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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0223
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399

Diedesheim — Dieisberg.

400

Vgl. Bödigheim, Mosbach, Neckarelz,
Schefflenz.
Diefenbach s. Tiefenbach.
Diefenbronn s. Tiefenbronn.
Dieffenaw u. ä. s. Tiefenau.
Dieffenbach s. Tiefenbach.
Dleffenbrnn, Dieffenbrunen u.ä.s. Tiefen-
bronn.
Dieffenouwe u. ä. s. Tiefenau.
Diegeringen, Dorf, Dorf Niederhof (Säc-
kingen). — Diegeringen Anf. 14. Jhs. Hcibsb-
Urb., QuSchwrizGesch. 14,68. — Diggeringen
1535 K. Berain 5700 (Murg).
[Bei den Angehörigen des Dieger,-Dietger]
Gehörte bis 1805 zu der (bis 1797 vorder-
österreichischen) Landgrafschaft Breisgau
(Waldvogtei, Einung Murg).
Diegeringer Mühle, Zinken, Gern. Binz-
gen (Säckingen).
Diegerspach 's. Dietersbach.
Diehlishof, Diehlißhoven s. Dietlishofen.
Diehra s. Dürrheim.
Dielbaeh, Ober-, Dorf, und Unterdielbach,
Dorf, Gern. Eberbach (Eberbach). — Dielbach
1473 Kop. Krieg v. Hochfelden, Zwingenberg
180. 1504 Z. 26,147. 1507 Grimm, Weist.
1,442. — dorf Dillbach 1474 Kop. Krieg p.
Hochfelden, Zwingenberg 184.
Bis 1803 kurpfälzisch (Oberamt Mosbach),
1803—1806 fürstlich leiningisch.
/ Dielheim, Dorf (Wiesloch). — Diuuelen-
heim 766 Cod. Lauresh. 1,614. — Thiulin-
hehn 794 Cod. Laur. 2,505. — in Divvelen-
heimer marca in loco qui dicitur Hiltdi-
brandeshusun 852 Cod. Laur. 1,614. — daz
dorf zfi Dfielnheim Wormßer bystfims 1372
K. Briwhsal-Oderiheim (Dielheim). — dorf
zu Duelnheim 1390 Z. 11,63. — Tuelnheim
14. Jh. Darmstadt, Bibliothek, Handschrift
2297. — Duwelheim 1401 K. Kopialbuch
290 (Bruchsal-Speier). — Duelheym 1503
Z. 26,165. — Duelheim 1531 K. Kopialbuch
315 (Bruchsal-Speier). 1559 Z. 3,289. —
Dhülhaimer gemarckung 1583 Darmstadt,
Kopialbuch d. Klosters Lorsch.
ich Hans von Dalheim eyn knech dün
kfint, daz ich Heynrich erczbischoff zu Mencze
und dem stifte vor mich und alle myn erben
offgebe sehs phünt hll. geldes off dem halben
dorffe Duwelnheym und enphahe daz widder
von dem vorgenanten minem herren und dem
stifift von Mencze zft manlehen 1340 Würz-
burg, Mainzer Buch verschied. Inhalts 20. —
wir Cunrad erweltenbischof und vormfinde
des stilles czu Mencz han geluhen czu rechtem
manlehen Hansen vom Hirßhorn die bürg
und das sloß czum Hirßhorn*) und auch
diese hernach geschriben dorffer mit iren
marcken, rechten . . . keinerley ußgenomen,

*) in Hessen, am Neckar.

das alles • czu dem obgenanten sloß czum
Hirßhome gehört, mit namen das dorff Ramß-
auwe*), item das dorff Erßhehn*), item sinen
teil an dem dorffe Ygelspuch, item das
dorff Wydenauwe*), item sinen teil an
dem dorffe Crütlach*), . . . item das dorf
Eschelbach und was er hat czu Ruwen-
berg in der marcke, czu Duwelnheim in
der marcke, czu Mulhftsen in der marcke,
item alle sine recht, friheit und gewonheit,
die er hat uff dem closter und in dem closter
czu Odenheim 1390 Köp. 15. Jhs. Darm-
stadt, Kopialbuch d. Herren v. Hirschhorn.
als das dorff Tuwelnheim nach tode C&ntz
Miinchß seligen halber gevallen ist Rabann
byschof zu Spyre und syme stieffte und das
ander halbteyle Eberharten von Mentzingen
ritter, Hansen und Ruprechten München ge-
brudern und iren miterben, hant dieselben
dasselbe dorff miteinander geteilt und ist der
underscheyt daran gemacht mit namen als
der weg von Ruhenberg in das dorff abhin
geet biß mitten uff die brücken, die über die
grossen bache geet, das mytten in dem wege
abe sol geen und das einteil sol ligen und
sin gen der heftgern und das anderteyle gen
der kirchen; des ist darumb ein löß geworfen
und ist mym herren von Spyre und syme
stieffte gefallen und wurden der teyle gen
der kirchen 1410 K. Kopialbuch 289 (Bruch-
sal-Speier).
wir Rabann bischoff zu Spire haben inn-
geben Swartz Reinharten von Sickingen ritter
unsern teile an dem dorffe Tuwelnheim, das
ist mitnamen dasselbe dorffe halber 1433 K.
Kopialbuch 289 (Bruchsal-Speier).
wir Philips pfalczgrave curfurst haben
Orendel von Gemyngen unsertheil, so wir
bißher zu Duwelnheym gehabt, erblich ver-
kauft 1507 K. Kopialbuch 821 (Kurpfalz).
Kirche.
ich Helffrich von Talheim han enpfangen
von Friederich bischof zu Wormeß zu eym
rechten mannelehen den kirChsacz zu Duweln-
helm 1428 Darmstadt, Sälbuch des Bischofs
Friedrich von Worms.
Duelnheim, ecclesia parochialis, S. Cyria-
cus patronus, armigeri de Dalheim**) confe-
runt 1496 Kop. 17. Jhs. Z. 27,425.
Flurnamen: Steinhausengründle, Stein-
wiesen, Ziegelbuckel.
[Heim des Diuuelo]
Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstiftes Speier.
Vgl. Baiertal, Rotenberg.
Dielichesbere u. ä. s. Dilsberg.
Dielishof s. Dislinshof.
Dieisberg u. ä. s. Dilsberg.

*) abgegaugen in Hessen bei Hirschhorn.
**) Thalheim im württ. OA. Heilbronn.
 
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