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Kölner

omvlatt

Amlliche Milltzeilungen hes Cknlral-DöinVau-Bkrttiis,

mkt geschkchtlichen, artiftifchen und literarifchen Beiträgen,

herausgegeben vom Vorstande.

Nr. 25._Köln, Sonntag, ll. December__1842.

Das „Kölner Domblatt"

crschcint auch im Icchre 1843 in dcr bichcrigcn Art, und wird jcdcn Sonntag als Gratis-Zugabe ;ur „Kölnischen Zei-
tung" deren sämmtlichen Lesern mitgecheilt, außerdem aber auch,

jedoch nur gegen Pränumeration auf den ganzen Iahrgang, besonders ausgegeben,

und zwar so, daß jedem in Köln wohnenden Ertra-Abonnenten das von ibm bestellte Eremplar Sonntag Morgens zugestellt wird, die
Versendung nach auswärts aber erft Montags gcschieht. Dcr Preis sür die Einzel-Ausgabe beträgt hier bei der Erpeditiou der
„Kölnischen ZeiMng" (Hochstraße Nr. 133), wie auswärts bei allen königl. preuß. Postanstalten zehn Sgr. für den Jahrgang. Der
nach Abzug der Kosten dieser einzelnen Eremplare sich ergebende Reinertrag flicßt der Dombau-Vereins-Casse zu.

Bestellungen auf das „Kölner Domblatt" für den Jahrgang 1843 wolle man baldigst unter Vorauszahlung des
Betrages in Köln bei der Erpedition der „Kölnischen Zeitung", auswärs bei der nächsten Postanstalt machen.

Amtliche Mittheilungen

E i n l a d u n g.

Zuflllge ß. 22 dec Statuten und h. 9 der Geschästsordnung deehre
ich mich, die Herren Vorstands-Mitglieder des Cenrral-Dombau-Ver-
eins zur ordentlichen Versammlung des Vorstandes auf Donnerstag den
22. December d. I., Nachmittags 3 Uhr, im großen Rathhaussaale
hiersclbst, ganz crgebenst einzuladen.

Köln, 10. December 1842. Der Pcäsident des Vorstandes,

von Wittgenstcin.

Sitte an die Herren Vert'akür und Verleger von literariülien
und artiüitchen Werken über den kölner Dombau.

Die vielseitige geistige Bewegung, welcbe in Folge des Dombau-
Unternchmens in immer steigendem Maße sich kund gibr, hat bereirs
cine großr Slnzahl von literarischen und arristischen Pcoductionen zur
Folge gehabt, die theils unmitlclbar, thcilS mittelbar-die Förderung
dessclben bezwecken. Es würde gewiß nicht minder interessant für die
Folgezeit als überhaupt ersprießlich zur Erreichung des vorgesehten
Aweckes sein, wenn für die Hervorbringung jener geistigen Thätigkeit
irgendwo ein Sammelplatz bestände. Von diescr Ansicht ausgehend, hat
der hiesige Vorstand geglaubt, in Anbetracht der so ausqedehnlen Wirk-
samkeit des Central-VereinS, welcher bereits mchr als 70 Hülfsvereine
in sich schlicßt, sein Secretariat hierzu in Vorschlag bringen zu dürfen.
Demgemaß erlauden wir uns, an die H-rren Versasser und Verleger
von Werken, welche sich auf den Dombau beziehen, die ganz ergebenste
Bitte zu'richten, uns unler der portofreien Rubrik: „Allgcmeine An-
gelegenheiten deS Dombau-Vereins zu Köln", ein Exemplar zur Nic-
derlegung und Aufbewahrung desselben auf unserm Secretariate ge-
fällizst zugehen lassen zu wsllen. Da die specielle Bestimmung der
dem Central-Vcrcine anvertrauten Geldmittcl uns nicht gestattet, die-
selben auf den Ankauf solcher Erscheinungen zu vcrwenden, so können
wir freilich nur die Liberalität der Herren Verfaffer und Vecleger, so
wie ihre Liebe zur Sache selbst anrusen; wir vertraucn nichtS desto
weniger fest, daß auch hier wieder der Geist sich bekunden wird, wel-
chem die Dombau-Sache bereit« so schöne tzrfolze zu verdanken hat.

Aöln, 10. Dec. 1842. Der Verwaltungs-Ausschuß

dcs Ccntral-Ddmbau-VereinS.

Rrnsberger Hüit'sverein.

Wir laden hiermit alle Mitglieder des arnsbergerHülfS-Ver-
eins für den Dombau in Köln aufSonntag den 18. December, Nach-

mittags 4 Uyr, in das hiesige Easino-Gedäude zur Abhaltung drr
staturenmäßigen General-Versammlung «in.

Arnsberg, 4. December 1842. Der Vorstand.

v. Sommer, Secretsr.

Statut des Dombau-Hütt'svereins des Siebmgebirge»

;n Königswinter.

h. 1. Zur FLcderunq dcs Zweckes dcs kölner Dembau-Berems und
unler Anschluß an venselben bildet sich in Königswinter für daS Sik-
dengebirge ein Hülfsverein.

ß. 2. Mitgliedcr des Vereins stnd diejenigen, welche sich bis a»»f
Wwerruf zu einem jährlichen Beirrage von mindestens zehn Silber-
groschen in den in Umlauf zu setzenden Listen verpflichten und ihr»
Bcirrag jährlich cinzahlen. Es werden jedoch auch Beitrage biS zum
geringsten Betrage dankbar angenommen und gehörig vecwendet unv
verrechnet werdcn.

h. 3. Durch Einzeichung und Zahlung eines Beitrags von einmr
Thaler und darüber wi.d gleichzeitig die Mitgliedschaft des kölner
Hauptvercins erworben.

h. 4. Bereits Statt gehabte Betheiligung an Dombau-Beninr»
kann auf den HülfSverein des Siebengebirges übertragen werde».

h. 5. Die Geschäfte des Vereins werden durch einen v»n der Ge-
neral-Versammlung jährlich neu zu wählcnden Verwaltungs-Ausschuff
besorgt, bestehend aus eincm Prästdenten, einem Secretär, einem Rrn-
danten und zwei Mitgliedern.

Diese Wahl geschieht durch Scrulinium, und sind die austretrudr«
Mitglieder wieder wählbar.

ß. 6. Der Verwaltungs-Ausschuß übernimmt es, durch pcrsöntiche
Einwirkung eine möglichst allgemeine Theilnahme für daS Jntereffe
drr Dombau-Sache zu flchern, zu diesem Ende die Einzeichnungsliftrs
in Umlauf zu setzen, die Beiträge einzusammeln und an den Central-
Dombau-Verein in Köln adzuliefern.

h. 7. Jn einer jährlich abzuhaltenden General-Versammlung wird dr»
Vereins-Mitgliedern über Einnahme und Ausgabe, s» wie über der»
Fortgang de« Unternehmens überhaupt Seitens des Verwaltungs-A«S-
schusses Rechenschast erstatlet.

ß. 8. Diese Vccsammlung findet jährlich im Septembec Statt.
Zeit und Ort der Versammlung wird durch den Berwaltungs-A«S-
schuß bestimmt und durch Publication in dcn einzelnen Gemeinde«
zeitig zur allgemeinen Kenntniß gebracht.

tz. 9. Von dem Verwaltimgs-Nusschusse dürfen nur selche Brr-
waitungskosten m Ausgabe gebrachl werden, welche sich als unvrr-
meidliche baare Auslagen herausstellen.

Die Genehmigung der Rechnungen bleibt dec General-Versammlm»<
der Vereins-Mitglieder »orbchaltem_
 
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