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Kremer, Christoph Jakob [Hrsg.]
Urkunden zur Geschichte des Kurfürsten Friedrichs des Ersten, von der Pfalz — Mannheim, 1766

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https://doi.org/10.11588/diglit.2350#0420
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Äurfiirlten Sriebriib* I. von ttr Wall. 419

ju gefencfnu« bracbt aus gefencfnu« tnb alfo ton bannen tngeftraffef f omen
würben ©oHenter ober biefelbenSnwmfer« feinigürflenlbumb Sanbe unnD
©«biete mit »iffen webet fikbe notfe gleit baben noef) ine bargegeben »erben fo
lange snt) Dil big der ober Diefelben en« bnb bemSleger »mb ben begangen freuet
gnugu'djen 2lbtragf farung tnb »anbei getan betten nie obfleet. ©luge
nueb einet Den anbern 3n bem gemelfen SBurgfriben ju tobe bo ©ottor
fei; roere bann bofcu aueme ton en« ober Den minfern bie feiten benfelben
tobt&bleger bemmen auftalMn tnD gefangen legen 3n tnnfet aller bebeltnu*
|u SSorperg tnb Den getrerotitr) bemann unb fo follen alfbann Der ober Di«
felben teter Darumb gerecbtuerttgt »erben an Dem ©ericbt ju ©»egern
reue fie anbern an mt femptlid) MD Dem Sieger niebt gnabe lincen mocbten
an geuerbe. Queme aber foleber Der ben anbern ;u tobe gefcblagen bette
Dauon fo folt er 3n allen tmnfern tnb tnnfer iglicb« befunbtr üattben tnb
gebieten mit »iffen feinen griebe f^irme ober ©leit baten tnD worbe er 3n
»nnfer ein« Sanbe ober gebiete Doruber begriffen fo fol Dero clager an
Dem Snbe Do er betreten würbe ton ffunb an an alle »egerung
redjt« gefiattet rab uerbolffcn »erbe. Slucb faf »nnfer feiner De« anbern
ffiefinbe tnb ehalten bie in ben egenanfen ©Joffe t>nb ©tat te ju jeiten »e<
ren ;u bienff ab&ben abbingen bnb einnemen e« wer bann Da« biefelben e»
ballen e« »ern Änecbt ober 93!et>De tan Denfelben 3ren .JjerfcMtten gut»
lieb oDer reebtlicb.atgef<bieben »ern an geuerbe. 3'em »ue e« aucb faeben
»ere Da« wir obgenanten gtirfien tnnfer ?f}acbfomen ©tiefft ober erien
jemttlicb ober »nnfer einer ober SBlere befunber etnidje Setmbtfcbaft p£unt
betten ober furtter gewonnen, aber wir aucb femttlitb ober funberlicb mit
iSraanb« fünf! ju tbun betten ober gewonnen Dor£u SSJir »n« Der botgenath
ren ©lo« cnD ©tat gebraueben »ölten ©0 moebten wir »n« Derfelben
©lo« tnb ©tat alfo ju allen tnnfern ©acben tnb ??oten gebraueben bor»
ein tnb borauft mit wenig ober Dil wie tu« Dann bebeutbt su iglieber 3eit
bequemlicb »nD %tte fein tnb i<a alfo tbun botb an be« ober Der anbern
tntter tn« aucb Der armen (ewtbe geuerltcben ©ebaDen, wann aucb tnnfet
feiner fein 2l$ung »ff bie armen lewtbe macben fol »eber mit retfigen notb
gufjfnecbten e« »ere bann mit tmnfer aller DreperwiHen Doeb aucb aufjge»
(cbieDen Da« (leb feiner au« tn« tnnfern 5JaebFomen ©tiefft ober erben (icb
»ibet Den anb<rn fein 9?acbfom«n ©tieft ober erben baranS ober barein
nicbt bebelffen noeb tbun fol aus torgefebriben (leet alle« on geuerbe. 3'em
35efunDer ifl aucb abgetett tnb befcbloffen itti tnnfet feinet De« anbemfecn»
De ober bie 3me ober ben feinen febaben getan betten ba« tngeriebt tnb tru
uerbtpbtgt wet )u SBotterg 3n ©lo« ©tat ober SBurgfftieben futenfal
mit wifftn ober futfafc 'Snb »ue e« abet an »iffen tnb furfat gefebee ©0
fei berfelbe Der 3ne alfo tngeuetlicb Docein gefuret $ttu tan ffunb an fo et
Der 3nnen tnb geware wirbet benfelben tan bannen beiffen reiten »nbfom«
men mit feinet babe bet aucb ben Neffen tag tnb UJacbt Dotnacb alfo ton
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©gg 3 Derumb
 
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