Einnahmc prv 1845.
> Königliche
Fonds.
Thlr. S. P.
VereinS-
Fonds.
Thlr. S.P.
Smr
THIr.
ma.
S.P.
Lllerhöchst bewilligter Zuschuß . .
50000
—
—
50000
—
Erttag dtt Kathedralsteuer . . . .
6721
16
9
—
6721
1b
9
„ der abqehaltenen Collecten
1905
3
—
—
1905
3
„ der fteiwilligen Geschenke
28
18
6
—
28
18
6
Aus den Vtteinsfonds zur Bau-
casse eingezogen.
—
—
57650
—
—
57650
—
—
Bciträge vom berliner Verein . .
4165
16
4165
16
—
Extraordinäre Einnahme . . . . .
771
12
8
—
—
—
771
12
8
Resteinnahm« von 1844 .
1170
—
8
—
—
1170
—
8
Bestand aus Vorjahren.
128
9
10
—
—
—
128
9
10
Summa aller Einnahmm im
Zahre 1845 .
64890
17
5
57650
—
—
122540
17
5
Hierzu der Werth der Materia-
lien-Bestände von 1844 . .
9700
26
8
9427
5
11
I9I28
2
7
Summa . .
74591
14
I
67077
5
II
141668
20
—
Die Verwendung bei dem
Dombaue sür 1845 betrug:
se. Für königliche Rechnung:
1. Zum Baue des südlichen
KreuzqicbelS.
26960
29
11
2. Zum Baue des südlichm Sei-
ten- und Querschiffes....
16128
10
3
3. Restaurations-Arbeiten am ho-
hen Choce und südl. Thurme
2235
25
11
4. Unterhaltung an sämmtlichen
< -
—
—
63010
21
4
Bau-Localien.
635
27
II
5. deßgl. sämmtlicher Geräthe
und Bewährungen rc.
2839
23
7
k. Baumaterialien-Vorräthe sür
1846 .
14209
24
7/
o. Für Vereins-Rechnung:
7. Zum Baue des nördlichen
Kreuzgiebels. ..
—
—
—
31204
3
4
8. Zum Baue des nördlichen
Seiten- u. Querschiffes . . .
—
—
—
21550
17
9
9. Zum Bauc des nördl. Thur-
mes.
—
—
1996
21
2
74259
1
8
10. Jnsgcmein für Unterhaltunq
der Geräthe rc.
—
—
—
2231
29
5
II. Baumaterialien-Vorräthe für
1846 ..... .
—
—
—
17275
20
—
Summa. .
63010
21
-4
74259
1
137269
23
—
Die vorstehende Einnahme ein-
schließlich der Materialien - Be-
stände betruq.
74591
14
I
67077
5
11
141668
20
—
und die Verwmdungssumme da-
von ab.. . , . .
63010
21
4
74259
I
8
137269
23
—
so erhält man ultiw» 1845:
») Bestand in Cassa ......
—
—
—
—
—
4398
27
—
d) für Rechnunq der Dombau-
Vtteine, Vorschuß.
—
—
—
7181
25
9
—
—
--
o) für königliche Rechnunq einen
Bestand..
11580
22
9
—
—
—
—
—
—
Es müssen demnach die für Ver-
einsfonds gemachten Vorschüsse
zur Anschaffung von Baumate-
rial der Baucasse zurückerstattet
werdcn mit ..........
—
7181
25
9
rmd man erhält den für köniql.
Fonds nachgewiesenen Bestand
—
—
—
—
—
11580
22
9
Dabei ist zu bemerken, daß für die auf Rechnung der Dombau-Vereine
ausgeführten Arbeiten die Kostm monatlich nach Maßgabe der Leistungen nur
annähernd ermittelt und von der erzbischöflichen Casse zur Baucasse ein-
gezogen werdm, indem die wirkliche Verwendungssumme sich erst am Schlusse
eines jedm Baujahres durch das Bau-Revisions-Protocoll dessnitiv nachweisen
läßt, wodurch es sich von selbst erklärt, weßhalb im vorigen Zahre die an-
nähernd crmittelten Monatszahlungen die ganze Verwendungssumme nicht er-
reichen, und daher der aus der Baucasse geleistete Vvrschuß von?I8l Thlm.
25 Sgr. S Pf. von der Vereinscasse noch einzuziehen bleibt.
Daß aber die getrennte Rcchnungsfühmng und die Repartition der Kosten
waf die verschiedmen Bautheile die Verwalkung des Dombaues ungemein er-
schwert, ist bereits in cinem frühem Bauberichte angeführt wordm und dürfte
luehr einleuchten, als hter die unter und ». angegebenm I I Ab-
meilunam durch 15 getrmnte Rechnungstitel durchgeführt werden müsscn.
Cben so ist es Thatsache, daß durch dm an fünf verschiedenen Gebäudetheilen
gleichzemq untemommmen Baubetrieb nicht nur die Ausfühmng sehr schwierig
zu vollziehen iss sondem daß auch durch die gleichzeitige Anschaffung und Untcr-
yalMng vreler Vaugerüste undMaschinerieen dcr Bau vertheuert wird, weßhalb
- L ^behalten muß, bei dem ersten geeigneten Abschnrtte der
in Aussuhmng begnffenm Bautheile einm andem generellen Betriebsplan
vorzulchlagen.
Kolry 3» Apn'l 1848. Der Regiemngs- und Bau-Rath,
Zwirner.
-rachweisung
dcr im Laufe deS Zahres 1845 zum hiesigen Dombaue eingegangenen
Geschenke.
1. Vom hicsigm MSnner-Gesangvcreine ein farbiges Mosaikglasfcnster in
Thlr. S.Pf.
dem Rundgange des hohen Chorcs im Werthe von . . . . 180-
2. Von dm verschiedenm gesellschaftlichen Vereinen, als: dcm
geselligen 1., dem geselligen 2., brüderlichen, bürgerlichen, fteund-
schaftlichen Dombau-Vereine, Meistcr-Gerhard-Vereine, ein
desgst im Werthe von ..... ..- 180-
3. Von dem Herrn Schlossermeister Johann Gerhards hier-
selbst 16 Stück große Steinklammern, zus. 28 Pfd. » 2Sgr. 1 26 —
4. Von dem Hm. Schlossermeister Z. A. Will hierselbst 10
desgl., 16'/. Pfd. ä 2 Sgr.. 138
5. Von dem Hrn. Schlossermeister Joh. Schlemmer hier-
selbst 17 Stück schwere Gerüstklammem, zus. 50 Pfd. L 3 Sgr. 5-
6. Von dem Klempnecmeistcc Hm. Karl Kayser hierselbst 7
Stück zinkene Büchsen zu den Sternlöchern in den neuen Ge-
wölben, » 10 Sgr. per Stück, als Beitrag für 1844/45 . . 2 10 —
7. Von den Herren Käsbach, Faßbinder und Schildgen zu
Dünwald 432 Kubikfuß gelöschte Masse aus 36 Maltcrn
Steinkalk, » 25 Sgr., sür 1845/46 30
2 10
8. Durch Hrn. Apotheker Brocke hie^selbst 1 Tonne zuberei-
lcten Kalk — 20 Kubiksuß, » 3'/ Sgr. excl. Fracht . . .
9. Von Hrn. Medicinal-Rath i->. Zulius Wegeler in Coblenz
100 Scheffe! feines Traßmehl » 5 Sgr. ....... 16 20 —
10. Von Nagelschmid Hm. Jac. Hartmann hierslbst 60
ganze Trcppnägcl » S Pf. ......... . . 1 15 —
Summa . . . 420 24 8
Köln, 28. März 1846. Der Regierungs- und Bau-Rath,
Zwirner.
Der Vorsitzende berichtete demnächst, daß nachfolgender Antrag aufAb-
änderung des h. 22 des Stamts eingegangen sei, welcher, dem im vorigcn
Jahre beantragten gleichlaukend, die Oeffentlichkeit der Vorstands-Sitzungen
bezwecke:
„Nach Anleitung des h. 27 des Statuts beehren sich die ergebenst
Unterzeichnecen, für die in der letzten Hälste des Monats Mai nächst-
hin Statt findcnde General-Versammlung dcs Central-Dombau-Ver-
eins den Antrag zu flellen, daß dem §. 22 des StatutS der Zusatz ein-
verleibt werde:
„welche öffentlich gchalten werden",
und zwar in folgender Fassung:
,,„h. 22. Der Vorstand leitet alle Angelegenheiten des Vereins nach
Beschlüssen, welche durch Stimmen-Mchrheit gefaßt werden. Er er-
nennr einen Vorsitzenden und cinen Secretär. Der Vorsitzende ladet
zu den Versammlungen, welche öffentlich gehalten werden, ein und
leitet dieselben. Bei Stimmen - Gleichheit gibt die seinige den Aus.
schlag.""
„Köln, 2. April 1846.
„(Gez.) Otto Hardung. Joh. A. Bourens. A. Schäfer. I. A. Mermet. I.
P. Hackhausen. I. P. Bachem. B. I. Klein. D. Kothes.
C. Meyer. G. A. Böckcr, Adv. L. Zeandrs. I. G. Schnock.
Fuchs. B. Schmitz. F. Stadler. I. W. Herbers. Broich.
Reinhard. A. Göbel. Casp. Oster. A. Schasny. Jos. Schmitz.
C. Froitzheim. F. Gosewisch. F. Kachel. L. H. Offermann.
Th. I. Remmer. Raveaux. Theod. Herx."
Der Vorsitzende bemerkte zusätzlich: Dem Verwaltungs-Ausschusse habr
der Vorschlag nicht zeitgcmäß geschimen, weil ein gleichlautender im vorrgen
Jahre von der General-Versammlung nicht angenommen worden und im All-
gemeinen oft wiederholte Anträge auf AbLnderung der Statuten der Dom-
bau-Sache nicht vortheilhaft sein dürsten. Dcr Vorschlag sei zwar rechtzeitig
eingegangen und mit 29 Unterschriften versehen, es frage sich aber, ob we-
nigstens 25 Unterzeichner des Antrages zur Zeit der Einreichunq desselben,
am 2. April d. I., wirkliche Mitglieder des Central-Dombau-Vereines ge-
wesen seien. Zn dieser Hinsicht sei zu bemerken, daß nach vorgenommener
Verification nur 10 Personen in den Vereinslisten für 1845 aufgeführt seien,
indem nur diese den vorschriftsmäßigen Beikrag im verflossenen Zahre gelei-
stet. Es habe dies wahrscheinlich darin seinen Grund, daß mehrere der An-
tragsteller als Mitglieder der verschiedenen hier in Köln bestehenden Dombau-
Vereine, welche die im Laufe des Jahres eingesammelten Beiträge unserem
Central-Vereine einreichen und später die Personen bczeichnen, die den
Jahresbeittag als Mitglied des Centtal-Vereines geleistet haben, von ihren
Vereinen noch nicht bcnannt worden scien. So lange dies aber nicht ge-
schehen, figurirtm sie noch nicht als Vereins-Mitglieder in unseren Dereins-
listen, und es könnten doch nur diese Listen bei Feststellung der Qualificatiou
der Unterzeichner des Antrages allein maßgebend sein, — oder ob nicht die Prü-
ftrng der Qualification der Unterzeichner durch den Ausschuß noch nachträg-
lich vorzunehmen und hiervvn die Vorlegung des Vorschlages in der Wahl-
Versammlung abhängig zu machen sei?
Herr Zano li bemerkte, daß nach seinem Dafürhaltcn die mitgetheilten
Notizen unrichtig und er namentlich überzeugt sei, daß mehrere namhaft ge-
machte Untcrzeichnec wirkliche Mitglieder seim.
Der Vorsitzende wiedecholte hierauf, daß in Beziehung auf die vorlie»
gende Frage, wie die Qualität eines Vereins-Mitgliedes nachzuweisen, nur
die Vereinslisten mtscheidend sein könnten.
Hett Böcker bemcrkte, daß von den hier bestehenden Vereinen mehrere
bereits Gelder eingeschickt, ohne für je einen Thaler ein Mitglied namhaft ge-
macht zu haben, und daß demnächst in Uebereinstimmung mit ftüherm Vor-
> Königliche
Fonds.
Thlr. S. P.
VereinS-
Fonds.
Thlr. S.P.
Smr
THIr.
ma.
S.P.
Lllerhöchst bewilligter Zuschuß . .
50000
—
—
50000
—
Erttag dtt Kathedralsteuer . . . .
6721
16
9
—
6721
1b
9
„ der abqehaltenen Collecten
1905
3
—
—
1905
3
„ der fteiwilligen Geschenke
28
18
6
—
28
18
6
Aus den Vtteinsfonds zur Bau-
casse eingezogen.
—
—
57650
—
—
57650
—
—
Bciträge vom berliner Verein . .
4165
16
4165
16
—
Extraordinäre Einnahme . . . . .
771
12
8
—
—
—
771
12
8
Resteinnahm« von 1844 .
1170
—
8
—
—
1170
—
8
Bestand aus Vorjahren.
128
9
10
—
—
—
128
9
10
Summa aller Einnahmm im
Zahre 1845 .
64890
17
5
57650
—
—
122540
17
5
Hierzu der Werth der Materia-
lien-Bestände von 1844 . .
9700
26
8
9427
5
11
I9I28
2
7
Summa . .
74591
14
I
67077
5
II
141668
20
—
Die Verwendung bei dem
Dombaue sür 1845 betrug:
se. Für königliche Rechnung:
1. Zum Baue des südlichen
KreuzqicbelS.
26960
29
11
2. Zum Baue des südlichm Sei-
ten- und Querschiffes....
16128
10
3
3. Restaurations-Arbeiten am ho-
hen Choce und südl. Thurme
2235
25
11
4. Unterhaltung an sämmtlichen
< -
—
—
63010
21
4
Bau-Localien.
635
27
II
5. deßgl. sämmtlicher Geräthe
und Bewährungen rc.
2839
23
7
k. Baumaterialien-Vorräthe sür
1846 .
14209
24
7/
o. Für Vereins-Rechnung:
7. Zum Baue des nördlichen
Kreuzgiebels. ..
—
—
—
31204
3
4
8. Zum Baue des nördlichen
Seiten- u. Querschiffes . . .
—
—
—
21550
17
9
9. Zum Bauc des nördl. Thur-
mes.
—
—
1996
21
2
74259
1
8
10. Jnsgcmein für Unterhaltunq
der Geräthe rc.
—
—
—
2231
29
5
II. Baumaterialien-Vorräthe für
1846 ..... .
—
—
—
17275
20
—
Summa. .
63010
21
-4
74259
1
137269
23
—
Die vorstehende Einnahme ein-
schließlich der Materialien - Be-
stände betruq.
74591
14
I
67077
5
11
141668
20
—
und die Verwmdungssumme da-
von ab.. . , . .
63010
21
4
74259
I
8
137269
23
—
so erhält man ultiw» 1845:
») Bestand in Cassa ......
—
—
—
—
—
4398
27
—
d) für Rechnunq der Dombau-
Vtteine, Vorschuß.
—
—
—
7181
25
9
—
—
--
o) für königliche Rechnunq einen
Bestand..
11580
22
9
—
—
—
—
—
—
Es müssen demnach die für Ver-
einsfonds gemachten Vorschüsse
zur Anschaffung von Baumate-
rial der Baucasse zurückerstattet
werdcn mit ..........
—
7181
25
9
rmd man erhält den für köniql.
Fonds nachgewiesenen Bestand
—
—
—
—
—
11580
22
9
Dabei ist zu bemerken, daß für die auf Rechnung der Dombau-Vereine
ausgeführten Arbeiten die Kostm monatlich nach Maßgabe der Leistungen nur
annähernd ermittelt und von der erzbischöflichen Casse zur Baucasse ein-
gezogen werdm, indem die wirkliche Verwendungssumme sich erst am Schlusse
eines jedm Baujahres durch das Bau-Revisions-Protocoll dessnitiv nachweisen
läßt, wodurch es sich von selbst erklärt, weßhalb im vorigen Zahre die an-
nähernd crmittelten Monatszahlungen die ganze Verwendungssumme nicht er-
reichen, und daher der aus der Baucasse geleistete Vvrschuß von?I8l Thlm.
25 Sgr. S Pf. von der Vereinscasse noch einzuziehen bleibt.
Daß aber die getrennte Rcchnungsfühmng und die Repartition der Kosten
waf die verschiedmen Bautheile die Verwalkung des Dombaues ungemein er-
schwert, ist bereits in cinem frühem Bauberichte angeführt wordm und dürfte
luehr einleuchten, als hter die unter und ». angegebenm I I Ab-
meilunam durch 15 getrmnte Rechnungstitel durchgeführt werden müsscn.
Cben so ist es Thatsache, daß durch dm an fünf verschiedenen Gebäudetheilen
gleichzemq untemommmen Baubetrieb nicht nur die Ausfühmng sehr schwierig
zu vollziehen iss sondem daß auch durch die gleichzeitige Anschaffung und Untcr-
yalMng vreler Vaugerüste undMaschinerieen dcr Bau vertheuert wird, weßhalb
- L ^behalten muß, bei dem ersten geeigneten Abschnrtte der
in Aussuhmng begnffenm Bautheile einm andem generellen Betriebsplan
vorzulchlagen.
Kolry 3» Apn'l 1848. Der Regiemngs- und Bau-Rath,
Zwirner.
-rachweisung
dcr im Laufe deS Zahres 1845 zum hiesigen Dombaue eingegangenen
Geschenke.
1. Vom hicsigm MSnner-Gesangvcreine ein farbiges Mosaikglasfcnster in
Thlr. S.Pf.
dem Rundgange des hohen Chorcs im Werthe von . . . . 180-
2. Von dm verschiedenm gesellschaftlichen Vereinen, als: dcm
geselligen 1., dem geselligen 2., brüderlichen, bürgerlichen, fteund-
schaftlichen Dombau-Vereine, Meistcr-Gerhard-Vereine, ein
desgst im Werthe von ..... ..- 180-
3. Von dem Herrn Schlossermeister Johann Gerhards hier-
selbst 16 Stück große Steinklammern, zus. 28 Pfd. » 2Sgr. 1 26 —
4. Von dem Hm. Schlossermeister Z. A. Will hierselbst 10
desgl., 16'/. Pfd. ä 2 Sgr.. 138
5. Von dem Hrn. Schlossermeister Joh. Schlemmer hier-
selbst 17 Stück schwere Gerüstklammem, zus. 50 Pfd. L 3 Sgr. 5-
6. Von dem Klempnecmeistcc Hm. Karl Kayser hierselbst 7
Stück zinkene Büchsen zu den Sternlöchern in den neuen Ge-
wölben, » 10 Sgr. per Stück, als Beitrag für 1844/45 . . 2 10 —
7. Von den Herren Käsbach, Faßbinder und Schildgen zu
Dünwald 432 Kubikfuß gelöschte Masse aus 36 Maltcrn
Steinkalk, » 25 Sgr., sür 1845/46 30
2 10
8. Durch Hrn. Apotheker Brocke hie^selbst 1 Tonne zuberei-
lcten Kalk — 20 Kubiksuß, » 3'/ Sgr. excl. Fracht . . .
9. Von Hrn. Medicinal-Rath i->. Zulius Wegeler in Coblenz
100 Scheffe! feines Traßmehl » 5 Sgr. ....... 16 20 —
10. Von Nagelschmid Hm. Jac. Hartmann hierslbst 60
ganze Trcppnägcl » S Pf. ......... . . 1 15 —
Summa . . . 420 24 8
Köln, 28. März 1846. Der Regierungs- und Bau-Rath,
Zwirner.
Der Vorsitzende berichtete demnächst, daß nachfolgender Antrag aufAb-
änderung des h. 22 des Stamts eingegangen sei, welcher, dem im vorigcn
Jahre beantragten gleichlaukend, die Oeffentlichkeit der Vorstands-Sitzungen
bezwecke:
„Nach Anleitung des h. 27 des Statuts beehren sich die ergebenst
Unterzeichnecen, für die in der letzten Hälste des Monats Mai nächst-
hin Statt findcnde General-Versammlung dcs Central-Dombau-Ver-
eins den Antrag zu flellen, daß dem §. 22 des StatutS der Zusatz ein-
verleibt werde:
„welche öffentlich gchalten werden",
und zwar in folgender Fassung:
,,„h. 22. Der Vorstand leitet alle Angelegenheiten des Vereins nach
Beschlüssen, welche durch Stimmen-Mchrheit gefaßt werden. Er er-
nennr einen Vorsitzenden und cinen Secretär. Der Vorsitzende ladet
zu den Versammlungen, welche öffentlich gehalten werden, ein und
leitet dieselben. Bei Stimmen - Gleichheit gibt die seinige den Aus.
schlag.""
„Köln, 2. April 1846.
„(Gez.) Otto Hardung. Joh. A. Bourens. A. Schäfer. I. A. Mermet. I.
P. Hackhausen. I. P. Bachem. B. I. Klein. D. Kothes.
C. Meyer. G. A. Böckcr, Adv. L. Zeandrs. I. G. Schnock.
Fuchs. B. Schmitz. F. Stadler. I. W. Herbers. Broich.
Reinhard. A. Göbel. Casp. Oster. A. Schasny. Jos. Schmitz.
C. Froitzheim. F. Gosewisch. F. Kachel. L. H. Offermann.
Th. I. Remmer. Raveaux. Theod. Herx."
Der Vorsitzende bemerkte zusätzlich: Dem Verwaltungs-Ausschusse habr
der Vorschlag nicht zeitgcmäß geschimen, weil ein gleichlautender im vorrgen
Jahre von der General-Versammlung nicht angenommen worden und im All-
gemeinen oft wiederholte Anträge auf AbLnderung der Statuten der Dom-
bau-Sache nicht vortheilhaft sein dürsten. Dcr Vorschlag sei zwar rechtzeitig
eingegangen und mit 29 Unterschriften versehen, es frage sich aber, ob we-
nigstens 25 Unterzeichner des Antrages zur Zeit der Einreichunq desselben,
am 2. April d. I., wirkliche Mitglieder des Central-Dombau-Vereines ge-
wesen seien. Zn dieser Hinsicht sei zu bemerken, daß nach vorgenommener
Verification nur 10 Personen in den Vereinslisten für 1845 aufgeführt seien,
indem nur diese den vorschriftsmäßigen Beikrag im verflossenen Zahre gelei-
stet. Es habe dies wahrscheinlich darin seinen Grund, daß mehrere der An-
tragsteller als Mitglieder der verschiedenen hier in Köln bestehenden Dombau-
Vereine, welche die im Laufe des Jahres eingesammelten Beiträge unserem
Central-Vereine einreichen und später die Personen bczeichnen, die den
Jahresbeittag als Mitglied des Centtal-Vereines geleistet haben, von ihren
Vereinen noch nicht bcnannt worden scien. So lange dies aber nicht ge-
schehen, figurirtm sie noch nicht als Vereins-Mitglieder in unseren Dereins-
listen, und es könnten doch nur diese Listen bei Feststellung der Qualificatiou
der Unterzeichner des Antrages allein maßgebend sein, — oder ob nicht die Prü-
ftrng der Qualification der Unterzeichner durch den Ausschuß noch nachträg-
lich vorzunehmen und hiervvn die Vorlegung des Vorschlages in der Wahl-
Versammlung abhängig zu machen sei?
Herr Zano li bemerkte, daß nach seinem Dafürhaltcn die mitgetheilten
Notizen unrichtig und er namentlich überzeugt sei, daß mehrere namhaft ge-
machte Untcrzeichnec wirkliche Mitglieder seim.
Der Vorsitzende wiedecholte hierauf, daß in Beziehung auf die vorlie»
gende Frage, wie die Qualität eines Vereins-Mitgliedes nachzuweisen, nur
die Vereinslisten mtscheidend sein könnten.
Hett Böcker bemcrkte, daß von den hier bestehenden Vereinen mehrere
bereits Gelder eingeschickt, ohne für je einen Thaler ein Mitglied namhaft ge-
macht zu haben, und daß demnächst in Uebereinstimmung mit ftüherm Vor-