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lenwurzel angefiilltes Säkchen in das Fäßchen.
Hierauf mache man das Faß wohl zu, verpiche
bas Spundloch, und lasse es zwölf Lage ruhig
blitz,i stehn; ehe man den Meth zu trinken anfängt,
chitzi der in der Folge immer besser wird, je länger
er steht.
Wtz
Um Hr'mbeerenmeth zu machen, nehme man,
ein Anker Wasser und ein und zwanzig Pfund
Honig, koche es, wie oben gesagt, und mache
, die nöthigen Anstalten zum Gähren. Dabei
, „ werden denn 6 Pfund Himbeeren zugefezt.
Nachdem die gegohrne Masse auf ein Fäßchen
WU
, gefnlit worden, so gieße man 4 Bouteillen süßen
H Wein hinzu, und hänge ein Säkchen mit TZ
Loth Nelken, Z Loth Caneel und 2 Loth Cardo-
momen in das Fäßchen; welches übrigens Krade
so, wie oben gesagt, behandelt werden muß.
Rirschenmeth erhält man, wenn man in al-
r!«« lem eben so, wie bei dem Himbeerenmeth ange-
zeiget ist, verfährt, nur, daß man statt der
!» K sechs Pfund Himbeeren, 15 bis 18 Pfund, mit
ZB den Kernen zerquetschte Kirschen nimmt.

j P s 7.) Be
 
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