Ein Si-uß vom chinesischen zeemd-no-rkehrsoer-in
Japs: »Tja, lieber John, der chinesische Fremdenverkehrsverei» hat es übernommen, dir
die Pachtverträge in schonendster Weise zurückzugeben, so nach und nach, verstehste!"
Das ist die tapfre Reichsmiliz!
<D-r von Scheide»,nnn Angeworbenen zukiinlligcn den
Das ist die taps're Reichsmiliz,
Di? jeden Feind zerstückt!
Ihr Feldherr an der Spitze,
Im Arm die Feuerspritze,
Hat wegen großer Hitze
— Hi — Ha — Hitze —
Den Sonnenschirm gezückt!
Ihm folgt die taps're Jnfant'rie,
Die alles niederringt!
Es türmen sich die Leichen
Schier unter ihren Streichen,
Wenn sie den Feind zum Weichen
— Wi — Wa - Weichen —
Mit Pfeil und Bogen bringt!
Ihr folgt die taps're Kavall'rie
Auf hohem Steckenpferd!
Wie mannhaft zieht da jeder.
Am Hut die Pfauenfeder,
Den Knotenstock vom Leder
— Li — La — Leder —
Im Kampf für Heim und Herd!
Ihr folgt die taps're Artill'rie,
Das Kegelkugel-Korps!
Zu graus'gen Kanonaden,
Im Feindesblut zu baden,
Will sie mit Erbsen laden
— Li — la — laden —
Ihr mächt'ges Pusterohr!
Ihr folgt der taps're Pionier
Im Mottenpulverdampf!
Mit seinen gift'gen Gasen,
Die er vor Gegners Nasen
Nach hinten abgeblase»,
— Bli — bla — blasen —
Entscheidet er den Kampf!
Das ist die taps're Reichsmiliz,
Die jeden Feind verdrosch!
Schon flieh'» mit fassungslose»
Und feuchten Unterhosen
Die Polen und Franzosen,
— Zi — za — zosen —
An ihrer Spitze Fach!
Endlich!
Vor kurzem hatte «in Münchener Ge-
richt den Pächter eines großen Bierkellers
-stiegen schlechten Einschenkens zu 1 Monat
Gefängnis und 2500 Mark Geldstrafe
verdonnert.
Mit diesem Urteil werden die Männer
der Linken, die unserer Justiz schon immer
an den Kragen wollen, höchlich zufrieden
sein. Nun haben sie endlich den Richter-
spruch, der das Maß voll macht.
Der Schrei nach dem Orden
Es sagen Freunde und Geschwister:
Mein Dusel sei ganz offenbar,
Weil ich schon siebenmal Minister
Und zehnmal was Geheimes war;
Weil mit den Blüten der Nationen
Am Tisch des Völkerbunds ich saß
Und dank Diäten und Pensionen
Von jeder Daseinsnot genaß.
Und doch! — was nützt mir meine Größe
Und wozu Hab' ich mich gequält,
Wenn, deckend meines Busens Blöße,
Kein Orden es der Welt erzählt?
Wenn für Talente und Betragen
Kein Teufel mich zum Ritter schlägt
Und hinter meinem Leichenwagen
Man keine bunten Kissen trägt?
O Zeit des Ordensregens, kehre
In unser Vaterland retour!
Erfolg und Würden sind Schimäre,
Und Wert allein hat — der Komtur!
Der französische Sieg von 1914?
La France hat in Lothringen ein
Denkmal errichtet mit der Inschrift:
„Zur Erinnerung an die französischen
Siege in Lothringen anno 1914".
Im Olymp herrschte darob baß
Staunen und Verwunderung. Obwohl
die Unsterblichen doch ein recht gutes
Gedächtnis haben, konnte sich niemand
in dem erlauchten Kreise eines sran-
zösischen Sieges in Lothringen erinnern.
Man fragte Klio, die ja die ordentliche
Professur für Geschichte — als erste
Dame der alten Welt übrigens — inne-
hat, aber Frau Profeffor Klio meinte,
sie müsse damals gerade Grippe gehabt
haben — sie könne sich nämlich beim
besten Willen an keinen französischen
Sieg erinnern.
„Na, Apollo, du mußt's doch eigent-
lich wissen", sagte da die Allmulter Hera.
„Du stehst im Louvre, und siehst die
Franzosen jeden Tag vorbeilaufen . - ."
Da erhellte sich das edle Antlitz des
Bruders der Artemis, und er besann
sich, der Gott des Sportes zu sein.
Und sagte also: „By jove . . . natürlich
haben die Franzosen in Lothringen einen
unsterblichen Sieg erfochten. Einen
geradezu olympischen Sieg: Sie haben
den Weltrekord im Dauerlauf ge-
brochen . . ."
Und siehe, es erhdb sich ringsum ein
homerisches Gelächter . . - uh».
Japs: »Tja, lieber John, der chinesische Fremdenverkehrsverei» hat es übernommen, dir
die Pachtverträge in schonendster Weise zurückzugeben, so nach und nach, verstehste!"
Das ist die tapfre Reichsmiliz!
<D-r von Scheide»,nnn Angeworbenen zukiinlligcn den
Das ist die taps're Reichsmiliz,
Di? jeden Feind zerstückt!
Ihr Feldherr an der Spitze,
Im Arm die Feuerspritze,
Hat wegen großer Hitze
— Hi — Ha — Hitze —
Den Sonnenschirm gezückt!
Ihm folgt die taps're Jnfant'rie,
Die alles niederringt!
Es türmen sich die Leichen
Schier unter ihren Streichen,
Wenn sie den Feind zum Weichen
— Wi — Wa - Weichen —
Mit Pfeil und Bogen bringt!
Ihr folgt die taps're Kavall'rie
Auf hohem Steckenpferd!
Wie mannhaft zieht da jeder.
Am Hut die Pfauenfeder,
Den Knotenstock vom Leder
— Li — La — Leder —
Im Kampf für Heim und Herd!
Ihr folgt die taps're Artill'rie,
Das Kegelkugel-Korps!
Zu graus'gen Kanonaden,
Im Feindesblut zu baden,
Will sie mit Erbsen laden
— Li — la — laden —
Ihr mächt'ges Pusterohr!
Ihr folgt der taps're Pionier
Im Mottenpulverdampf!
Mit seinen gift'gen Gasen,
Die er vor Gegners Nasen
Nach hinten abgeblase»,
— Bli — bla — blasen —
Entscheidet er den Kampf!
Das ist die taps're Reichsmiliz,
Die jeden Feind verdrosch!
Schon flieh'» mit fassungslose»
Und feuchten Unterhosen
Die Polen und Franzosen,
— Zi — za — zosen —
An ihrer Spitze Fach!
Endlich!
Vor kurzem hatte «in Münchener Ge-
richt den Pächter eines großen Bierkellers
-stiegen schlechten Einschenkens zu 1 Monat
Gefängnis und 2500 Mark Geldstrafe
verdonnert.
Mit diesem Urteil werden die Männer
der Linken, die unserer Justiz schon immer
an den Kragen wollen, höchlich zufrieden
sein. Nun haben sie endlich den Richter-
spruch, der das Maß voll macht.
Der Schrei nach dem Orden
Es sagen Freunde und Geschwister:
Mein Dusel sei ganz offenbar,
Weil ich schon siebenmal Minister
Und zehnmal was Geheimes war;
Weil mit den Blüten der Nationen
Am Tisch des Völkerbunds ich saß
Und dank Diäten und Pensionen
Von jeder Daseinsnot genaß.
Und doch! — was nützt mir meine Größe
Und wozu Hab' ich mich gequält,
Wenn, deckend meines Busens Blöße,
Kein Orden es der Welt erzählt?
Wenn für Talente und Betragen
Kein Teufel mich zum Ritter schlägt
Und hinter meinem Leichenwagen
Man keine bunten Kissen trägt?
O Zeit des Ordensregens, kehre
In unser Vaterland retour!
Erfolg und Würden sind Schimäre,
Und Wert allein hat — der Komtur!
Der französische Sieg von 1914?
La France hat in Lothringen ein
Denkmal errichtet mit der Inschrift:
„Zur Erinnerung an die französischen
Siege in Lothringen anno 1914".
Im Olymp herrschte darob baß
Staunen und Verwunderung. Obwohl
die Unsterblichen doch ein recht gutes
Gedächtnis haben, konnte sich niemand
in dem erlauchten Kreise eines sran-
zösischen Sieges in Lothringen erinnern.
Man fragte Klio, die ja die ordentliche
Professur für Geschichte — als erste
Dame der alten Welt übrigens — inne-
hat, aber Frau Profeffor Klio meinte,
sie müsse damals gerade Grippe gehabt
haben — sie könne sich nämlich beim
besten Willen an keinen französischen
Sieg erinnern.
„Na, Apollo, du mußt's doch eigent-
lich wissen", sagte da die Allmulter Hera.
„Du stehst im Louvre, und siehst die
Franzosen jeden Tag vorbeilaufen . - ."
Da erhellte sich das edle Antlitz des
Bruders der Artemis, und er besann
sich, der Gott des Sportes zu sein.
Und sagte also: „By jove . . . natürlich
haben die Franzosen in Lothringen einen
unsterblichen Sieg erfochten. Einen
geradezu olympischen Sieg: Sie haben
den Weltrekord im Dauerlauf ge-
brochen . . ."
Und siehe, es erhdb sich ringsum ein
homerisches Gelächter . . - uh».