Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0319

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
593

Fohrenbach — Forben.

594

Fohrenbach (Fohrenbacher Mühle), Mühle,
Gern. Nöggenschwihl (Waldshut). — molen-
dinum in Forebach, quod alias vulgariter
dicitur des Tufels muli 1328 K. S. Blasien
(Renovationen).
[Zu mhd. forhe, Forelle]
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft
Breisgau (Waldvogtei; Einung Dogern).
Föhrenbächle, Zinken, Gern. Langen-
schiltach (Triberg). — in dem Verenbächli
1330 FUB. 2,109 1368 K. S. Georgen
(Langen schilt ach). 1412 FUB. 3,56. 1483
ib. 4,20. — in dem Verenbächelin 1360 K.
S. Georgen (Langenschiltach). — in dem
Ferinbächlin 1360 Kop. 18. Jhs. FUB. 2,234.
— in dem Feränbechly 1396 Z. 7,146. —
in dem Verenbächly 1437 FUB. 3,207. —
im Verenbechlin 1491 FUB. 4,134. — im
Verembechlin 1520 K. S. Georgen (Langen-
schiltach). — im Förenbächlin 1591 K. Berain
7356 (Kloster S. Georgen).
ich Hans Bletzs von Rotenstain hon ver-
kouft dem gotzhus zu sant Jorgen uffem
Swartzwalt alle und yecliche min und mins
ußlendigen brüders Ulrich Bietzen stucks,
nutzs, zins, rentten, gült, gelt, lüdt und
gudtere in und an dem Verenbechlin by
sant J&rgen gotzhuß gelegen 1491 K. S.
Georgen (Föhrenbächle).
[Vgl Fohrenbach]
Fohrenbühl, Hof, Gern. Rickenbach
(Säckingen).
[Zu ahd. forha, mhd. vorhe, Kiefer, Föhre]
Fohrenbühl (Vohrenbühl), Weiler, Gern.
Reichenbach (Triberg); ein Teil des Weilers
liegt in Württemberg.
Fohrenbühl, Haus, Gern. Vöhrenbach
(Villingen).
Fohrenbühl, Unter dem, s. Eck, Hohe.
Föhrenschallstatt, Weiler, Gern. Schall-
statt (Freiburg).
Baden-durlachisch (Herrschaft Baden-
weiler).
Vgl. Schallstatt.
Föhrental, Gemeinde, besteht aus der
falstraße, gebildet von den beiden Zinken
Ober- und ünterföhrental, mit Antonishof,
Behahof, Draierhof, Flammenhof, Herbst-
hansenhof, Junghansenhof, Kapellenhof,
Kreuzbauernhof, Kreuzmühle, Lickerthof,
Renzenhof, Schabächleshof, Schäflehof,
8chäflejockenhof, Streckerhof, Tritschlerhof,
ȟrzburgerhof, Zimberhof, ferner aus den
Linken In der Allmend, Enge und W’iggis-
rain und den Höfen Grabenhof, Lindlehof
und Schlemberdobel (Waldkirch). — Veren-
1384 Z. 20,477. 1405 ZFreiburg 6,427.
. , , ,s tal ze Verendal 1407 K. Breisgauer
l/q?4“ (Falkenstein). — Verentaler bann
n 4 , breisgauer Arch. (Föhrental). —
ental 1509 K. Breisgauer Archive (Föhren-

tal). — ußm Ferenthal 1588 Freiburg, Uni-
versitätsarchiv (Universität).
alle lüte und güt ... so wir Wernher
von Valkenstein und Cüne von Valkenstein
gebrüdere uf dem walde über ale habende
. . . ze Verendal und anderswa und in dem
tal ze Kilchzarten 1394 K. Breisgauer Archive
(Föhrental).
Clewy Flamm vogt zu Verendal saß ze
gericht an statt und in namen juncker Da-
vids von Landegk zu Wisnegk mins gnedigen
junckhern 1501 K. Breisgauer Archive
(Föhrental).
[Vgl. Fohrenbach und Fohrenbühl]
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft
Breisgau und war eine Besitzung der Fa-
milie von Wessenberg.
Vgl. Falkenstein, Vörstetten.
Föhrlehof, Hof, Gern. Liptingen (Stock-
ach).
Föhrwald (Fahrwald), Zinken, Gern.
Breitnau und Gern. Steig (Freiburg). —
Frohnwald Kolb 1,341, Univ. Lexikon 423.
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft
| Breisgau und war ein Besitzung der Familie
von Flirt.
Fokenrode s. Vockenrot.
Fokkenhnsen s. Vockenhausen.
Fölckersbach s. Völkersbach.
Folconeswilare s. Volkertsweiler.
Folkerspach s. Völkersbach.
Follendorf s. Pfullendorf.
Folmarßdorff s. Volmersdorf.
Folmersheim s. Volmersbach.
Folinerßdorffe s. Volmersdorf.
Fondshof, Flurname auf der Gemark.
Wagensteig (Freiburg) GK.
Forahero marca s. Pfohren.
Forbach, Nebenbach der unteren Murg
und Dorf (Rastatt). — ripa que Vorchbach
nominatur 1267 WUB. 6,341. — dorff
Fforppach 1386 Z. 9,111. — Forpbach 1434
K. Baden-Baden (Eberstein). — Forbach
1505 Krieg v. Hochfelden, Eberstein 432. —
Forpach 1528 K. Baden-Baden (Eberstein).
pfarrkirche zu Forpbach 1454 K. Baden-
Baden (Forbach). — die pfarr zü Forpach
hat die marggraveschaft [von Baden] zü
lyhen 1488 K. Kompetenzbuch 46; vgl. FDA.
27,260. — Pfarrkirche s. Joann. Bapt. —
Vgl. FDA. 14,172 ff.
[Vgl. Fohrenbach]
W'aldname: Schloßfelsen (bei Raumünz-
achhof) GK.
Baden-badisch (Grafschaft Eberstein).
J. B. Trenkle, Beiträge zur Geschichte
der Pfarreien Forbach, Weißenbach, Gerns-
bach, Michelbach, FDA. 14,169 — 196.
Forbaeh (Forben), Hof, Gern. Bregen-
bach (Neustadt).
Forben s. Forbach.
 
Annotationen