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Keine Schuppen mehrl
Müllern Sie Ihr Haar

e bewährte ärztlich

1 Frlsür, Drogist u. Apot

empfohlen

Dr. Müller & Co’ä-, B<


Exempla docenfl

„Du denkst zu schieben, und. du wirst geschoben!"
Ein Spruch für Michels Diplomaten-Proben!
Doch hieß er heut oft besser abgewandelt:

„Du willst verhandeln, und du wirst verhandelt!"

Folgende uns zugegangene Manuskripte werden unter Hinweis auf die am Ende des Briefkastens befindliche Mitteilung mit bestem Dank abgelehnt:
Berlin: O- S. — R. S. — G. P. — Borth: A. K. - Dortmund: E. L. - Hannover: ®. K. - Kassel: S. SR. - Leipzig: V. SR. -
Magdeburg: I. F. - München: E. K. — F. B. - Nauheim: A/S. - Riem: A. I. - Schweidnitz: O. K. — Schwerte: A. F. -
Tuttlingen: E. Ch. - Zürich: A. N.

Bad Doberan i. M. F. I.: Nr. 2 des
Bundes-Organs des „Kameradschaftsbundes
der 76er" (Bremen) veröffentlicht eine Ein-
ladung zum Eisbeinessen; darin heißt es:
„Tagesordnung:

1. Begrüßung.

2. Aufnahmen.

3. Auszeichnung von 9 Kameraden der ehemal.
Reservevereinigung mit dem Silbernen Ab-

4. Protokollverlesung der Februar-Monatsver-
sammlung.

5. Antrag des Vorstandes auf Verlegung
unseres Versammlungslokals nach dem
Curiohaus.

6. Eingänge.

7. Verschiedenes.

Kleine Pinkelpause! — Dann das
Eisbeinesscn!!! mit sämtlichen Schikanen."
Wir finden die Disposition der Herren Fest-
ordner ganz außerordentlich praktisch.

Banteln (Hannover). P.: Im „Hannover-
schen Kurier" vom 5. Februar 1931 lesen wir
den Bericht über die Darbietungen einer
Damenkapelle in der „Roten Mühle"; darin
heißt es: „Die ewig schmissige Stella Jou-
lotte führt ihre wohlinstruierte saubere Schar

wieder mit einem unerhörten Elan ins
Treffen. Das ist ein Ballett, nach dem sich
weitaus größere Städte alle Augen lecken
würden." Wenn die größeren Städte das
fertigbringen, könnten sie im Berliner
Wintergarten auftretcn.

Borgloh. K. G-: Im „Jburger Kreis-
blatt vom 17. Februar 1931 lesen wir unter
„Patentschau": „Wilhelm Meyer, Haldem 123,
Post Dielingen. Handsävorrichtung zum Ab-
legen der Damen in bestimmten Abständen.
Angemeldetes Patent." Wir werden leider
nicht so ganz daraus klug; zaudern aber trotz-
dem keinen Augenblick, Meyers Erfindung für
— höchst genial zu erklären.

Burg bei Magdeburg, vr. M. In Nr. 49
des „Tageblatts für die Kreise Jerichow-Burg"
usw. („Burger Zeitung") lesen wir unter der
Überschrift „Die Schöpfung des neuen Europa"
die Antwort der 199 deutschen Schriftsteller,
Künstler und Gelehrten an die 186 französischen
in bezug auf die jüngste Kundgebung für eine
deutsch-französische Verständigung; in dieser
deutschen Antwort heißt cs: „Wir laden die
französischen Intellektuellen ein, mit uns offen
und rückhaltlos die Mittel zu beraten, wie wir
zum wirklichen Ausgleich und zum endgültigen
Frieden kommen können. Bilden Sic mit uns
ein Forum des Gewissens und vollkommener

geistiger Fruchtlosigkeit" usw. Na, das ist
derbe und kräftig, aber — ehrlich gesagt.

Dorpat, vr. S.: In der „Dorpater Zeitung"
vom 12. Februar 1931 befindet sich folgendes
Angebot: „Größeres frdl. Zimmer einer Dame
abzugeben, evtl. 2 Bettstellen. — Uferstr. 13,
W. 18." Wir sind selsensest davon überzeugt,
daß jede halbwegs anständige Dorpater Dame
das geradezu unerhörte Angebot eines zweiten
Bettes mit heller Entrüstung zurückweisen

Freiburg i. B. E. v. A.: In der „Breis-
gauer Zeitung" vom 28. Februar 1931 wird
unter „Teningen" über ein Stuhlkonzert des
Männergesangvereins berichtet; zum Schlüsse
lesen wir: „Die Darbietungen des Vereins, die
verschiedene Prcischöre sowie die Musikvor-
trägc der beiden Damen haben die aufmerksam
lausenden Zuhörer vollauf befriedigt." Dieser
Berichterstatter fällt leider kein präzises Urteil
über die Wirkung der Vorträge auf die Zu-
hörer; denn — um cs offen heraus und deutsch
zu sagen: entweder laust man sich, oder man
hört aufmerksam zu; beide Tätigkeiten zu-
sammen lassen sich aber, gerade bei Stuhl-
konzerten, nur schwer vereinigen.

Freiburg i. Br. I. H.: In Nr. 56 der
„Freiburger Zeitung" lesen wir: „Schwer ver-
unglückt. Aftersteg, 23. Febr. Die silberne


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