ER6ÄNZUNQ DER SÄULENHÖHE UND DES UNTEREN DURCHMESSERS iN DEN PROPORTIONEN VON
H =5,72m
U.D. = 1,35 m
SELiNUNT
C
PAESTUM
BASiÜKA
Abb. 40
PAESTUM
CERES
H. = 5,35 m
U-D.* 1,29 m
KORINTH
APOLLO
in Selinunt, dem Zeustempel in Akragas, der „Basilika“ und dem Poseidontempel in Pästum.
Das umgekehrte Verhältnis ist allerdings häufiger; größere Abstände an der Front als an der
Seite haben z. B. das Heraion in Olympia, der Apollotempel in Korinth, C in Selinunt, der
Apollotempel von Ortygia, der griechische Tempel von Pompeji, die „Tavole Paladine“ in
Metapont und das Olympieion bei Syrakus.
Die Berechnung der Säulenabstände bei Eckkontraktion ist umständlicher. Zunächst müssen
dafür die Frieslängen errechnet werden (s. auch S. 35), die sich ergeben, wenn man von den
Stylobatlängen die Differenz zwischen Stylobatbreite und Architravbreite abzieht, d. i. 1,53 m
minus 1,23 (oder mindestens 1,16, s. S. 31) = 30 cm, also 22,41 m minus 0,30 = 22,11 m an den
Fronten und 47,59 m an den Langseiten. Die Front hat 15 Triglyphen und 14 Metopen gleich
72 Einheiten von 22,11 m: 72 = 0,307 m, also 5 Achsweiten von 3,07 m und an den Ecken zwei
Achsweiten von 2,77 m.
Die Langseite hat bei 17 Säulen 33 Triglyphen und 32 Metopen gleich 162 Einheiten von zu-
sammen 47,59 m: 162 = 0,294 m, also 14 Achsweiten von 2,94 und 2 Eckachsweiten von 2,62 m;
oder bei 16 Säulen 13 Achsweiten von 3,13 m und 2 Eckachsweiten von 2,84 m.
Aus den 10 ganz erhaltenen Blöcken des Triglyphenfrieses läßt sich außer einem durchschnitt-
lichen Säulenachsenabstand von 3,07 m, der den Schlüssel zur Grundrißberechnung lieferte,
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H =5,72m
U.D. = 1,35 m
SELiNUNT
C
PAESTUM
BASiÜKA
Abb. 40
PAESTUM
CERES
H. = 5,35 m
U-D.* 1,29 m
KORINTH
APOLLO
in Selinunt, dem Zeustempel in Akragas, der „Basilika“ und dem Poseidontempel in Pästum.
Das umgekehrte Verhältnis ist allerdings häufiger; größere Abstände an der Front als an der
Seite haben z. B. das Heraion in Olympia, der Apollotempel in Korinth, C in Selinunt, der
Apollotempel von Ortygia, der griechische Tempel von Pompeji, die „Tavole Paladine“ in
Metapont und das Olympieion bei Syrakus.
Die Berechnung der Säulenabstände bei Eckkontraktion ist umständlicher. Zunächst müssen
dafür die Frieslängen errechnet werden (s. auch S. 35), die sich ergeben, wenn man von den
Stylobatlängen die Differenz zwischen Stylobatbreite und Architravbreite abzieht, d. i. 1,53 m
minus 1,23 (oder mindestens 1,16, s. S. 31) = 30 cm, also 22,41 m minus 0,30 = 22,11 m an den
Fronten und 47,59 m an den Langseiten. Die Front hat 15 Triglyphen und 14 Metopen gleich
72 Einheiten von 22,11 m: 72 = 0,307 m, also 5 Achsweiten von 3,07 m und an den Ecken zwei
Achsweiten von 2,77 m.
Die Langseite hat bei 17 Säulen 33 Triglyphen und 32 Metopen gleich 162 Einheiten von zu-
sammen 47,59 m: 162 = 0,294 m, also 14 Achsweiten von 2,94 und 2 Eckachsweiten von 2,62 m;
oder bei 16 Säulen 13 Achsweiten von 3,13 m und 2 Eckachsweiten von 2,84 m.
Aus den 10 ganz erhaltenen Blöcken des Triglyphenfrieses läßt sich außer einem durchschnitt-
lichen Säulenachsenabstand von 3,07 m, der den Schlüssel zur Grundrißberechnung lieferte,
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