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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0305

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565

Falchinsteige — Falkenstein.

566

Falchinsteige s. Falkenstein (Überlingen).
Falckennbenchel, Falckhenbühel s. Fal-
kenbühl.
Falckenstaig s. Falkensteig.
Falckenwyer s. Gengenbach.
Falkau, Dorf, besteht aus Hinterfalkau,
Mittelfalkau und Vorderfalkau (Neustadt).
[= Falkenwiese, Baumann in SchrBaar
4,25]
Bis 1806 fürsienbergisch (Landgrafschaft
Baar).
Vgl. Lenzkirch.
Falken, Zinken, Gern. Evangelisch Ten-
nenbronn (Triberg).
Falkenbrnnnen, Haus, Gern. Beuren
(Überlingen).
Falkenbühl, ehemals eine Burg mit
einem dazu gehörenden kleinen Weiler bei
dem Baldenwegerhof (Freiburg) TK. 117;
Z. NF. 2,348. — das hus Valkenbühel 1408,
Valkenbühel 1484, Michels von Blfimnegk
hus Valckenbühel 1459 K. Breisgauer Ar-
chive (Falkenbühl). — der ober hoff zfi
Baldenwege genant Valkenbühel 1423 K.
Breisgauer Archive (Falkenbühl). — Val-
kenbihel 1459 Z. 36,285. — Falkennbeuchel
1461, in dem schloss zu Valckenbihel 1461
K. Breisg. Arch. (Wittental). — das schloß
zu Valckenbiehel 1493 K. Breisg. Arch.
(Falkenbühl). — Falkenbühel hat IIII hüser
von gemeynen lütten ca. 1525 Z. 37,95. —
schloß und behaußung Falckhenbühel ge-
nant 1596 K. Breisg. Arch. (Falkenbühl).
wir Johanns . . . abbt des gotzhuses von
sant Märien celle im Swartzwalde . . . ver-
kauften . . . dem erbern Cunrat Tegenlin
einem burger zfi Friburg .... unsers gotz-
huses recht an dem obern hoffe in Bälden-
weg, den man yetz nemet Valkenbühel, ge-
legen in Kilchzarter tale mit siner zfige-
h6rde; so denne das vorder Widentale mit
siner zugehörde ... die herre Geory von
Valkenstein, hern Cunly von Valkenstein
darnach und zfi leste Clein Cunly von Val-
kenstein selig von dem egenanten gotzhuse
ze leben gehebt hant 1423 K. Breisg. Arch.
(Falkenbühl). — Cilnrat Tegely von Valcken-
bühel 1444 K. Günterstal (Neuershausen).
— Cünrat Tegenly von Valckenbühel der
alt, Hans und Wilhelm Tegenly von Valcken-
bühel gebrudere sin sun verkouffen frow
Urseln und Heinrichen von Blfimnegk irem
eman . . . das huse zfi Valckenbühel mit
, brcwe ... rechten und zugehorden
; ich Michel von Blfimnegk ... gib ze
ouflen . . . dem vesten Bernharten Osels-
perger von Wiltingen minem swager min
use und sitze Valkenbühel in Wisnegker
tai gelegen Constenzer bistums 1472 K.
' eisg. Arch. (Falkenbühl). — ich Margreth
geporn von Lanndeck wylend Hans Dietrich

von Blfimneck ritters seligen eeliche wittwe
gib ze kouffen David von Lanndeck mynem
brfider das hus Valckenbühel mit sampt dem
dem hof zfi Baldenweg 1517 K. Breisgauer
Archive (Baldenwegerhof). — auf dem
Falckenbühl befindet sich ein herrschaftliches
(Sickingisches) Haus für einen Taglöhner
1805 K. Akten (Ebnet).
[Ein Bühl, auf welchem Falken horsten]
Vgl. Landeck, Vörstetten.
Falkeuhalden, Hof, Gern. Homberg
(Überlingen).
Bis 1806 fürstenbergisch (Reichsgrafschaft
Heiligenberg).
Vgl. Falkenstein.
Falkenliof s. Wagensteig.
Falkensteig, Zinken (Freiburg). —
Falckenstaig 1300 Kop. 1663 FUB. 5,272.
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau,
war eine ritterschaftliche Besitzung der
Familie von Pflrt und wurde 1805 badisch.
Falkenstein, eine 1388 von der Stadt
Freiburg zerstörte Burg im Höllental. Neu-
falkenstein ist wahrscheinlich der unter dem
Namen „Bubenstein“ bekannte Turm, der
gleichsam eine Art Vorwerk der weiter hinten
im Tale und viel höher gelegenen eigent-
lichen Burg bildete TK. 118. Schau-ins-
Land 12,11. Z. NF. 2,327. 452. - Falchen-
steina Rot. Sanpetr., FDA. 15,148. — Val-
chinstein ib. FDA. 15,173. — Valchenstein
1234 FUB. 1,163. 1299 K. S. Blasien
(Ambringen). — Valchenstein 1280 FUB.
1,267. — Valkenstain 1280 FUB. 1,267. —
Valkenstein 1282 Z. 20,366. 1286 Z. 10,229.
1324 Schcepflin HZB. 5,381. 2. Hälfte
14. Jhs. SGallU. 3,775. — an dem turne ze
Valkenstein 1328 K. Breisg. Arch. (Falken-
stein). — vesty Valkenstein 1388 FreibU.
2,59. bürg 1390 ib. 2,64. — Valkeinstein
1417 K. Breisg. Arch. (Rechtenbach). —
Falkensteiner tal 2. Hälfte 15. Jhs. FreibU.
2,32. — das burgstal zfi Valkenstein 1448
K. Berain 1250 (Breitnau). — Valckenstein
mit dem tfirn 1481 K. Breisg. Arch. (Breit-
nau). — Valckenstain 1491 FUB. 4,121.
gon Valkenstein und zu dem tum Bfiben-
stein 1448 K. Berain 1250 (Breitnau).
ich Wernher von Stöffen han ze köffende
geben Johannes Snewelin, hem Johannes
Snewelins seligen sun, einem ritter von
Friburg, drü vierteil, die ich hatte und min
waren an dem turne ze Valkenstein 1328
K. Breisgauer Archive (Falkenstein). —
wir Cfin von Valkenstein und Anna von
Kroczingen sin eliche frowe hant ze knuf-
fende gegeben Hanman Snewlin von Land-
eck ritter und Jacob von Wißwiler edel-
knecht das tal ze Verendal und das dorff ze
Verstetten, das burgstal ze Valkenstein und
das burgvglde und Miswende und die kil-
 
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