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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0154
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261

Bramenloch — Braunenberg,

262

de Orichstetin IHIor mansos, quos apud Bra-
menlöch habebat, et quicquid apud Vorcheim
possidebat, pro salute animg su^ S. Petro
donavit Anf. 13. Jhs. Rot. Sanpetr., PDA.
15,167. — Vgl. Z. NF. 2,338. 339.
[Wald des Bramo, zu ahd. loh, löch, Ge-
hölz; vgl. jedoch auch Atem. 22,188.]
Bramenweiler, Ödung auf der Gemark.
Nordweil (Emmendingen). — die Asperin und
der Brame von Nortwil gent X sch. A, der
git die Asperin III sch. K, und 1III A von
Matmanhalden, die da lit an Bramenwiler
an der Furnegg (Furnik, Flurname nordöstl.
von Nordweil TK. 97). 14. Jh. K. Berain
9281 (Kloster Waldkirch).
[Weiler des Bramo, Brame]
Brameshart s. Bromshart.
Brämgart s. Bremgarten.
Bramshart s. Bromshart.
Branbaeh s. Brombach.
Brand, Weiler, mit Birkenhof, Gern. Burg
(Freiburg).
[Brand, Brand, Bräune, Brende u. s. w.
bezeichnen eine Waldstelle, welche durch
Feuer gerodet wurde; vgl. Baumann in Sehr-
Baar 4,26.]
Brand, Haus, Gern. Schönwald (Triberg).
Brand, Am, Weiler, Gern. Oberwinden
(Waldkirch).
Brand, Ober-, Dorf (Neustadt) und ünter-
bränd, Dorf (Donaueschingen). — der weg
der über das Brend gat 1491 FUB. 4,117.
[Vgl. Brand]
1806 mit der Stadt Bräunlingen, zu dessen
Gebiet beide Orte gehörten, an Baden abge-
treten.
Brandach, rechter in Todtnau mündender
Nebenbach der Wiese (Schönau). — die vroner
in dem Brantbach 1344 Z. 19,227.
Brandbach, rechter bei Sasbachwalden
mündender Nebenbach des Sasbachs. — Brun-
bach 14. Jh. Straßburg, Urbar d. Bistums.
[Zu ahd. brinnan, brennen, vgl. Brand;
der Bach kommt von Brandmatt herab]
Brande s. Brandmatt.
Brände, Zinken, Gern. Kappel (Neustadt).
Brandeck, Zinken, Stab Gebirg, Gern.
Durbach (Offenburg). — Volmar von Brand-
egg 1372 FUB. 6,106. - Hanß von Brand-
egg 1372 FUB. 6,106. — Hans von Brand-
eck der junge ein edelknecht 1421 Gesch-
Geroldseck, Urkb. 114. — Balthasar von
Drandeck, Schultheiß zu Gegenbach 1499 K.
Gengenbach- Offenburg-Zell (Kloster Gengen-
b»eh). 1521 K_ Kopialbuch 623 (Kloster
Gengenbach).
Baden-badisch; Herrschaft Staufenberg.
Vgl. Gengenbach.
Brandei, Zinken, Gern. Maleck (Emmen-
dingen). — uff dem Brannder 1549 K. Be-
,am WHO (Pfarrei Zaismatte).

Brändel, Zinken, Stab Heimburg, Gern.
Durbach (Offenburg).
Brandemberg s. Brandenberg.
Branden, Häuser, Rotte Lehner, Gern.
Obermünstertal (Staufen).
Brandenberg, Dorf (Schönau). — Chün-
rat von Brandenberg 1297 BaslU. 3,174. —
Götfrit Vischelins hoff, der gelegen ist ze
Tottenöw in dem tal ze Brandenberg 1359
K. Breisgauer Archive (Todtnau), — Hans
Brandemberg 1374 K. Berain 7214 (S. Blasien).
Brandenburg, Name eines Bergkegels
auf der Gern. Burg (Freiburg) TK. 117, wo
vor 30 Jahren noch Mauerreste wahrnehmbar
gewesen sein sollen. Der Name beruht auf
keiner geschichtlichen Grundlage und war vor
80 Jahren noch gänzlich unbekannt; derselbe
ist erst nach Vereinigung der beiden Hofge-
markungen Brand und Burg um die Mitte des
19. Jahrhunderts aufgekommen; Z. NF. 2,342.
Brandenburg, Flurname auf der Gemark.
Dornsberg (Stockach) GK.
Brandenburg, Zur, Häuser, Weiler Brand,
Gern. Burg (Freiburg).
Brandhof, Hof, Gern. Schienen (Konstanz).
Brändlishofen, Flurnamen auf der Ge-
mark. Stockach; GK.
Brandmatt, Zinken, Gern. Sasbachwalden
(Achern). — zu Brande under Hohenroden
14. Jh. Straßburg, Urbar d. Bistums.
Bis 1803 zum weltlichen Gebiet des Hoch-
stifts Straßburg gehörig (Herrschaft Oberkirch).
Brandtstaig s. Kuhbach.
Branfeld, ein vielleicht in der Gegend
von Bargen und Kirchart (Sinsheim) ausge-
gangener Ort. — in Neckergovia in villa
Branfelde ad a. 773 Cod. Lauresh. 2,523.
Brannder s. Brandei.
Branßbacli, Ödung in der Gegend von
Fußbach und Strohbach (Offenburg). 1314
Kop. 18. Jhs. K. Gengenbach-Offenburg-Zell
(Strohbach). — Vgl. Beigem.
Brantbach s. Brandach.
Braunberg, Hof, Gern. Lautenbach (Ober-
kirch). — Brumburc 1196 Grandidier, Oeuvr.
inid.SfWb. — Bronberg 1341 K. Allerheiligen
(Braunberg); vgl. Z. 39,119. — uffm Braun-
berg dem Stattgericht Oberkirch zuegethan
1667 K. Straßburg (Spitzenberg).
daz güt daz ich Gotfrid Kolbe von Bot-
nowe ein ritter habe zu Brunberg zü leben von
minem herren von Eberstein 1296 K. Aller-
heiligen (Bächlehof).
[brun, zu brinnan, vgl. Brand]
Braunberg, Höfe, Gern. Ibach und Gern.
Peterstal (Oberkirch).
Braunenberg, Hof, Gern. Hindelwangen
(Stockach). — Brünberch 1309 Neugart EC.
2,682. — Braunenberg 1548 K. Nellenburg
(Braunenberg).

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