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Nach Berlin!

Polen ist schon auf dem Marsch.

Vor den deutschen Häusern schwirren
schon Kommandoruse barsch.

Welch ein Rasseln, Prasseln, Klirren!
Elaszerschmeistungsmelodien
machen Polens Kampflust rege.

„Immer fort so bis Berlin!

Von dem eingeschlag'nen Wege
kann kein wilder Polenfeind,
kann kein Deutscher uns vertreiben!"
„Eingeschlag'ner Weg? Ihr meint
eingeschlag'ne Fensterscheiben." r.





In Nereitschakt

Dieses Werkes Panzerstützen
rennt kein Kturm im Westen ein:
keuerspei'nde Kiesen schützen
Deutschlands Grenze, deutschen Khein!
Fiele über uns die Welt her,

- Übermacht zum zweitenmal -
mächt'ger doch steht unser Feldheer
hinterm Itahlwall, selber Stahl.

Weil's mit Watten nicht zu küllen,
griffen sie zur Lüge, stieg
immerkort in trüber'n Wellen
hetzender Verleumdungskrieg.

Doch demFeindkommtdieGrkenntnis,
dah, je rasender er schmäht,
dies des Anrechts Eingeständnis,
des Gewissens Angst verrät.

Deshalb stellt der leige Hasser
and're Fallen, wohl bewährt:
aber g'rade dadurch, dah er
uns den „weihen Krieg" erklärt,
hat er deutsche Kralt entzügelt,
weist ihr glücklich-höh're Bahn,
und Grlindergeist beflügelt
herrlich den Vierjahresplan.

Dah mit stolzem Kieg er endet,
weil wir alle wie Granit,
dah kein deutsches Gut verschwendet,
daran Heike jeder mit.

Alles Volk zu Hause wirke
lest entschlossen, ernst gesinnt,
bis im eigenen Bezirke
jeder diesen Krieg gewinnt.

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