Romanisches Cafe in Madrid
(Ter kommunistische Sender von Borcekona sührt »läge, daß die Milizsoldaten de» Balaillon» Karl Morr stch lm Lasthau« statt an der Front befinden.)
„Wir sind doch nich de Händ von de Revolution, sondern 's Gehirn!"
Im sowjetistischen Getriebe
Wirkt Frau Kollontay, Herzensdieb,
Die kundig über freie Liebe
Hinreißend kühne Bücher schrieb.
Jetzt hockt sie in Stockholm beklommen,
Ihr wird von Moskau nicht oerzieh'n,
Cs bleibt ihr nicht geschenkt
Daß sie die Freiheit sich genommen,
Anders zu denken als Stalin.
„Daß du nicht nur in Liebesdingen
Zu frei denkst", rust er „heischt Gericht,
Zur Liebe kann ich dich nicht zwingen,
Doch schenk' ich dir die Freiheit nicht."
Verrechnet
Nach seiner schnellen Scheidung von
Edelmira San Pedro hatte der spa-
nische Exkronprinz Alfonso die Vertre-
tung einer englischen Autofirma über-
nommen. In den drei Monaten seiner
Tätigkeit konnte er jedoch nur ein ein-
ziges Auto verkaufen.
Alfonso glaubt nach diesem Erfolg
nicht an die günstige Lage des Auto-
marktes. Er hat jedenfalls die Er-
fahrung gemacht, daß man eine Frau
viel schneller als ein Auto loswerden
Ein Weiser
Ein einfaches Rezept, sozusagen das
Ei des Kolumbus, gab der französische
Generalsekretär der kommunistischen
Partei Frankreichs in einer von 5006
Menschen besuchten Versammlung in
Paris. Er erklärte nämlich, daß
gegenüber der eingetretenen und wei-
ter zu erwartenden Verteuerung der
Lebenshaltung eben eine nochmalige
Heraufsetzung der Löhne erfolgen müsse.
Diese geniale Lösung wird immer
weitere Fortsetzungen erfahren.
„Ich bin nicht schuld"!
Ein in Polen geborener gewisier
Leistner wurde als der in jüngster Zeit
sein Unwesen treibende Kleiderauf-
schlitzer fcstgenommen.
Er behauptet, durch die Schlitze im
Rücken der Damenkleider und an den
Damenröcken zum weiteren Aufschlitzen
der Kleider angeregt worden zu sein
und verlangt die Bestrafung des Mode-
künstlers, der diese Mode einsührte.
Spanisches Frauenbataillon legi
geschloffen weibliche Untugend ab
Rach der Einnahme der Grenzstadt
Irun durch die spanischen Rationalisten
wird berichtet, daß die von den Kom-
munisten ausgestellte weibliche Front-
kämperformation schon eine Stunde vor
dem Angriff der Nationalisten ge-
schloffen die französische Grenze über-
schritten hatte.
Hieraus ist zu entnehmen, daß diese
Frauen geschloffen eine weibliche Un-
tugend abgelegt haben: sie kamen nicht
Trotzki auf Eis
Zu den Auseinandersetzungen in der
nordischen Preffe über die Aufenthalts-
beschränkungen Trotzkis in Norwegen
meint „Daily Telegraph", daß nicht ein-
mal der nordische Schnee die revolutio-
näre Glut Trotzkis kühlen könne. Trotz-
dem sei wohl ein gut abgeschlossener
Eisschrank der einzig sichere Hasen für
einen so gefährlichen East.
Die Hauptsache wird sein, daß dieser
glühende Revolutionär gut und sicher
kaltgestellt wird.
Falsch aufgefaßt
Ein chinesischer Ehemann in Schanghai
hatte eine solch häßliche Frau, daß er
beschloß, sie an einen Farmer zu ver-
kaufen. Das Geschäft kam auch zu-
stande, doch gelang es der Frau, zu
entfliehen. Sie erstattete Strafanzeige,
worauf ihr Mann wegen Freiheits-
beraubung zu einer schweren Kerker-
strafe verurteilt wurde.
Dabei tat der Ärmste doch nur, was
jeder Frau höchster Wunsch ist: er
brachte sie an den Mann.
(Ter kommunistische Sender von Borcekona sührt »läge, daß die Milizsoldaten de» Balaillon» Karl Morr stch lm Lasthau« statt an der Front befinden.)
„Wir sind doch nich de Händ von de Revolution, sondern 's Gehirn!"
Im sowjetistischen Getriebe
Wirkt Frau Kollontay, Herzensdieb,
Die kundig über freie Liebe
Hinreißend kühne Bücher schrieb.
Jetzt hockt sie in Stockholm beklommen,
Ihr wird von Moskau nicht oerzieh'n,
Cs bleibt ihr nicht geschenkt
Daß sie die Freiheit sich genommen,
Anders zu denken als Stalin.
„Daß du nicht nur in Liebesdingen
Zu frei denkst", rust er „heischt Gericht,
Zur Liebe kann ich dich nicht zwingen,
Doch schenk' ich dir die Freiheit nicht."
Verrechnet
Nach seiner schnellen Scheidung von
Edelmira San Pedro hatte der spa-
nische Exkronprinz Alfonso die Vertre-
tung einer englischen Autofirma über-
nommen. In den drei Monaten seiner
Tätigkeit konnte er jedoch nur ein ein-
ziges Auto verkaufen.
Alfonso glaubt nach diesem Erfolg
nicht an die günstige Lage des Auto-
marktes. Er hat jedenfalls die Er-
fahrung gemacht, daß man eine Frau
viel schneller als ein Auto loswerden
Ein Weiser
Ein einfaches Rezept, sozusagen das
Ei des Kolumbus, gab der französische
Generalsekretär der kommunistischen
Partei Frankreichs in einer von 5006
Menschen besuchten Versammlung in
Paris. Er erklärte nämlich, daß
gegenüber der eingetretenen und wei-
ter zu erwartenden Verteuerung der
Lebenshaltung eben eine nochmalige
Heraufsetzung der Löhne erfolgen müsse.
Diese geniale Lösung wird immer
weitere Fortsetzungen erfahren.
„Ich bin nicht schuld"!
Ein in Polen geborener gewisier
Leistner wurde als der in jüngster Zeit
sein Unwesen treibende Kleiderauf-
schlitzer fcstgenommen.
Er behauptet, durch die Schlitze im
Rücken der Damenkleider und an den
Damenröcken zum weiteren Aufschlitzen
der Kleider angeregt worden zu sein
und verlangt die Bestrafung des Mode-
künstlers, der diese Mode einsührte.
Spanisches Frauenbataillon legi
geschloffen weibliche Untugend ab
Rach der Einnahme der Grenzstadt
Irun durch die spanischen Rationalisten
wird berichtet, daß die von den Kom-
munisten ausgestellte weibliche Front-
kämperformation schon eine Stunde vor
dem Angriff der Nationalisten ge-
schloffen die französische Grenze über-
schritten hatte.
Hieraus ist zu entnehmen, daß diese
Frauen geschloffen eine weibliche Un-
tugend abgelegt haben: sie kamen nicht
Trotzki auf Eis
Zu den Auseinandersetzungen in der
nordischen Preffe über die Aufenthalts-
beschränkungen Trotzkis in Norwegen
meint „Daily Telegraph", daß nicht ein-
mal der nordische Schnee die revolutio-
näre Glut Trotzkis kühlen könne. Trotz-
dem sei wohl ein gut abgeschlossener
Eisschrank der einzig sichere Hasen für
einen so gefährlichen East.
Die Hauptsache wird sein, daß dieser
glühende Revolutionär gut und sicher
kaltgestellt wird.
Falsch aufgefaßt
Ein chinesischer Ehemann in Schanghai
hatte eine solch häßliche Frau, daß er
beschloß, sie an einen Farmer zu ver-
kaufen. Das Geschäft kam auch zu-
stande, doch gelang es der Frau, zu
entfliehen. Sie erstattete Strafanzeige,
worauf ihr Mann wegen Freiheits-
beraubung zu einer schweren Kerker-
strafe verurteilt wurde.
Dabei tat der Ärmste doch nur, was
jeder Frau höchster Wunsch ist: er
brachte sie an den Mann.