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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0280
515
Engehof — Engen.
516
Engehof (Näherhof), Hof, Gern. Unter-
siggingen (Überlingen). — Engi 1293 Cod.
Sal. 2,433.
Engelagowe s. Anglachgau.
Engelbach, linker zwischen Wolfach und
Schiltach mündender Nebenbach der Kinzig
TK 94. _ Engelnbach 1338 FUB. 5,408.
— Engelbach im Kincgental 1436 FUB.
6,192. 1504 ib. 7,388. — der hof vor Engel-
bach 1488 Stuttgart, Erneuerung d. Klosters
Alpirsbach. — Engelspach ob Wolfach 1501
FUB. 7,386. — zwei höfe vor Engelbach
1508 FUB. 4,415.
[Bach des Engil]
Engelberg, Zinken, Gern. Eschbach
(Freiburg).
Engelberg und Engelloch, Zinken, Gern.
Oberharmersbach (Offenburg).
Gehörte bis 1803 zum freien Beichstal
Harmersbach.
Engelberter Hof s. Rabenhof.
Engelbnrg, Flurnamen auf der Gemark.
Buchsen GK.
Engelhof, Hof, Gern. Hohentengen (Walds-
hut).
Engelloch s. Engelberg.
Engelmiihle und Ziegelei, Mühle und
Haus, Gern. Philippsburg (Bruchsal).
Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Speier.
Engelnbach s. Engelbach.
Engelsberg s. Obertal (Bühlertal).
Engelsbiihl s. Untertal (Bühlertal).
Engelschwa ud, Vorder- und Hinter-,
Dorf (Waldshut). — Aloswende 1281 Qu-
SchweizGesch. 15,1,129. — Aliswende Anf.
14. Jhs. HdbsbU., QuSchweizGesch. 14,69.
— Engelswand 1430 K. S. Blasien (Neuen-
zell).
[Für Alis-swende, Schwendung, Rodung
des Ali? vgl. Alschweier]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Waldvogtei, Einung Görwihl) und wurde
1805 badisch.
Engelspach s. Engelbach.
Engelswand s. Engelschwand.
Engelswies, Dorf (Meßkirch). — Kelte-
wis 793 SGallU. 1,126 (wohl Schreibfehler
für Ingolteswis FUB. 5,11). — villa quc; di-
citur Ingolteswis 817 SGallU. 1,223. — In-
goltswis ca. 1200 SGallU. 3,751. — Igelswise
1279 Monum. Hohenberg. 58. — Ingoltzwis
Anf. 14. Jhs. HabsbUrb., QuSchweizGesch.
14,428. — Ingolswis 1356 FUB. 5,462. —
Igelwis 1367 FUB. 6,6. — Ingelswis 1427
FUB. 6,292. —Engelswys 1455 Kop. 16. Jhs.
FUB. 6,25. — Igelschwis 1467 Kop. 16. Jhs.
FUB. 6,10. — Ingelßwiß 1468 Kop. 16. Jhs.
FUB. 6,455.
das vor vilen jaren Ingelswis ein mech-
tigs und guets dorf gewesen, darin auch ein
kirch, die ist vormals in der ehre unser
lieben Frawen und sant Verenen geweicht
gewesen; dieselbig kirchen ist sampt dem
ganzen dorf, wie auch andere dörfer mere,
vor vil jaren durch krieg und sterbende leuf
also verwüstet und zergangen, das der zeit
nit mehr, dann die vier mauren der kirchen
sampt dem vronaltar, steen bliben, des dorfs
aber keine vestigia mehr vorhanden gewesen
.wie die kirchen zu Ingelswis im jhar
1516 widerumb erbawen, hat herr Gottfridt
Wernher die gleich des andern jars, anno
1517, weihen lassen Zimmerische Chronik
2,481. 485.
[Wiese des Ingolt]
Grabfunde mit Spatha und Scramasax.
Bis 1805 vorderösterreichisch (Herrschaft
Gutenstein), 1805—1810 w'ürttembergisch.
Engelwirtshaus (Untere Alp), Hof, Gern.
Mauchen (Bonndorf).
Engelwirtshaus s. Niederbühl.
Engemühle, Mühle, Gern. Wintersweiler
(Lörrach).
Engen, Stadt, mit Vorstadt Altdorf. —
Engen 1179 WUB. 2,199. 1406 FUB. 3,20.
civitas 1289 Z. 27,470. opidum 1352 K. Be-
rain 7213 ('S. Blasien), stat 1400 K. Berain
378b (Hewen). — Engin 1251 K. Kletgau
(Küssaberg). — in der statt unnd vorstatt zu
Enngen 1381 Kop. 16. Jhs. FUB. 6,138. —
Ängen zw. 1411—35 FUB. 3,68.
Peter von Hewen, herr zu Engen 1335
FUB. 5,158.
Hans Seng schulthais ze Engen saß ze
gericht daselbs an statt und in namen grauf
Johansen von Lupfen lantgraufe ze Stfilingen
und herre ze Hohenagk 1434 K. Nelleriburg
( Biesenclorf).
die Römische kaiserliche May. ist rechter
ainiger regierender herr in der statt Engen,
haben auch daselbsten und so vehr und weit
desselben marckung, zwing und peen geen
allein den staab, das glaidt und alle obrigk-
heit, . . . hohe und nidere gericht 1588 A.
Berain 3786 (Herrschaft Heiven).
Engener Währung 1464 FUB. 6,80. —
mensura in Engen 1479 FUB. 7,68.
vicaria Engen in decanatu Rieteschingen
1275 Lib. dec., FDA. 1,20. — decanatus
Engen 1324 Lib. quart., FDA. 4,5. in arcbi-
diaconatu ante nemus zw. 1360—70 Lib.
rnarc., FDA. 5,94.
Kirche und Kapellen. ,
ecclesia parrochialis oppidi in Engen 1364
FUB. 6,57. — ecclesia parrochialis in Engen
in honore gloriose virginis Marie, sanctorum
Johannis ewangeliste et Martini episcopi
consecrata 1437 Freiburg, Erzbischöfl.
Lib. proclamationum. — ecclesia parrochia
sancti Martini veteris ville in Engen 1
Engehof — Engen.
516
Engehof (Näherhof), Hof, Gern. Unter-
siggingen (Überlingen). — Engi 1293 Cod.
Sal. 2,433.
Engelagowe s. Anglachgau.
Engelbach, linker zwischen Wolfach und
Schiltach mündender Nebenbach der Kinzig
TK 94. _ Engelnbach 1338 FUB. 5,408.
— Engelbach im Kincgental 1436 FUB.
6,192. 1504 ib. 7,388. — der hof vor Engel-
bach 1488 Stuttgart, Erneuerung d. Klosters
Alpirsbach. — Engelspach ob Wolfach 1501
FUB. 7,386. — zwei höfe vor Engelbach
1508 FUB. 4,415.
[Bach des Engil]
Engelberg, Zinken, Gern. Eschbach
(Freiburg).
Engelberg und Engelloch, Zinken, Gern.
Oberharmersbach (Offenburg).
Gehörte bis 1803 zum freien Beichstal
Harmersbach.
Engelberter Hof s. Rabenhof.
Engelbnrg, Flurnamen auf der Gemark.
Buchsen GK.
Engelhof, Hof, Gern. Hohentengen (Walds-
hut).
Engelloch s. Engelberg.
Engelmiihle und Ziegelei, Mühle und
Haus, Gern. Philippsburg (Bruchsal).
Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Speier.
Engelnbach s. Engelbach.
Engelsberg s. Obertal (Bühlertal).
Engelsbiihl s. Untertal (Bühlertal).
Engelschwa ud, Vorder- und Hinter-,
Dorf (Waldshut). — Aloswende 1281 Qu-
SchweizGesch. 15,1,129. — Aliswende Anf.
14. Jhs. HdbsbU., QuSchweizGesch. 14,69.
— Engelswand 1430 K. S. Blasien (Neuen-
zell).
[Für Alis-swende, Schwendung, Rodung
des Ali? vgl. Alschweier]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Waldvogtei, Einung Görwihl) und wurde
1805 badisch.
Engelspach s. Engelbach.
Engelswand s. Engelschwand.
Engelswies, Dorf (Meßkirch). — Kelte-
wis 793 SGallU. 1,126 (wohl Schreibfehler
für Ingolteswis FUB. 5,11). — villa quc; di-
citur Ingolteswis 817 SGallU. 1,223. — In-
goltswis ca. 1200 SGallU. 3,751. — Igelswise
1279 Monum. Hohenberg. 58. — Ingoltzwis
Anf. 14. Jhs. HabsbUrb., QuSchweizGesch.
14,428. — Ingolswis 1356 FUB. 5,462. —
Igelwis 1367 FUB. 6,6. — Ingelswis 1427
FUB. 6,292. —Engelswys 1455 Kop. 16. Jhs.
FUB. 6,25. — Igelschwis 1467 Kop. 16. Jhs.
FUB. 6,10. — Ingelßwiß 1468 Kop. 16. Jhs.
FUB. 6,455.
das vor vilen jaren Ingelswis ein mech-
tigs und guets dorf gewesen, darin auch ein
kirch, die ist vormals in der ehre unser
lieben Frawen und sant Verenen geweicht
gewesen; dieselbig kirchen ist sampt dem
ganzen dorf, wie auch andere dörfer mere,
vor vil jaren durch krieg und sterbende leuf
also verwüstet und zergangen, das der zeit
nit mehr, dann die vier mauren der kirchen
sampt dem vronaltar, steen bliben, des dorfs
aber keine vestigia mehr vorhanden gewesen
.wie die kirchen zu Ingelswis im jhar
1516 widerumb erbawen, hat herr Gottfridt
Wernher die gleich des andern jars, anno
1517, weihen lassen Zimmerische Chronik
2,481. 485.
[Wiese des Ingolt]
Grabfunde mit Spatha und Scramasax.
Bis 1805 vorderösterreichisch (Herrschaft
Gutenstein), 1805—1810 w'ürttembergisch.
Engelwirtshaus (Untere Alp), Hof, Gern.
Mauchen (Bonndorf).
Engelwirtshaus s. Niederbühl.
Engemühle, Mühle, Gern. Wintersweiler
(Lörrach).
Engen, Stadt, mit Vorstadt Altdorf. —
Engen 1179 WUB. 2,199. 1406 FUB. 3,20.
civitas 1289 Z. 27,470. opidum 1352 K. Be-
rain 7213 ('S. Blasien), stat 1400 K. Berain
378b (Hewen). — Engin 1251 K. Kletgau
(Küssaberg). — in der statt unnd vorstatt zu
Enngen 1381 Kop. 16. Jhs. FUB. 6,138. —
Ängen zw. 1411—35 FUB. 3,68.
Peter von Hewen, herr zu Engen 1335
FUB. 5,158.
Hans Seng schulthais ze Engen saß ze
gericht daselbs an statt und in namen grauf
Johansen von Lupfen lantgraufe ze Stfilingen
und herre ze Hohenagk 1434 K. Nelleriburg
( Biesenclorf).
die Römische kaiserliche May. ist rechter
ainiger regierender herr in der statt Engen,
haben auch daselbsten und so vehr und weit
desselben marckung, zwing und peen geen
allein den staab, das glaidt und alle obrigk-
heit, . . . hohe und nidere gericht 1588 A.
Berain 3786 (Herrschaft Heiven).
Engener Währung 1464 FUB. 6,80. —
mensura in Engen 1479 FUB. 7,68.
vicaria Engen in decanatu Rieteschingen
1275 Lib. dec., FDA. 1,20. — decanatus
Engen 1324 Lib. quart., FDA. 4,5. in arcbi-
diaconatu ante nemus zw. 1360—70 Lib.
rnarc., FDA. 5,94.
Kirche und Kapellen. ,
ecclesia parrochialis oppidi in Engen 1364
FUB. 6,57. — ecclesia parrochialis in Engen
in honore gloriose virginis Marie, sanctorum
Johannis ewangeliste et Martini episcopi
consecrata 1437 Freiburg, Erzbischöfl.
Lib. proclamationum. — ecclesia parrochia
sancti Martini veteris ville in Engen 1