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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0156

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265

Bräunlingen — Bregenbach.

266

capella beatae Mariae virginis intra muros
oppidi sita 1440 FUB. 6,48.
die pfrondt unser lieben frowen genant
die frümeß in der stat bim nider thor die
capel gelegen 1528 K. Breisgauer Archive
(Bräunlingen).
Luggardis et Adelhaidis recluse in Brfi-
lingen 1292 FUB. 1,313.
Cunradus plebanus de Brfilingen 1181
Neugart EC. 2,591. — Dietricus plebanus in
Brulingen 1292 FUB. 1,313. — Gasparus
Zotzmayr de Augia maiori ad rectoriam ec-
clesie parrochialis in Brulingen decanatus
Vilingen, vacantem ex morte quondam Jo-
hannis Beckenbach, per Johannem abbatem
monasterii Augie maioris presentatus 1480
Freiburg, Erzbischöfl. Archiv, Lib. pro-
clamationum.
Geschlechter.
Liutfridus de Briulingen zw. 1108—1122
Rot. Sanpetr., FDA. 15,147. — Rodulfus de
Brulingen civis Friburgensis 1239 FUB. 1,176.
— discretus vir B. dictus de Briulingen
canonicus Constantiensis 1254 Neugart EC.
2,629. — Johannes de Brulingen 1292 FUB.
1,313. — Vgl. Kindler von Knobloch, Ober-
bad. Geschlechterbuch 1,167.
wir Lüpolt herzoge ze Osterrich hant ver-
hihen Rudolfe von Almeshoven unserm diener
ze einem rehten burglehen zwo mark geltes
...und sol er und sin erben burgiüte sin ze
Brulingen 1308 K. Tengen-Linz-Lupfen
(Bräunlingen). — Hans von Almenshofen
derzeit sesshaft zu Brulingen 1409 FUB. 6,75.
Ülrich der Voget von Brulingen 1313 Z.
12,89. — quondam ülricus dictus der Vogt
de Brünlingen 1348 FUB. 5,158.
Hans Schulthais zu Brulingen ritter 1483
FUB. 4,20.
jungher Berchtoldt Stähelin zu Prolin gen
1493 FUB. 4,161.
[Bei den Angehörigen des Brunilo, nach
einer zu erschließenden Form Brunilingin,
Baumann in SchrBaar 4,38. 40]
Auf der Bellinger Höhe vorgeschichtlicher
Ringwall. — 2 röm. Münzen von Octavian
und Claudius. — Alamannische Reihengräber,
Oie Kunstdenkmäler Badens 2,5.
Die Stadt Bräunlingen war mit ihrem Ge-
riete (Bubenbach, Hubertshofen, Oberbränd,
nterbränd) bis 1805 vorderösterreichisch,
am durch den Preßburger Frieden an
urttemberg und wurde von diesem 1806
an Baden abgetreten.
i? Tunabült, Zur Geschichte der deutschen
adtverfassung. Verfassung der Stadt Bräun-
rT“ ln ..Baden, WDZ. 16,146—171. - E.
Sta„überblick über die Geschichte der
> t Bräunlingen. Ein Beitrag zur Geschichte
waerösterreichs. Donaueschingen 1903.

Vgl. Almenshofen, Badenweiler, Briburg,
Friedenweiler, Hüfingen, Notgenstein, Ofte-
ringen, Ramstein.
Braunmathisen Hof, Flurname auf der
Gemark. Maisach (Oberkirch) GK.
Braunsteinhäusle, Haus, Zinken Unter-
schollach, Gern. Schollach (Neustadt).
Braytnow, Brayttnauw u. ä. s. Breitnau.
Breccingen s. [Brötzingen.
Brech, Hof, Gern. Kinzigtal (Wolfach).
Brech s. Prechtal.
Brechberg s. Prechtberg.
Brechde s. Prechtal.
Brechebonot s. Breitebne.
Brecheiberg, war noch 1533 ein Hof bei
Boxberg, der vielleicht auf dem Brückenberg
zwischen Wölchingen und Uiffingen lag, Z.
14,392.
Brecht, Brechtall u. ä. s. Prechtal.
Breczekein, Breczigkein u. ä. s. Bret-
zingen.
Bredeheim, Brediheim s. Bretten.
Breg, rechter Quellfluß der Donau. —
Brega 1234 FUB. 1,167. - Breg 1489 FUB.
4,82. — an der Bregen 1498 FUB. 4,213.
in valle Bregental 1250 FUB. 1,197. —
vallis Bregen 1311 FUB. 2,45. — Braegen-
tal das tale 1357 FUB. 2,210. — das tal zü
Bregen 1488 FUB. 7,228. 1493 ib. 7,282.
[Vom Stamme brig, wieBrigach, welcher
auf die indogerm. Wurzel bhrag (leuchten)
zurückgeht; Buck in Z. NF. 3,337. — Vgl.
auch Alem. 8,147. 164]
Breg, Zinken, Gern. Furtwangen (Triberg).
— Bräg 1. Hälfte d. 15. Jhs. K. Berain 7348
(S. Georgen).
Breg, Zinken, Gern. Langenbach (Villingen).
Breg, Obere und untere, s. Breghöfe.
Bregatz s. Bregnitz.
Bregen s. Breg; Bregenbach; Prechtal.
Bregenbach, ehemals aus den Höfen
Bernreutehof, Fischerhof, Fischerhöhe, For-
bach, Krumpenhof, Winterhäusle, Schmelz-
tobel, Weißkopfenhof u. Winter und der Mühle
Säge bestehende Gemeinde (Neustadt); seit
1. Januar 1897 als Gemeinde aufgelöst und
mit der Gemeinde Hammereisenbach zu einer
Gemeinde vereinigt. — apud Pregin Anf.
13. Jhs. Rot. Sanpetr., FDA. 15,152. — von
Brägen 1366 FUB. 2,266. — von Brägen
1370 FUB. 2,283. — zu Bregen 1487 FUB.
7,24. — derer von Pregen bann 1506 FUB.
7,201.
Unser Frowen zfi Bregen 1488 FUB. 7,227.
die strazse von Brägener steige .... untz
an Ura steige 1381 FUB. 2,324. — Breganer
steig 1491 FUB. 4,132.
Bei Krumpenhof „Altfürstenberg“ oder
„Krumpenschloß“, ein vorgeschichtlicher
Ringwall.
 
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