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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0264

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483

Eichsel — Eichstetten.

484

Österreich herschaft Reinfelden gelegen 1483
K. Breisgauer Archive (Eichsel).
plebanus in Aichsel in decanatu Wisen-
tal 1275 Lib. dec., FDA. 1,200. — Berch.
rector ecclesie in Echsol, qui camerarius fuit
in decanatu Wisental 1290 BaslU. 2,378. -
ecclesia Eychsel in decanatu Warembach
archidiaconatus Brisgoviae zw. 1360— 70 Lib.
marc., FDA. 5,87. — ecclesia Eijchsell, Jo-
hannes Stachel institutus ad presentacionem
nobilium dictorum Truchsässen 1493 FDA.
24,213. — an der heyligen junckfrowen büw
zfi Eychsel 1520 K. Breisgauer Archive
(Entenburg). — Pfarrkirche S. Galli.
[Zu ahd. mhd. sol, Kotlache, wo sich
Tiere wälzen, u. ahd. eih, Eiche; = eine
Kotlache bei Eichen]
Fundstätte von irdenen Gefäßfragmenten,
darunter eines aus Terra sigillata, Z. NF.
2,345. — Im Gewann „Heidengräber“ Alaman-
nisch-fränkische Reihengräber.
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft
Breisgau (Herrschaft Rheinfelden)
Vgl. Festnauhof.
Eiclistat u. ä. s. Eiehstetten.
Eichstegerhof, Hof, Gern. Untersiggingen
(Überlingen). — in pago Linzgowe in villa
Heichenstecge ad a. 778 Cod. Laur. 2,482.
ad a. 892 ib. 2,482. — in Eichistec 886
SGallU. 2,130.
Aichsten, Hof der Gemeinde Untersig-
gingen, zählt nur wenige Einwohner; Standes-
herr: Fürst von Fürstenberg 1844 Universal-
lex. v. Baden 16.
? Wezelo de Eichstegin 1170 K. Selä-
Urkk.
[= Steg, kleine Brücke, aus Eichen-
stämmen verfertigt, oder wohl eher = Steg
an einem Orte, an welchem Eichen wachsen]
Eichstetten, Dorf (Emmendingen). —
Eistat 1260 Kop. 1341 K. Berain 8553
(Tennenbach). 1300 UhlGeistSpitFreib. 1,19.
1307 K. Breisgauer Archive (Eichstetten).
1344 K. Oberried (Eichstetten). 1382 Z.
17,204. villa Bot. Sanpetr., FDA. 15,146.
1341 K. Berain 8553. dorf 1376 K.
Breisgauer Archive (Üsenberg). — ze Ein-
stat in dem banne 1318 Freiburg, Universi-
tätsarchiv (Dominikaner). — Achstat 1344
FUB. 5,421. — Eystat 1357 K. Breisgauer
Archive (Eichstetten). 1360 Z. 30,355. 1381
K. Berain 10264 (Klost. Sölden). 1392 Z.
20,325. 1505 K. Breisgauer Archive (Eich-
stetten). das dorf 1381 Z. 17,199. — Eystatt
1400 K. Breisgauer Archive (Eichstetten).
1428 K. Günterstal (Eichstetten). 1478
Aleni. 10,165. am Keyserstül 1477 K.
Breisgauer Archive (Lehenherrlichkeit), in
der marggraveschaft Hochberg gelegen Co-
stenczer bischüms 1480 K. Kopialbuch 204 I

(Baden). — Eistatt us Brißgow 1419 FUB.
3,105. — Eystadt 1447 K. Breisgauer Ar-
chive (Eichstetten). — Eichstatt 1464 K.
Breisgauer Arch. (Eichstetten). — Aych-
stetten am Kayserstül 1526 K. Breisgauer
Archive (Eichstetten). — Aistet 1555 K.
Breisgauer Arch. (Eichstetten). — flecken
Eychstätten 1665 K. Berain 10779 (Eich-
stetten).
feodum in Eistat, quod habebant R. et
B. fratres de Usenberch a Herimanno et
Rudolfo marchionibus de Baden 1248 K.
Breisgauer Archive (Eichstetten) ; vgl. Schcepf-
lin HZB. 5,213. — wir Hesse und Rudolf
herren von Üsenberg han Hug, hern Jo-
hannes Bitterolfes sun, eim burger von Fri-
burg, gegeben ze köfende umbe sehzig mar-
che Silbers des geweges von Friburg unsern
hof ze Eistat 1284 K. Breisgauer Archive
(Eichstetten).
Burg.
ich Ülrich von Eistat und Rfidin min sun
haben geben ze köffende Burcharde und Geb-
hart gebrüdern herren von Üsenberg unser
bürg und den büngarten under der bürg ge-
legen ze Eistat 1315 K. Breisgauer Archive
(Eichstetten). — castrum Eistatt 1341 K.
Berain 8553. — daz burgstal ze Eystat 1356
Z. 13,441.
Dorf.
wir graf Friderich, herre ze Friburg und
lantgrafe in Brisgöw, hant verluhen ze rehtem
lehen hern Gerharte Schultheiß von Endingen
ritter und Johans Krüschli burger ze End-
ingen in gemeinschaft den kilchensatz der
kilchen ze Eystat und das selbe dorf Eystat,
die her Johans und Hesse gebrüdere herren
von Üsenberg, unsere man, von uns und der
herschaft von Friburg ze lehen hattent, mit
güten, gerichten . . . ane allein den hof ze
Eystat, dem man spricht Güttins hof und
daz burgstal ze Eystat 1356 Z. 13,441. —
ich Johans herre von Üsenberg han verköit
Johanse dem Malterer, eime burger von
Friburg, Eystat das dorf mit aller siner zu-
gehörde und alles das, daz die herschaft von
Üsenberg in dem selben dorf und banne ze
Eystat het, ane alleine das burgstal und den
kilchensatz der selben kilchen ze Eystat und
ane den hof, dem man spricht des Güttins
hof, und ane den hof, dem man spricht des
Fryen hof 1357 Z. 13,449. — wir graf Egen,
herre ze Friburg und lantgraf in Brisgöwe,
lihen ze eime rehten lehen heim Hessen
Snewlin im Hof, her Johansen Snewlin, hei
Cünrat Dietrichs Snewelis seligen sun, hei
Dietrichen von Valkenstein rittere und Martin
Malterern Eistat das dorf mit aller siner zu
geh&rde . . . mit namen das holtz, dem man
 
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