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"Vorwort.

Seit der letzten zusammenfassenden Verzeichnung
unseres Besitzes an griechischen Thongefässen durch Brunn
im zweiten Theile seiner Geschichte der griechischen
Künstler S. 639 ft". hat eine so bedeutende Vermehrung
desselben stattgefunden, dass eine Ablösung durch eine
neue Arbeit an der Zeit sein möchte.

Diesem Umstände allein wäre freilich schon mit einer
blossen Weiterführung des Brunn'schen Verzeichnisses in
dem Sinne, wie dieser es mit dem De Witte's (Revue de
Philologie II, S. 377 und 473), De Witte wieder mit denen
Raoul Rochette's (Lettre ä Mr. Schorn, S. 31) und Cam-
panari's (Atti del. accad. pont. rom. di arch. VII, S. 87)
gethan, Rechnung getragen. Indess hat sich aber auch
unsere wissenschaftliche Erkenntniss der antiken Kunst-
geschichte bedeutend erweitert, und wer wollte hier Heinrich
Brunn's nicht zu allererst gedenken. Die Bildhauer üfld
Maler wie einst alphabetisch aneinander zu reihen, kommt
heute nur mehr dem zu, der ein Register zu machen hat.
Ich glaube, wir sind auch in dieser tiefer liegenden Schichte
so weit orientirt, dass eine historische Anordnung der in
ihr gefundenen Meisternamen zu besserem Ansprüche als
dem eines blossen Versuches berechtigt sein mag. Haben
sich doch durch die reiche und directe monumentale Tra-
 
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