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https://doi.org/10.11588/diglit.2310#0482
Dieses Blatt erscheint täglich mit Ausnahme der Wochentage
Freiheit! Ärausender Akkord!
Alles Guten Halt und Hort,
Endlich kehrtest du uns wieder.
Glockenhall und Zubellieder,
Glück und Freude hier und dort,
Äürgergruß und Heldenwort.
Koblenz
Sonne, Sonne, Himmelslicht,
Das durch Wetterwolken b.richt!
Über Giebel, über Türme
Tosen der Begeisterung Stürme
Zuckt der Freude Rührung nicht
üm des Ekkart Angesicht? — —
Aller Deutschen Größtes- Rhein!
Endlich, endlich wieder mein!
Endlich rein von Schmach und Schande
Deine burgenstolzen Lande,
Deiner Lurley Felsgestein,
Deiner Trauben Feuerwein!
Heilig Glück! Da - welch ein Schrei?
Alle Freude jäh vorbei!
Leid, wie größeres kaum gelitten!
Weh! Ein Dämon kam geschritten,
Daß der Lust ein Ende sei!
Rächt undTod!-Und dennoch—Frei!
w. Kladderadatsch.
Seid eins in Einem!
Nun wollen wir nicht rechten
Noch fragen, wie es war.
Es gilt ein hartes Fechten,
Ein Ringen mit Gefahr.
Es gilt, sie zu erkennen,
And offen sie zu nennen -
Heran, wer deutsch es meint!
Wir stehn an Abgrunds Rande,
Es ist ein Feind im Lande,
Links steht der rote Feind! -
Nur für das Ich, das kleine,
Sinnt er und rührt die Hand;
Er sieht nur auf das Seine,
Er „kennt kein Vaterland".
And mag er deutsch sich heißen,
Man soll den Bann zerreißen
Des trügerischen Rings.
Es kann, soll Deutschland leben,
Nur eine Scheidung geben:
Die zwischen Rechts und Links.
Das, was die biederen Roten,
Voll Klassenhaß und Neid,
Staatslenkend uns geboten,
Durchfunkelt alle Zeit.
Nie drosch man kühnere Phrasen;
Es war das holde Rasen
Erhabener Impotenz.
Knechtsinnige Parteiheil,
Das war die neue Freiheit,
Der neue deutsche Lenz.
Verrat der Roten war es,
Der Deutschlands Heer erschlug,
In Nöten und Gefahr es
Betört mit Lug und Trug.
O weiseste der Lehren:
Der Staat muß uns ernähren!
Heil der Schlaraffenruh!
Wann braust ein Ruf, ein kühner:
Der Staat ist nicht dein Diener,
Doch bist der seine du!
Drum du dort auf der Rechten,
Dem deutsch das Herz noch schlägt:
Fürs Höchste gilts zu fechten,
Das diese Erde trägt!
Mögt nach dem Brauch, dem alten,
Ihr tausendfach euch spalten,
Eins füge Hand in Hand:
Daß Sieg die Wahlschlacht endet,
Front gegen Links gewendet -
Seid eins fürs Vaterland! R,aW'*-
Freiheit! Ärausender Akkord!
Alles Guten Halt und Hort,
Endlich kehrtest du uns wieder.
Glockenhall und Zubellieder,
Glück und Freude hier und dort,
Äürgergruß und Heldenwort.
Koblenz
Sonne, Sonne, Himmelslicht,
Das durch Wetterwolken b.richt!
Über Giebel, über Türme
Tosen der Begeisterung Stürme
Zuckt der Freude Rührung nicht
üm des Ekkart Angesicht? — —
Aller Deutschen Größtes- Rhein!
Endlich, endlich wieder mein!
Endlich rein von Schmach und Schande
Deine burgenstolzen Lande,
Deiner Lurley Felsgestein,
Deiner Trauben Feuerwein!
Heilig Glück! Da - welch ein Schrei?
Alle Freude jäh vorbei!
Leid, wie größeres kaum gelitten!
Weh! Ein Dämon kam geschritten,
Daß der Lust ein Ende sei!
Rächt undTod!-Und dennoch—Frei!
w. Kladderadatsch.
Seid eins in Einem!
Nun wollen wir nicht rechten
Noch fragen, wie es war.
Es gilt ein hartes Fechten,
Ein Ringen mit Gefahr.
Es gilt, sie zu erkennen,
And offen sie zu nennen -
Heran, wer deutsch es meint!
Wir stehn an Abgrunds Rande,
Es ist ein Feind im Lande,
Links steht der rote Feind! -
Nur für das Ich, das kleine,
Sinnt er und rührt die Hand;
Er sieht nur auf das Seine,
Er „kennt kein Vaterland".
And mag er deutsch sich heißen,
Man soll den Bann zerreißen
Des trügerischen Rings.
Es kann, soll Deutschland leben,
Nur eine Scheidung geben:
Die zwischen Rechts und Links.
Das, was die biederen Roten,
Voll Klassenhaß und Neid,
Staatslenkend uns geboten,
Durchfunkelt alle Zeit.
Nie drosch man kühnere Phrasen;
Es war das holde Rasen
Erhabener Impotenz.
Knechtsinnige Parteiheil,
Das war die neue Freiheit,
Der neue deutsche Lenz.
Verrat der Roten war es,
Der Deutschlands Heer erschlug,
In Nöten und Gefahr es
Betört mit Lug und Trug.
O weiseste der Lehren:
Der Staat muß uns ernähren!
Heil der Schlaraffenruh!
Wann braust ein Ruf, ein kühner:
Der Staat ist nicht dein Diener,
Doch bist der seine du!
Drum du dort auf der Rechten,
Dem deutsch das Herz noch schlägt:
Fürs Höchste gilts zu fechten,
Das diese Erde trägt!
Mögt nach dem Brauch, dem alten,
Ihr tausendfach euch spalten,
Eins füge Hand in Hand:
Daß Sieg die Wahlschlacht endet,
Front gegen Links gewendet -
Seid eins fürs Vaterland! R,aW'*-