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Kremer, Christoph Jakob [Editor]
Urkunden zur Geschichte des Kurfürsten Friedrichs des Ersten, von der Pfalz — Mannheim, 1766

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https://doi.org/10.11588/diglit.2350#0414
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«tirfiirfien 5riet>ri«)*L »o» »er Wall. 41;

meint 5m« iu (jilff Gerinn Bringen m8d)t, bie Ijenbel belffen ugftasen, ta«
rette fm SWeinunge un& aBermenglieb. foil unb mag in roarbeit glauben, t>af
Kit allweg begert baten, unb nocb tun, wie wie burtr) un« ober anbere un»
fern berrn Senfer erbitten möcbten, biefadie, baruinb wir in ungnabe ober,
Unwillen (in fallen, ju Siecbt unb an ben Sag rommen, unb warlieb «fin«
teil liefen, obe fein ungnab ober Unwille billitf) ju un« wer, unb obe wir;
unb womit Ungnab »erfcbulb fetten, ober nit, unb tari ju berfirn unb
ugfVntig ju werben, fo wollen wir gar gern ju reefct fommen »or fin SRa«
jefl., wie un« gebürt, ober uor unfer SMit'Surfärften, oberanber be« bei«
ligen 9!icb«, geifilicf, unb «Mitlief Surften, ber faefren unoattbenlieben,
ober be«glicben einer jimlicben gaf)!e be« (»eiligen Seiet« ©ranen, Ferren
unb Oiitterfcbafft, ober etlichen be« (»eiligen gücb« SreoiXieb« Stätte SXe«
ten, unb mollert ijetuf getruwen, e« fot gar clerliet; unb wef »erftanben
werben, bafun« an folef)en ©ebriften unfer« berrn Senfer«, ob «6 mit ft»
nen wiffen ifi gefebeen, gaste tmgütlici gefebiebf, unb be« billieb. »ertragen
weren, au* noemant« fcbulbig ifi, bemwiberun« folge jutbun, uubba«
tum eil minner angefeben unfer gnüglitfi erbieten ju reetjf oorgemelt. Unb
fintbe« uwer liebe früntlitr) bitten, un« ju unfer gereebtigfeit gtmiwe bilff
unb bnftanb jutbun, unb funberlief) fo bitten wir Des mit allem Srnfi, obe
rjieoon iebt an ueb gefangt bette ober langen würbe, baf ibr bann bif unfer
gebieten unferm berrn Senfer tu wiffen tun, unb bamit (in SBaieffät belfert
bitten, ben banbel narumbe fin gnab Unwillen ju un« fjabe, ber für unb ju
Offenbarung fommen (äffen wolle, uf bafgrunb unb warbeit ber bing der«
lieb erfunben werbe, obe wir Ungnab serfcbulb baben, ober nit, bann roit
gar ungern uf un« baben wolten, be« £eii. Stieb« befebebiger ober ungi<
rjorfamer ju fnn, S« ifi aurb unfer« wiOen« unb gemuf« nie gewefi, unb
fcot fo banet, non unfern Sltern uf un« nit geerbt, unb ueb berum, «(*"
lieprjaber ber gereebtigfeit, gutwillig bewiflen, wo wir ba« pmer umb ewer
liebe »ertönen mögen, ba«wollen wir mit SSlifjgern tbun. SatumSH3in<
Singen uf <B?ontag nach, ©ant 9J!ari«n SBagbfllenen Sag, Anno Domini 23.301,
orc. LXX.

Sri £«soa Sßifbefm
»on ©atfjftn.

CLL
 
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