DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0384
723
Glatzenhaus — Glottertal.
724
Glatzenhaus, Haus, Gern. Schönenbach
(Villingen).
Glepner, Gleppener, Gleppenier u. ä. s.
Klettmer.
Glerins brunuen s. Bleichheim.
Gletner s. Klettmer.
Glimpenheim, Ödung östlich von Em-
mendingen an der Elz; vgl. Z. NF. 2,351.
— zwüschent der strasse und der Elza prope
viam qua itur Glimpenheim 1341 K. Berain
8553 (Tennenbach). — Glympenheim 1356
Kop. 2. Hälfte 15. Jhs. Z. 20,439. - Glim-
penhein 1406 K. Baden Gen. (Schulden);
vgl. Sachs 1,467. — Klippenheim ca. 1400
K. Berain 7431 (Klost. S. Ulrich).
ze der müli uf der Elza 1341 K. Berain
8553 (Tennenbach).
ze Colmansrüti Elsa von Glippenheim ca.
1400 K. Berain 7431 (Klost. S. Ulrich).
[Glimp entstellt aus Grimp, — Grimbert
oder Grimberta, Genitiv Grimbertin; Bau-
mann]
Glippenheim s. Glimpenheim.
Glismutehusen, eine Ödung bei Roten-
berg (Wiesloch)? — Glismutteshusen 1152
Schaunat, Ep. Worm, 2,75. — hixta curiam
fratrum Schonaugiensium Glismutehusen mons
vocabulo Rotemberch 1184 Guden. Syll. 33.
— Glismutehusen 1204 Guden Syll. 62.
Glockenhäusle s. Turner.
Glockenhof, Hof, Gern. Tiengen (Walds-
hut).
Gloggespurg, Flurname auf der Gemark.
Auenheim (Kehl). — Gloggespurg 1295 K.
Hanau-Lichtenberg (Auenheim). —Vgl. Auen-
heim.
Gloter, Glotern, Glotertal u. ä. s. Glot-
tertal.
Glotter, linker, oberhalb Riegel mün-
dender Nebenbach der Elz. — Glöttronsprinc
ad a. 1112 Rot. Sanpetr., FDA. 15,142.
[Glotter führt auf älteres Clot-ara; zu
vergleichen ist der irische Flufiname Cluad,
the Clyde, alt Clota.'Der Stamm Clot-, Clod-
kornmt aus der europäischen Wurzel clu,
spülen, reinigen, wie latein. clu-ere, clo-aca;
derselben Herkunft ist got. hlutras, lauter;
Buck in Z. NF. 3,340]
Vgl. Glottertal.
Glotter s. Glottertal.
Glotterbad, Teil des Zinkens Im Bad-
loch, Gern. Oberglottertal (Waldkirch). —
das Glotterbad so man nendt das lutterbad
im Glotterthal gelegen 1565 K. Berain 7922
(Herrschaft Schwarzenberg). — Vgl. Schau-
ins-Land 13,33 f.
Glotteren s. Glottertal.
Glotterrainhof, Hof, Zinken Ahlenbach,
Gern. Oberglottertal (Waldkirch).
Glottertal, Ober-, Dorf, und Unter-
glottertal (Bei der Kirch), Gemeinde und
Dorf (Waldkirch). — in loco qui Glotertal
vocatur Rot. Sanpetr., FDA. 15,143. vallis
dieta Glotertal 1319 Z. 20,372, zw. 1453 —
1484 Grimm, Weist. 1,346. 1473 Z. 20,480.
— in valle Glotern 1288 Z. 19,79. — Glotern
1324 FDA. 4,36. — in Glotterntal 1460 Z.
20,478.
vallis Glotyri ad a. 1297 Annales Col-
mariensis maj., MGSS. 17,223.
Gloter das tal 1316 Z. 12,233. — Glo-
ter 1319 FUB. 2,64. 1475 Z. 20,482. - in
dem tal ze Gloter 2. Hälfte des 14. Jhs. Z.
20,486.
Glotter 1398 Z. 20,336. 1471 FUB. 7,22.
in dem thal ze Glatber, Glatherthal 16. Jh.
K. Berain 9282 (Klost. Waldkirch).
die wiltpenn ze Gloter 1442 K. Breis-
gauer Archive (Elzach).
decimae R. Constantiensis episcopi in
valle Glotern 1288 Z. 19,79.
Heinricus Constanciensis episcopus posses-
siones nostras et curias Mure ac Glotern in
Prisgaugia sitas cum jure patronatus ecclesie
in Mure eisdem curiis annexo capitulo ec-
clesie nostre vendidimus 1302 Z. 20,367. —
daz gilt, daz du tümherren von Kostenze ze
Gloter hant 1319 Z. 20,372.
die recht der eigenschaft des gotzhuses
ze sant Margarethen in dem tal ze Gloter
und vahet an die eigenschaft des gotzhuses
obnan an dem markt ze Gloter und gat für
sich durch daz tal harabe untz an den Ein-
bollen*); ein eptischin soll ellü jar geding
han in dem vorgen. tal ze Gloter 15. Jh.
K. Waldkirch (Glottertal).
wir brost, dechan und cappittel des stifftz
sant Margarethen zft Waltkilch geben zu
kouffen Albrecht Brunnen burger z& Fryburg
unsern dinghof im Glotertal 1473 K. Breis-
gauer Archive (Glottertal).
grafe Cfinrat von Friburg, lantgrafe in
Brisg&we hat gegSnnet Erhärt dem abbet
und dem convente des gotzhuses ze sant
Peter sin tal ze Gloter, das zft disen ziten
inne hant Hans Burkart von Wysenecke
und Loppe Sneweli, ze l&sende von denselben
Hans Burkarten von Wisenegge und Loppen
Snewlin 1393 Z. 18,345.
in Ober- und Ünderglotterthal, auch He-
wiler gehört alle vogtey hohe und nider ob-
rikhait herlichait gerichtbarkhait. .. der her-
schaft Schwartzenburg ainig und allain zu
15'65 K. Berain 7922 (Herrschaft Schwar-
zenberg).
Vögte.
Hanman Enderlin des edeln herren JunK-
her Hans Wernhers, herren zu Swartzenberg,
*) Einbollwald, der westliche Ausläufer
des Gebirges zwischen dem Glotterbach und der Jy-,
wo die beiden in die Ebene treten TK. 107.
Glatzenhaus — Glottertal.
724
Glatzenhaus, Haus, Gern. Schönenbach
(Villingen).
Glepner, Gleppener, Gleppenier u. ä. s.
Klettmer.
Glerins brunuen s. Bleichheim.
Gletner s. Klettmer.
Glimpenheim, Ödung östlich von Em-
mendingen an der Elz; vgl. Z. NF. 2,351.
— zwüschent der strasse und der Elza prope
viam qua itur Glimpenheim 1341 K. Berain
8553 (Tennenbach). — Glympenheim 1356
Kop. 2. Hälfte 15. Jhs. Z. 20,439. - Glim-
penhein 1406 K. Baden Gen. (Schulden);
vgl. Sachs 1,467. — Klippenheim ca. 1400
K. Berain 7431 (Klost. S. Ulrich).
ze der müli uf der Elza 1341 K. Berain
8553 (Tennenbach).
ze Colmansrüti Elsa von Glippenheim ca.
1400 K. Berain 7431 (Klost. S. Ulrich).
[Glimp entstellt aus Grimp, — Grimbert
oder Grimberta, Genitiv Grimbertin; Bau-
mann]
Glippenheim s. Glimpenheim.
Glismutehusen, eine Ödung bei Roten-
berg (Wiesloch)? — Glismutteshusen 1152
Schaunat, Ep. Worm, 2,75. — hixta curiam
fratrum Schonaugiensium Glismutehusen mons
vocabulo Rotemberch 1184 Guden. Syll. 33.
— Glismutehusen 1204 Guden Syll. 62.
Glockenhäusle s. Turner.
Glockenhof, Hof, Gern. Tiengen (Walds-
hut).
Gloggespurg, Flurname auf der Gemark.
Auenheim (Kehl). — Gloggespurg 1295 K.
Hanau-Lichtenberg (Auenheim). —Vgl. Auen-
heim.
Gloter, Glotern, Glotertal u. ä. s. Glot-
tertal.
Glotter, linker, oberhalb Riegel mün-
dender Nebenbach der Elz. — Glöttronsprinc
ad a. 1112 Rot. Sanpetr., FDA. 15,142.
[Glotter führt auf älteres Clot-ara; zu
vergleichen ist der irische Flufiname Cluad,
the Clyde, alt Clota.'Der Stamm Clot-, Clod-
kornmt aus der europäischen Wurzel clu,
spülen, reinigen, wie latein. clu-ere, clo-aca;
derselben Herkunft ist got. hlutras, lauter;
Buck in Z. NF. 3,340]
Vgl. Glottertal.
Glotter s. Glottertal.
Glotterbad, Teil des Zinkens Im Bad-
loch, Gern. Oberglottertal (Waldkirch). —
das Glotterbad so man nendt das lutterbad
im Glotterthal gelegen 1565 K. Berain 7922
(Herrschaft Schwarzenberg). — Vgl. Schau-
ins-Land 13,33 f.
Glotteren s. Glottertal.
Glotterrainhof, Hof, Zinken Ahlenbach,
Gern. Oberglottertal (Waldkirch).
Glottertal, Ober-, Dorf, und Unter-
glottertal (Bei der Kirch), Gemeinde und
Dorf (Waldkirch). — in loco qui Glotertal
vocatur Rot. Sanpetr., FDA. 15,143. vallis
dieta Glotertal 1319 Z. 20,372, zw. 1453 —
1484 Grimm, Weist. 1,346. 1473 Z. 20,480.
— in valle Glotern 1288 Z. 19,79. — Glotern
1324 FDA. 4,36. — in Glotterntal 1460 Z.
20,478.
vallis Glotyri ad a. 1297 Annales Col-
mariensis maj., MGSS. 17,223.
Gloter das tal 1316 Z. 12,233. — Glo-
ter 1319 FUB. 2,64. 1475 Z. 20,482. - in
dem tal ze Gloter 2. Hälfte des 14. Jhs. Z.
20,486.
Glotter 1398 Z. 20,336. 1471 FUB. 7,22.
in dem thal ze Glatber, Glatherthal 16. Jh.
K. Berain 9282 (Klost. Waldkirch).
die wiltpenn ze Gloter 1442 K. Breis-
gauer Archive (Elzach).
decimae R. Constantiensis episcopi in
valle Glotern 1288 Z. 19,79.
Heinricus Constanciensis episcopus posses-
siones nostras et curias Mure ac Glotern in
Prisgaugia sitas cum jure patronatus ecclesie
in Mure eisdem curiis annexo capitulo ec-
clesie nostre vendidimus 1302 Z. 20,367. —
daz gilt, daz du tümherren von Kostenze ze
Gloter hant 1319 Z. 20,372.
die recht der eigenschaft des gotzhuses
ze sant Margarethen in dem tal ze Gloter
und vahet an die eigenschaft des gotzhuses
obnan an dem markt ze Gloter und gat für
sich durch daz tal harabe untz an den Ein-
bollen*); ein eptischin soll ellü jar geding
han in dem vorgen. tal ze Gloter 15. Jh.
K. Waldkirch (Glottertal).
wir brost, dechan und cappittel des stifftz
sant Margarethen zft Waltkilch geben zu
kouffen Albrecht Brunnen burger z& Fryburg
unsern dinghof im Glotertal 1473 K. Breis-
gauer Archive (Glottertal).
grafe Cfinrat von Friburg, lantgrafe in
Brisg&we hat gegSnnet Erhärt dem abbet
und dem convente des gotzhuses ze sant
Peter sin tal ze Gloter, das zft disen ziten
inne hant Hans Burkart von Wysenecke
und Loppe Sneweli, ze l&sende von denselben
Hans Burkarten von Wisenegge und Loppen
Snewlin 1393 Z. 18,345.
in Ober- und Ünderglotterthal, auch He-
wiler gehört alle vogtey hohe und nider ob-
rikhait herlichait gerichtbarkhait. .. der her-
schaft Schwartzenburg ainig und allain zu
15'65 K. Berain 7922 (Herrschaft Schwar-
zenberg).
Vögte.
Hanman Enderlin des edeln herren JunK-
her Hans Wernhers, herren zu Swartzenberg,
*) Einbollwald, der westliche Ausläufer
des Gebirges zwischen dem Glotterbach und der Jy-,
wo die beiden in die Ebene treten TK. 107.