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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 1): Die Kunstdenkmäler des Kreises Konstanz — Freiburg i.Br., 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.1229#0449

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AFHOLDERBERG

KIRCHE sehr einfacher, einschiffiger Bau, spätgothisch. Chor flachgedeckt,
aus drei Seiten des Achtecks geschlossen, sehr überarbeitet. Fenster ohne Theilung,
Pfosten und Maasswerk.

Auch der Thurm ist in seinem untern Theile alt und der gothischen Periode
angehörend. Die Mauerschlitze deuten auf Befestigung desselben und Verwendung
als Wachtthurm.

ANDELSBACH

(Gem. Denkingen)

Es kann als möglich, wenn auch keineswegs als ausgemacht bezeichnet werden,
dass die Einsiedelei, welche nach dem Chronic. Petershus. III /y (USSER-
AIANN I 349) sich solitarius Diedo gen Ende des 1 1. Jhs. in saltu qui vocatur
Andol tisb uoch baute und die daraus sich entwickelnde Cella hier in A. lag.
Alle weitere Anhaltspunkte fehlen.

BETHENBRUNN

(Gm. Wintersulzen)

STENGELS 'Freie Stimme' 1873 No. 92. — F. MONE Die Md.
Künste I 100.

KIRCHE (Tit. Nativit b. M. V.). Zopfbau von 1740—43.

Nur der Thurm alt (13. — [4. Jh.). Die Thurmhalle hat ein Tonnengewölbe,
oben gothische Fenster, von denen zwei mit Maasswerk. Mauerschlitze. Zinnen-
giebel und ein etwas späteres Satteldach.

Aussen an der Kirche Grabstein des letzten Stiftsherrn vom J. 1800.
Wappen.

Grabstein eines Stiftsherrn vom Dat. 1572 (in Stein gravirt).

An der Kirchhofmauer gutes spätgothisches Steinrelief, leider übertüncht.
Maria mit Kind (nackt, mit dem Apfel), Ende 15. Jh.

Im Innern: grosse ewige Lampe, sehr gute Barockarbeit von Blech.

Zwei farbige G1 a s 1 a m p e n.
 
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