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ren Fischen, mit sich nehmen dorsen; daß sie in ihrer
freyen Religionsübung nicht gehindert werden, und die
an der Insel liegende Schiffe ihren Eigenthümern Vor-
behalten bleiben sollten. Alle diese Artikel wurden geneh-
miget, die fämmtliche Einwohner, welche sich mit der Be-
satzung auf etwas über iOOO Kopse beliefen, zu Schiff
gebracht, und darauf alle Fischer Mohnungen und andere
Gebäude in Brand gesteckt. Die Engländer bemächüg-
ten sich auch zu S. Pierre eines franzosuchen Armateurs
Von 400 Tonnen, und zweyer Schiffe mit Lebensmitteln,
welche nach der Uebergabe ankamen.
In Weftindien nahm der französische Gouveneur
von Martinique den Engländern die Insel Dommique
weg Er gieng mit ungefähr 2020 Mann den
6 Sept, unter Segel, landete den yten Morgens aus Do-
minique. Ein Fort, welches die Küste bedecken sollte,
wurde überrumpelt, und beynahe wäre es der Stadt und
dem Fort du Roseau nicht bester ergangen; ein Zeichen,
daß die Engländer sehr schlecht auf ihrer Hut waren. Um
5 Uhr Abends legten die englische Truppen, welche sich
ober nebst der Miliz nur auf zao Mann beliefen, das
Gewehr nieder, und ergaben sich zu Kriegsgefangnen.
Den Einwohnern wurde die Beibehaltung ihrer Gesetze
rind Gewohnheiten bis zum Frieden zugestanden. Die
Franzosen fanden auf der Insel 162 eiserne, und 2 met-
tallene Kanonen, auch 24 metallene Mörser. In Eng-
land war man mit dem Betragen des Gouveneurs Stu-
ard gar nicht zu frieden, und die Franzosen waren
eben so mißvergnügt über ihn, weil er sich in feiner Ge-
fangen- (*****)

(*****) Diese kleine Insel muß nicht mit der Insel S. Do-
mingo, einer von den antillischen Inseln verwechselt
werden. Sie liegt zwischen Martinique und Guade-
loupe, und ist von keiner Wichtigkeit, als in Ansehung
ihrer Lage, und ihrer guten Haven,