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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0166

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285

Brennerhof •— Bretten.

286

Brennerhof, Hof, Weiler Unterhomberg,
Gern. Homberg (Überlingen).
Brennerhof s. Biehl; Felsen, unterer.
Brennersloch, Zinken, Gern. Neukirch
(Triberg).
Brennet, Weiler, Gern. Öflingen (Säc-
kingen).
Auf dem „Kilchsbühl“ „cel tische“ Gräber.
— Fundamente von römischem Gemäuer.
Brenntenbuck s. Eggenen.
Brentenholz, Häuser, Zinken, Stockwald,
Gern. S. Georgen (Villingen).
Brestental, Zinken, mit chemischer
Fabrik, Farbmühle, Ruchsenhansbof und
Steinbis, Gern. Bergzell (Wolfach).
Breteheim u. ä. s. Bretten.
Brethan s. Brettental.
Bretheim, Brethen u. ä. s. Bretten.
Bretschenhof, Flurname auf der Gemark.
Unteribenthal (Freiburg) GK.
Bretta s. Bretten.
Brette s. Brettenbach.
X Bretten, Stadt. — in pago Enzigowe in
Breteheimer marca ad a. 766 Cod. Laures-
ham. 2,462. — in pago Creichgowe in
Bretteheimer marca ad a. 771 Cod. Laur.
2.425. — in pago Creichgowe in Brete-
heimer marca et in Geltolfeshusen ad a. 806
Cod. Laur. 2,425. — in Bretaheimer marca
in loco Geldolfeshusen ad a. 826 Cod. Laur.
2.426. — in comitatu Bretheim in villa Gar-
taha*) ad a. 1109 Cod. Hirsaug. 33. — in
comitatu Bredeheim (Breteheim) 1122 WUB.
1,350. 1161 WUB. 2,135. — in Cnudde-
lingun**) in comitatu Brethehein Heinrici
comitis 1254 WUB. 5,49.
Bretheim ad a. 783 Cod. Laur. 2,443.
1213 Kop. 16 Jhs. WUB. 4,388. 1214 Z.
31,238. 1216 Z. 1,117. 1274 StraßbU. 2,20.
1302 UStSpeier 170. 1410 Z. 22,207. Spi-
rensis dyocesis 1283 Z. -2,225. civitas 1318
Stuttgart, Herrenalber Urkk. (Bretten). —
Bretaheim ad a. 848 Cod. Laur. 2,403. —
villa Brethaheim 863 Cod. Laur. 2,426. —
Bretehein 1177 Z. 1,102. — Brethehein 1237
WUB. 3,403. — Bretdehehn 1241 K. Cod.
Spirensis (Kopialbuch 448). — oppi-
dum in Bretheym 1322 Z. 23,318. — Bret-
hain 1323 Stuttgart, Maulbronner Urkk.
(Bretten). — Brehtheim 1335 K. Pfalz
(Bretten). — Prehtheim 1339 K. Pfalz
(Bretten). 1463 Z. 1,157. — stat Brethein
1365 Stuttgart, Maulbronner Urkk. (Bretten).
1372 Z. 5,72. 1430 Stuttgart, Maulbronner
Urkk. (Bretten). — Bretthain 1432 Z. 27,146.
~ Prethenn 1504 Z. 26,153. — Bretta 1590
A. Pfalz (Bretten).
_ Breitheim 1266 WUB. 6,273. — Breide-
’•> 5'ein8artaehim wörtt. OberamtBrackenheim.
) Kiättlingen im württ. Oberamt Maulbronn.

heim 1309 Stuttgart, Maulbronner Urkk.
BTßtisn)
zu Briethain in der marke 1348 Z. 13,16.
villa Eberhardi domini de Eberstein
Bretehein 1207 WUB. 2,362. — civitas
Bretheim Cunradi ducis de Tecke*) 1282
Z. 2,218. — wir Heinrich herre von Ebir-
stein han gegeben unserm vettern grave
Otten von Zweinbrucke zu einem liebgedinge
unser statt Gozspholzheim und unser dort
daz Ober-Öwensheim, daz man heizzet die
Nuweburg . . . furbas nach sinem dode soll
die vorgenante stat Gozspholzheim und daz
dorf Ober-Öwensheim wider an uns vallen
. . . umbe dize vorgenante truwe und frunt-
schaft haben wir grave Otte von Zwein-
brucke gegeben dem vorgenanten unserm
vettern Heinrich von Eberstein unser stat
Bretheim, also daz er und sin erben die stat
Brethein und daz da zu höret nach unserm
dode haben soll eweklich 1314 Kop. 1790
K. Pfalz (Bretten). — marggrave Rudolfe
von Baden hat versetzet Rüpreht phallencz-
grave an dem Byne und hertzog in Beyren
Bretheim die stat und waz dar zu gehört
1339 K. Pfalz (Bretten). — wir Ottman und
Bertholt gebrudere herre zu Ebirstein ver-
keuffen Ruprecht dem eitern pfaltzgraven zu
Rine Brettheim unser stat 1349 Kop. ca.
1487 K. Kopialbuch 912 (Pfalz).
plaltzgrave Ludwig churfurst ist rechter
herr zu Bretheim, hatt daselbst und sover
der statt zwing, benn und zehend gend allein
den stab, auch das glait, den wildtfang, alle
oberkeit, herligkeit, hoch und nider gericht
1540 K. Berain 1257 (Amt Bretten).
wir Bernhard grave zu Eberstein und
Agnes von Vinstingen eliche gemecbede hand
verkouft dechan und capittel und allen vi-
carien des meren stifts zu Spir unsern teil
des zehenden, den wir haben in der stat und
marcke Bretheim in Spirer bistum gelegen
1435 K. Pfalz (Bretten).
Kellerei.
diß nachfolgent gehört in die kellery
Bretheym: Bretheym, Heydelßheym, die zwo
stett, Rincklingen das dorf 1514 K. Kopial-
buch 907 (Kurpfalz).
Amt.
das ambt zu Bretten mit Ringklingen
und Flehingen 1504 Kurpfalz. Reißbuch, Z.
26,146.
Schultheißen.
Hermannus scultetus in Brethein 1313 Z.
12,349.
Guntram der schultheize von Brethein
1316 Stuttgart, Maulbronner Urkk. (Bretten).
Bertholt Veterlin (genant Vetter) der

*) Abg. Burg im württ. OA. Kirchheim.
 
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