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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0165

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283

Breitsheimer Weg — Brendle.

284

Breitsheimer Weg, Flurname auf der
Gemark. Neibsheim (Bretten) GK.
Breitsod, Hof, Gern. Peterstal (Ober-
kirch).
Breitte s. Breitehof.
Breittebenöt, Breittebneten s. Breit-
ebene.
Breittenholtz s. Breitenholz.
Breittenhurst s. Breithurst.
Breittnauw, Breittnöw u. ä. s. Breitnau.
Breitwiesen, Auf, Haus, Gern. Ühlingen
(Bonndorf).
Bremegartin s. Bremgarten.
Bremehe, Grenzmarke des Klosters
Gottesaue. Lage? 1110 Dümge 29.
Bremen s. Brehm en.
Bremgarten, Dorf (Staufen). — Breme-
gartin 1256 Z. 9,339. — Bremgarten 1341
K. Berain 8553 (Tennenbach). 1351 A. Johan-
niterarchive (Bremgarten). villa 1366 K.
Johanniterarchive (Bremgarten). — Bräm-
gart 1442, 1516 K. Johanniter ar chive (Brem-
garten). — dorff Bremgartten in Briszgow
1445 BaslU. 7,65. — Vgl. Z. 21,442.
die hite die ich Cunrat Trösche, ein
burger ze Friburg, hatte in dem dorfe ze
Bremmegarten 1314 K. Johanniterarchive
(Heitersheim). — gfiter ze Bremgarten, die
von der herschaft von 'frsenberg ze leben
rürent 1366 K. Johanniterarchive (Brem-
garten). — der hof, dem man spricht des
Kolers hofe, gelegen ze Bremgarten in mitten
im dorffe, der da dienet und gehört zu der
früyenmesse ze Bremgarten, den ich Heini
Watman von Bremgarten von minen herren
von sant Johans des. huses ze Heitershein
zu einem erbe hatt 1408 K. Johanniter-
archive (Bremgarten).
ich Johannes von Stöfen, hern Otten
seligen sun, han gegeben Bremmegarten das
dorf, das ich von dem Bäche ze leben hatte,
mit twingen, mit bennen, mit allen genähten
. . . und mit allen rehten . . . ze dem
halben teile dur got und minem brfider-
Wernher ze einer pfründe und ze einer
lipnar und den andern halben teil ze einem
rehten köfe umbe sehs und vünfzig marke
silbers lötiges Friburger geweges bruder
Hermanne von Megence dem comendür des
huses sante Johannes Ordens spitals von
Jherusalem ze Friburg in Brisgöwe und den
briidern gemeinliche des selben huses, da
der vorgenante min bruder Wernher inne
empfangen wart 1313 K. Johanniterarchive
(Bremgarten). — des huses sante Johans
ordens ze Friburg dorf Bremgarte 1352
K. Johanniterarchive (Freiburg).
ecelesia Bremgarten in decanatu Günd-
lingen zw. 1360—70 Lib. marc., FDÄ. 5,89.
— ich Hug Trösche ein edel kneht burger

ze Friburg gib ze kouffende mit gehellung,
wissende und willen her Wilhelm Tröschen
des kilcherren ze Bremgarten mins brfider
den erbern herren brfider ’ Dietherich von
Keppenbach dem comendür und den briidern
des closters ze sant Johans ze Friburg sant
Johans ordens minen hof, der gelegen ist ze
Bremgarten in dem dorfe, mit dem kilchen-
sacze der kilchen ze Bremgarten, der in den-
selben hof gehört 1366 K. Johanniterarchive
(Bremgarten). — ordinis Jherosolimitani
ecelesia Bremgarten in decanatu Brysach
1420 Konstanz, Kopialbuch C. — ecelesia
Bremgarten commendatori in Fryburg dicitur
incorporata 1493 FDÄ. 24,192.
plebanus de Bremgarton in decanatu
Wasenwiler 1275 Lib. dec., FDA. 1,209. —
Wilnhehn der Trösche kilcherre ze Bremgarten
1358, 1366 K. Johanniterarchive (Brem-
garten). — Nicolaus von Eschbach, priester
ze Bremgarten 1375 K. Johanniierarchive
(Heitersheim).
zu dem Bürgli 1359 K. Johanniterarchive
(Bremgarten).
[zu brem, ahd. prama, mhd. brame, breme,
Brombeerstrauch, und ahd. gart, welches
Ursprung], die Bedeutung von Umzäumung,
Umfriedung hatte]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und
war eine Besitzung des Großpriorats Heiters-
heim, seit 1805 badisch.
Vgl. Tunsei, Weinstetten.
Brend, Haus, Gern. Neukirch (Triberg).
[Vgl. Brand]
Brend, Haus, .Zinken Obernonnenbach,
Gern. Altsimonswald (Waldkirch).
Brend s. Brand.
Brenden, Dorf (Bonndorf). — Brenden
1295 Z. 6,241, zw. 1360—70 FDA. 5,93.
1366 FUB. 6,169. 1533 K. Berain 680
(Berau).
iuncher. Cfinrat von Krenkingen genant
von Wissenburg, burger ze Waltzhfit, hat ze
köffen geben der meistrin und den fröwen
des gotzhus ze Beröw uff dem Swarzwalt
die vogtey des hofes ze Brenden öch uff dem
Swarzwalt, ist gelegen ob Beröw, der dero
selben fröwen eigen ist 1353 K. S. Blasien
(Brenden).
kilche zu Brenden 1536 K. S. Blasien
(Brenden).
Gehörte zur früher reichsunmittelbaren
Grafschaft Bonndorf, war bis 1803 st. bla-
sianisch, bis 1805 unter dem Großpriorat
des Malteserordens und bis 1806 württem-
bergisch.
Vgl. Berau.
Brenden, Zinken, Gern. Hofsgrund (Frei-
bürg).
Brendle, Haus, Dorf Lengenfeld, t>ein-
Leibertingen (Meßkirch).
 
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