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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0104

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161

Bernhärdshöfe — Bertoldsfeld.

162

hoven cum marito suo Gotefrido villico de
Stoufenberc ca. 1120-1150 WUB. 2,417. —
Reginboto de Bemoldeshoven ca. 1120—1150
WUB. 2,417.
Hans Hunt von Bernhartzhofen 1386 K.
Lehen- u. Adelsarchiv (Eberstein). — Elle-
kindis filia quondam Johannis dicti Dyetwin
de Oberkirch eademque relicta quondam Al-
berhti dicti Hunt de Bernhartzhoven 1418
K. Gengenbach-Offenburg-Zell (Renchen).
[Hofen des Bernold]
Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Straßburg (Herrschaft Ober-
kirch).
Vgl. Fischerbach.
Bernhaupten, war ehemals ein Hof,
südwestlich des Hohlen Grabens am Ursprung
des Erlibachs (Freiburg). — terminus qui
vocatur Bernhöpten ad a. 1112 Rot. Sanpetr.
FDA. 15,155. — Bemhöbten 1357 UhlGeist-
SpitFreib. 1,169. — das wasser, das da ent-
springet ze Bemhoupten, daz da heisset
Treysem 1397 FreibU. 2,112. — Bernhoup-
ten 1462 FreibU. 2,474. — Bernhaupten:
haist noch also, vor dem Holen Graben
äusser auf der hohe bei dem Ursprung der
Treisamen, da 4 herrschaften als Fürstenberg,
St. Peter, Freyburg und Sickingen aneinander
stossen 1622 FDA. 15,183. - Vgl. Z. NF.
2,333 f.
[Zu ahd. ber, Schwein oder bero, Bär;
vgl. Schweinshaupten (in Bayern); Ross-
haupten]
Bernnbach s. Bärenbach.
Bemoldeshoven s. Bernhärdshöfe.
Bernovva, Bernowe u. ä. s. Bernau.
Bernreutehof s. Bregenbach.
Bernsol, muß, wenn es überhaupt je-
mals ein Wohnort gewesen ist, in der nähe-
ren Umgebung von Durlach ausgegangen
sein. Ilio Dümge 28.
, [Lache, bei der sich Schweine aufhalten;
and. hör, der Zuchteber, u. sol. Kotlache,
(worin sich Tiere wälzen)]
Vgl. Bühl.
Bernstein, Berg, nördl. v. Gernsbach,
um teil badisch, zum Teil württembergisch.
Bernstein 1399 Kop. Krieg v. Hochfelden,
^berstein 394. 1442 Z. 38,361. 1523 K.
^Men-Baden (Eberstein).
Bernstein s. Bärenstein.
Bernvels s. Bärenfels.
Bero u. ä. s. Berau.
escS01 di?gen’ Ödun? nördl. TOn Nieder-
i zwischen dem Fischbach und der
m (Vlllingen) TK. 102.
n«L^n,An-ehörigen des Berold]
«erolfesheim s. Berolzheim.
s. Buggingen.
heim nach 1050 r D°rf .(Boxber^' ~ Berols'
R '110o° Gropp, Amorb. 194.—Beroltz-
rieger, Topogr. Wörterbuch. 2. Aufl.

hein 1499 K. Pfalz (Berolzheim). — Beroltz-
heim 1544 K. Berain 1221a (Boxberg).
wir Friderich Römischer kunig haben
Ulrich von Rosemberg und seinen erben ver-
lihen, das im hinfur zu ewigen Zeiten in
dem dorf Beroltzheim ein gericht mit Schult-
heißen und scheffen besetzet sein soll 1450
Kop. 19. Jhs. K. Pfalz (Berolzheim).
Pfarrkirche S. Kiliani.
[Heim des Berold oder Berolf]
Bis 1803 kurmainzisch (Oberamt Amor-
bach), 1803—1806 fürstlich leiningisch.
Berolzheim, ein nicht mehr zu be-
stimmender Ort im Elsenzgau. — in pago
Elsezgowe in villa Berolfesheim 816 Cod.
Laur. 2,523.
Berouwa, Berow, Berowa u. ä. s. Berau.
Berspach s. Bärsbach.
Berstracia, Berstratia u. ä. s. Bergstraße.
Bertelsbach, Haus, Gern. Homberg (Tri-
berg).
Bertesenhäusle, Haus, (Unterlinach)
Gern. Linach (Villingen).
Bertholdesheim, Bertholvesheim s. Ber-
toldsheim.
Bertholtzveld s. Bertoldsfeld.
Bertilinghova s. Bertlingen.
Bertlingen, ausgegangen bei Grenzach
in der Nähe des Weilers Rheinhäuser,
der in der Umgegend noch den Namen Bert-
lingen führt (Lörrach). — mishelli und stosse,
so gewesen ist zwischent der herschaft von
Österich einsite und Gregorien und Hanne-
man von L&iTach gevettern edeln knechten
andersite umbe die lute, gericht, twinge und
benne des dorffes ze Bertlikon 1353 K. Breis-
gauer Archive (Grenzach). — Bertilinghova
1353 (?) Fecht, Amtsbezirke Waldshut, Säk-
kingen u. s. w. 2,317. — missehelle und Stösse,
so gewesen ist zwüschent Walther von Klin-
gen vrien von der herschaft wegen von
Österrich von der bürg wegen ze Rinfelden
einsit und Arnolt von Ratperg und Gregorien
von Lörrach edel knechte und vettern ander-
st von des großen gerichtz wegen zwüschent
Krenczach und Bertlikon nid der strasze und
von des galgen wegen am Horne 1365 K.
Breisgauer Archive (Grenzach).
[Hof des Bertiling]
Bertoldesbach s. Bägoldsbach.
Bertoldesbare, Bertoldesbaren u. ä. s.
Baar.
Bertoldsfeld, Ödung an der Elz bei
Emmendingen. — Berhtolsvelt 1331 UhlGeist-
SpitalFreiburg 1,95. — Berhtervelde, Berh-
tersvelt 1341 K. Berain 8553 (Kl. Tennen-
bach). - Berchtoltzfelt 1356 Z. 20,459. — uf
Berhtoltzvelde 1381 K. Berain 10264 (Kl.
Sölden). — von Nidern Ementingen unz
gegen Bertholczfelt 1388, ze Bertholtzveld
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