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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0124

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201

Birken — Birkenhof.

202

Kop. 1418—1438 ThurgU. 2,5. — Vgl. Z.
NF. 2,336.
[Zu ahd. bira, die Birne?]
Bis 1805, bzw. 1797, (vorderösterreichische)
Landgrafschaft Breisgau (ritterschaftlich, Be-
sitzung der gräfl. Familie von Kageneck).
Birkenanerhof, Hof, Gern. Weiler (Sins-
heim). — ? in pago Elsenzgowe in Berec-
heimer marca ad a. 776 Cod. Laur. 2,513.
? in Berecheimer marca ad a. 792 Cod. Laur.
2,525. — ? in Berincheimer marca ad a. 830
Cod. Laur. 2,517 (vgl. Act. Pal. 6,102). —
Birkenau 1503, 1627 Z. 24,79. — der hof
Birckenauw 1517 K. Berain 8323 (Steinsberg).
— Birkenhof 1628 Z. 24,79. — Bürkenhof
1655 Krieg v. Hochfelden, Eber stein 508.
ich Diether Weißmel von Angelach han
bestanden des hern Philips pfaltzgraven by
Reine hoff und bawgfit genant Birkenaw under
Steinsberg 1505 K. Pfalz (Birkenau).
[Heim des Bering? Hof bei den Birken?]
Gehörte bis 1806 zum schwäbischen Ritter-
kanton Kraichgau und war eine Besitzung
der Familie von Venningen.
Vgl. Steinsberg.
Birkenauer Thal, Im, Mühlen, Gern.
Weinheim (Weinheim).
Birkenberg, bei S. Ulrich abgeg. Burg;
lag am Abhang des Birkenbergs an der
Möhlin zwischen Aubach und Gütle Mühle;
Z. NF. 2,335; Schau-ins-Land 13,81. — daz
manlehen ze Birchiberg 1291 FreiburgU.
1,118. — die silberberge ze Birchiberge in
den snesleiphinan und in dem Leinbache 1329
Z. 5,372. — zuo der bürge ze Birchibergen
1347 FreibU. 1,369. — uf der vesti ze Birchi-
berg 1379 FreibU. 2,16. — die vesti Birchi-
berg 1380 ib. 2,18. — als die .... bürgere
und die gemeinde der stette ze Friburg in
Brisgöwe von geheisses wegen des .... herrn
Walthers von der Digke, zuo den ziten unserer
gnedigen herschaft von Österrich lantvogtes
in Brisgöw, die vesti Birchiberg ... brachen!
und gentzlich darnider wurfent (1379) 1385
FreibU. 2,18. — Cfinrat Snewlin von Birchi-
berg, Bertli Steffan Snewlin sin vetter 1419
K. Johanniterarchive (Kirchzarten). — das
burgstadel zfi Bürkenberg im Breysgöw (stift
straßburgisches Lehen der Schnewelin Bären-
lapp von Bollschweil) 1574, 1617 Z. 5,376.
[Berg mit Birken]
Birkenberg s. Bürgenberg.
Birkenbühl, Haus, Zinken Hinterschützen-
bach, Gern. Furtwangen (Triberg).
Birkendorf, Dorf, mit Vogelsang (Bonn-
dorf). — Birchindorf 1275 FDA. 1,187. —
Birkidorf 1332 K. Säckingen (Jestetten). —
Burchidorf zw. 1360—70 FDA. 5,92. —
ambt Birchendorf 1488 Kop. FUB. 7,232. --
Burchendorf 1494 Kop. FUB. 7,312. - Bir-

kindorff 1497 FUB. 25,101. — Birckendorff
1497 FDA. 25,104.
Sigmund ertzherzog ze Österreich hat ver-
lihen Symon von Ärtzingen die hernachge-
schriben stuck und güter, des haus Österreich
lehenschaft, so seinen gnaden von weyland
Jörgen von Ärtzingen heimgefallen waren ...
und sind das die leben: von erst das burgk-
stal Stainegk mit seiner zügeh&rung gelegen
bey Rockenbach, item das dorf Birckendorf,
item ein mairhof genant Geroltshofstetten mit
iren zügehörungen, item acht pfund stäbler
gult ab dem zoll zü Hawenstein, item die
güter auf dem Swartzwald, so der benant
Jörg von Ärtzingen inngehebt hat, item und
das weyerhaus genannt Gurtwil gelegen an
der Schlücht bey Waldshfit, so von einer lant-
grafschaft Nellemburg zu lehen rürt 1482
K. Tengen-Linz-Lupfen (Birkendorf).
Hainricus villicus de Birchidorf 1288 K.
S. Blasien (Buggenried).
ecclesia Birchindorf in decanatuSwainingen
1275 Lib. dec., FDA. 1,187. in decanatu
Limpach zw. 1360— 70 Lib. marc., FDA. 5,92.
in decanatu Stfilingen 1497 FDA. 25,104.
dominus Nicolaus Halderwank rector ec-
clesie institutus a dominis in Bfiken 1497
FDA. 25,101.
Erlwin von Birchidorf 1298 Z. 3,362. —
Heinrich von Birchendorf 1329 Z. 10,355.
burger ze Sekkingen 1332 K. Säckingen
(Jestetten). — Erlawin von Byrchidorf ze
disen ziten vogt zu Blümenegg 1405 K. S.
Blasien (Ebnet). — Hans von Wolffurt*)
seßhaft zu Birkendorf 1406 Kürzel, Bonndorf
59. — Erlinwin von Birchendorf nach 1428
Freiherrl. v. Bosnegg’sches Lehenbuch, FUB.
6,196.
[Dorf bei den Birken]
Alamannische Gräber.
Der stühlingische Ort B. kam 1612 durch
Kauf von Marschall Maximilian von Pappen-
heim an das Kloster S. Blasien (Baumann,
Seekreis 44), 1803 —1806 württembergisch.
Vgl. Blumpenbach.
Birkenfeld (Hof-), Weiler, Gern. Pülf-
ringen (Tauberbischofsheim). — Birkinfelt
predium Roperti de Durne 1197 Amorbach.
(Vgl. Gropp 194.) —■ Birkenvelt 1358 Z.
24,79. — Birckenfelt 1395 Amorb., Urbar des
Klost. Amorb. 1447 Amorb., Kopialbuch des
Klosters.
Gerlach von Birkenvelt edelkneht 1358
K. Pfalz (Birkenfeld).
[Vgl. Birkenberg]
Vgl. Schweinberg.
Birkenhof, Teil des Weilers Brand, Gern.
Burg (Freiburg).

•) Wolfurt am Eingang des st. gallischen Rhein-
thales.
 
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