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Hoya. Das „Hoyaer Wochenblatt"
Nr. 252 meldet aus Bremen: „Die Uni-
sorm der Bremer Straßenbahn-Schaffne-
rinnen erfährt im Winter insofern eine
Änderung, als an Stelle der Nücke Hofen
getragen werden. Die Hofen schützen die
Schaffnerinnen bester gegen die Kälte als
die Neue Kaltbluthengftc für Osnabrücks
Landgeftllt." Danach werden die Bremer
Straßenbahnen jetzt von Osnabriicker
Kaltblulhengften gezogen? Da können
die Schaffnerinnen allerdings noch mehr
frieren und kaltes Blut bekommen.

Wien. Im „Neuen Wiener Tagblatt"
Nr. 297 finden wir folgende Anzeige:
„Wer fühlt sich so einsam wie ich? Bin
62 I., Witwe, und suche Kameradin
(Kameraden)." Ein Kamerad wäre der
Witwe jedenfalls lieber als eine Kame-

Ulm a. D. Im „Stuttgarter Neuen Tag-
blatt" Nr. 295 findet sich folgende Heirats-
anzeige: „Älterer Arbeiter, Zno.-Rentn.,

wünscht sich eine ält., gesunde Witwe oder
Fräulein für ein fricdlieb. Heim zw. Hei-
rat. Ich bin 76 Jahre, gesund und rüstig."
Bist mit 76 Jahren
du noch rüstig und gesund,
kannst du Liebeslust erfahren
auch im späten Ehebund:
deine Kinder, lieb und munter,
werden sicherlich recht klug,
ja es sind Genies darunter —
weil du selber alt genug!

Berlin. Im „Grundslücksmarkt" vom
14. September lesen wir: „Suche leitende
verheiratete Beamtenstellc aus großer Be-
güterung."

Wohl kannst du dich ja beweiben
und giltst dann als Ehemann,
doch ob du kannst „leitend" bleiben,
wird sich ja erst zeigen dann.

Dresden. In einer Heiratsanzeige des
„Neuen Wiener Tagblatts" Nr. 269 lesen
wir: „Fräulein, 31 Jahre, kath., scharman-
tes Wesen, möchte mit einem gebildeten

Herrn in Verbindung treten, event. spätere
Verheiratung, welcher Interesse an Selb-
ständigkeit in der Krawaltenbranche hat
und Wert auf seelische Feinheiten legt."
Sorgsam binde die Krawatte,
zeige auch „Selbständigkeit",
weil ein flott gelegter Binder
jedes Fraucnherz erfreut:
schau, hier wird gar einem Manne
der Krawaltenbranche bezeugt,
daß für „Feinheiten der Seele"
er auch noch Interesse zeigt.

Tilsit. In der „Memclwacht" vom
3. August erläßt ein Bauer folgende War-
nung: „Warne jeden Unbefugten, am
5. und 6. August mein Gehöft zu betreten,
da ich gegen denjenigen Anzeige erstatte."
Willst du im geheimen schlachten,
weil du glaubst, du müssest trachten,
daß du bleibest ja allein?

Merks: die deinen Ruf beachten,
dann am siebten oder achten
alle kehren bei dir ein!

2l. Foerstcrs Verlag

KjuII bei den Inserenten des „Kliddendatuh"

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allen Apotheken.

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sche Wirtschaft, vernichte
sie nicht, iah sie nicht ver-
kommen, gib sie den Kin-
dern in die Schule mit!

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weiter

-aber regelmäßig die Zähne mit Biendax putzen. Das
beseitigt den Tabak-Geschmack und den gelblichen
Schleier, der die Zähne so häßlich macht. Darum ist
Biendax gerade in Raucherkreisen so stark verbreitet.

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