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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0269

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493

Einsei — Eisingen.

494

(Bühl). — Einsidel 1320 Z. 7,368. 1351 Z.
25,326. daz do gelegen ist in dem banne
zu Cappelle under Windecke 1345 Z. 25,326.
— Einsideln 1324 Z. 25,325. 1589 K.
Berain 8274 (Steinbach). — Eisideln 1346
Z. 25,326. — zu den Einsydel 1374 Z.
25,328. — Eynsidel 1381 ReggMBaden 1,507.
— zü Eynsydeln 1479 K. Berain 8269 (Amt
Steinbach). — zu den Einsijdeln 1496 Kop.
17. Jhs. Z. 27,90. — zu den Aynsideln 1535
Z. 25,329.
Reinhold von Einsidel edelknecht, Hein-
rich von Einsidel genant Rosenstein edel-
knecht 1350 Z. 25,326.
[Bei den Einsiedlern]
Baden-badisch.
Vgl. Steinbach (Bühl).
Einseltheim s. Insultheimerhof.
Einsenthal, Einsethai s. Eisental.
Einsidel, Einsideln s. Einsei.
Einsidellen s. Einsiedel.
Einsiedel, Zinken, mit Dolden-, Jos-,
Kellers- und Rainhof, Gern. Breitnau (Frei-
burg). — in dem Einsidellen 1394 K. Breisg.
Arch. (Breitnau). — Einsidel 1446, Einsydel
1446 K. Berain 1250 (Breitnau). — Ain-
sidel 1484 FUB. 7,190. — Eynsidell 1554
K. Berain 1251 (Breitnau).
[Bei den Einsiedlern, Baumann in Schr-
Baar 4,36. 37]
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft
Breisgau und war eine ritterschaftliche Be-
sitzung der Grafen von Sickingen.
Vgl. Vörstetten.
Einsiedel s. Einsei.
Einstat s. Eichstetten.
Einstetten, Ödung bei Nordstetten (Vil-
üngen). SchrBaar 3,53. SchrBaden 2,188.
[Zweifelhaft ob aus Egin-stetten (Stetten
des Ago) oder aus Hohinstetten (hochgelegenes
Stetten) abzuleiten, Baumann in SchrBaar
4,28]
Einstetten s. Jestetten.
Einsweil s. Aispel.
Einsydel s. Einsei.
Birkheim s. Jeringheim.-
Eisenbach, Gemeinde, besteht aus dem
Zinken Harzerhäuser, dem Weiler Mösle und
den Zinken Obereisenbach, Auf dem Höchst,
Untereisenbach und Wiesbach (Neustadt).
Eisenbach, Weiler, Gern. Schwärzenbach;
Obereisenbach, Zinken, mit Hintergaß, und
Untereisenbach, Zinken, mit Bad Eisenbach,
Gern. Eisenbach (Neustadt). — Eisenbach
lo23 Fürstenberg. Mitt. 1,76. — im Eyfien-
bach 1625 K. S. Blasien (Eisenbach).
[Name vom Brauneisenstein, den die Ge-
wässer des Baches berühren; Baumann in
SchrBaar 4,20]
180® fürstenbergisch (Landgrafschaft

Eisenbach s. Hammereisenbach; Klein-
eisenbach.
Eisenbächle s. Kleineisenbach.
Eisenberg s. Üsenberg.
Eisenbreche, Weiler, mit Eisenbrecher
Mühle und Säge, Gern. Blasiwald (S. Blasien).
— Ysenbrßchen 1422 K. Breisgauer Archive
(Hiegel). — Ysenbreche 1467 K. Berain
10550 (S. Blasien).
Gehörte zur Grafschaft Bonndorf und
wurde 1805 badisch.
Eisengraben, Hof, Rotte Lehner, Gern.
Obermünstertal (Staufen).
Eisenhammer, Häuser, Gern. Eberbach
(Eberbach).
Eisenhammer s. Mühle; Ripperg.
Eisenhut, Haus, Gern. Nußbach (Triberg).
Eisensprung, Weiler, Gern. Unterenters-
bach (Offenburg). — am Yssensprung 1. Hälfte
16. Jhs. K. Berain 10116 (Zell a. H.).
Gehörte bis 1803 zum Gebiet der Reichs-
stadt Gengenbach.
Vgl. Spitzmühle.
Eisental, Dorf (Bühl). — Einsethai 1535;
Einsenthal 1535; Eysenthal Steinbacher amtz
1559; Eissenthaal 1576 K. Baden-Baden
(Eisental).
weg so in Scharbüchei geet 1588 Mone,
Urgeschichte 1,216.
Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).
Vgl. Steinbach (Bühl).
Eisenwerk, Häuser, Gern. Zell im Wiesen-
tal (Schönau).
Eisideln s. Einsei.
X Eisingen, Dorf (Pforzheim). — Ysingen
ad ca. 919—934 Brandi, Gall. Öhem 20.
1459 K. Berain 2467 (Kollegiatkirehe Ett-
lingen). 1479 K. Berain 2467 (Ettlingen).
1517 Z. 25,345. — Isingen 1321 K. Baden-
Durlach (Eisingen). —- daz dorf zü Isingen
1355 Z. 8,199. — Eysingen 1565 K. Baden-
Durlach (Eisingen). — Eusingen 1678 K.
Berain 10508.
Gerhart genant von Illingen verkauft
Eucharten Volgmarn bürgern zu Pfortzheim
seinen ffieil an dem dorf Eisingen ad a. 1357;
Reinhart Hofwarth von Kircheim verkauft
marggrave Bernharten zu Baden seinen theil
am dorff Eisingen ad a. 1416; Ellßa Billungin,
Heinrich Weilers wittib von Pfortzheim, ver-
kauft marggrave Cristoffen ihren vierten theil
am dorff Eisingen 1482; Ludwig von Illingen
genant von Eisingen verkauft marggrave
Cristoffen seinen vierten theil an Eisingen
ad a. 1495 K. Kopialbuch 167 (Baden).
kirchspel und dorf zä Isingen 1344 Z.
7,486. — kirche zu Ysingen 1479 K. Lichten-
tal (Eisingen). — die kirch und die frfimeß
hat Ludwig von Usingen zfi lyhen 1488 K.
Kompetenzbuch 46; vgl. FDA. 27,266. —
 
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