auto.
Das vorne nickt und hinten pickt.
Dann blal' ich aut dein Kamme Flauto.
Sch bin verrückt.
Freitag, den 8. August
Am Freitag depeschier' ich drahtlos.
Bis mich der Grog von Rum erquickt.
Der Essed Pascha ist ganz ratlos.
Sch bin verrückt.
Honnabend, den 9. August
Am Samstag pfeif' ich aut die Woche.
Die mit dem Pendel tickt und tickt.
Dir leben all ln der Epoche.
'Ich bin verrückt.
.>1. Fr. Kladderadatsch
Unterm ßunösftern
Der ßunösftern steht am Bimmel
Bach überm Cröenrunö
Unö schaut auf das Gewimmel
Im fernen ßalhanbunö.
Das tat ibm wabrlicb frommen,
Das schaut er froh und gern;
Dort auf den Bund gekommen
Ist manchen Mannes Stern.
Das Schnattern der Gevattern
Cönt laut durch Rampf und Streit,
Unö Riefenenten flattern
Durch diese faule Zeit.
Sie kommen hergezogen
Und wecken Lust und Weh';
Duch wälzt sich durch die Wogen
Die Schlange längst der See.
Sie ftrecht beim norö’fcben Lande
Erstaunt das ßaupt hervor,
Dort ragt am Meeresstrande
ein seltsam Bild empor.
Pad) Riesen ging ein Bunger
Schon lange durch die Welt;
Den Riesen hat bei Unger
S. M. darum bestellt.
Still rubt in seinem Bafen
Der lange Lheo aus.
O mög' er ruhig schlafen
Dach manchem harten Strauß!
Ihn drücken die Meriten
Und seiner Laten Lohn;
Die bösen Jesuiten
Die winken ferne schon.
es ist in Näh' und Weite
Zu spuren kaum ein Bauch.
Die Böhmen, die sind pleite —
Und manches andre auch.
Der Bundsstern ist entglommen
Dm dunklen Bimmelszeit.
Ja, auf den Bundsstern kommen
Ist diese schöne Welt.
MadVsraValsU).
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