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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0396

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747

Graueisbaum — Grenzach.

748

Lichtenberg (seit 1736 im Besitze der- Land-
grafen von Hessen-Darmstadt).
Grauer Brunnen, heute Waldname auf
der- Gemark. Leimen nordwestl. von Maisbach
(Heidelberg) TK. 32. — uffe Grawenbrfinnen
genant hovestat 1342 Z. 15,173. — Grawen-
bronnen 1389 Z. 24,294. —- Grawenbronner
mark 1480 K. Kopialbuch 876 (Kurpfalz).
Grausenloch, Hof, Weiler Wittiehen, Gern.
Kaltbrunn (Wolfach).
Grauvinhusen s. Grafenhausen.
Grauwald, Wald zwischen Sylvenstal und
Kleinstadelhofen (Pfullendorf) TK. 137. —
in dem Grünwald 1405 K. Überlingen-Pfullen-
dorf (Grünwald).
Vgl. Stadelhofen.
Gravenhusen u. ä. s. Grafenhausen.
Gravingeu s. Graben.
Gravinhusiu, Gravonhusen s. Grafen-
hausen.
Grawenbronnen u. ä. s. Grauer Brunnen.
Grazzburren s. Grasbeuren.
Greberen, Greberin s. Grebern, Gröbern.
Grebern, ein ausgegangener Hof bei Sand
(Kehl). — isti sunt agri et prata decime
nostre in Sande . . zü Greberen curia dicti
Erlin 1303 K. Berain 56 (Klost. Allerheiligen).
— an dern Greberin zür Jsenvurte 1303 K.
Berain 56 (Klost. Allerheiligen). — Grebern
1347, 1526 Alane, Urgesch. 1,216.
[Vgl. Gröbern]
Grebern s. Gröbern.
Grebern, In den, s. Heitersheim.
Grechu s. Richen.
Grecingen, Greczingen u. ä.s. Grötzingen.
Grefenwiler s. Neudorf (Bruchsal).
Greifern, Dorf (Bühl). — Grefern 826
(Fälschung) Schoepflin AD. 1,108; vgl. Sichel
AK. 2,436. — Greifern 1306, 1447, 1566 K.
Baden-Baden (Greffern). — in dem dorf zu
Greffem 1372 Kop. 15. Jhs. Winkelmann AI.
2,609. — villa Greffem 1417 SchwarzachUrkk.
66. — Greffern 1492 Z. 8,154. — Vgl. K.
Reinfried in FDA. 22,70—74.
curia Göczonis dicti Diemere sita in
Greffern penes ecclesiam 1294 Kop. 15. Jhs.
K. Kopialbuch 1315 (Schivarzach).
das fare zu Greffere an dem Rine 1422
SchwarzUrkk. 79.
kapelle zu Gräfern ad a. 1366 FDA. 22,72.
Heinricus dictus de Greffere zw. 1299—
1310 FDA. 22,70.
Flurnamen: burgplatz, burgweg 1494 FDA.
22,70.
Baden-badisch (obere Markgrafschaft).
Vgl. Scherzheim, Stollhofen.
Greflngen s. Gräffingen.
Grefinne hof s. Auggen.
Gregorishof, Hof, Gern. Urach (Neustadt).
Greichgowe s. Kraichgau. I

Greinerbach (Geisenbach), linker, unter-
halb Schönau mündender Nebenbach der
Steinach (Schönau) TK. 23; vgl. Z. NF. 6,422.
— Gansaha 1142 Guden. Syll. 4. — vallis
amnis Gansahen 1174 Guden. Syll. 30.
[Zu gans (anser) u. aha, Wasser]
Gremmelsbach (Dorf), Weiler (Triberg).
— Gremmelspach 1655 K. Berain 8760 (Tri-
berg).
[Zu einem vom Stamme Grim- abgeleiteten
Personennamen]
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft Breis-
gau (Herrschaft Triberg) und kam 1806 an
Baden.
Gremmen (Kremmen), Häuser, Gern. Neu-
kirch (Triberg).
Gremmen s. Eime.
Grendel s. Oberkirch.
Grenesheim s. Grenzhof.
Grensen s. Grenzhof.
Grensheim, „ein längst abgegangener Hof
in der Gemark. des Dorfs Wittlingen, dessen
in Urkunden des Jahres 1206 Erwähnung
geschieht“ Kolb 1,397.
Grensheim u. ä. s. Grenzhof.
Grentschenbach, bei Zarten zu suchen
(Freiburg). — huss, hoff . . . genant im
Grentschenbach 1506 K. Breisgauer Archive.
(Zarten).
Grenzach, Dorf (Lörrach). — Krenzach
1281 BaslU. 2,205. 14. Jh. Urbar d. Klosters
Einsiedeln, Geschichtsfreund 47,20. 1350 K.
Berain 7211 (S. Blasien). 1388 Z. 30,230.
— in dem banne ze Grenzach 1322 Z. 29,235.
— Krenczach 1365 K. Breisgauer Archive
(Grenzach). 1415 Z. 30,313. — villa Krench-
ach 1372 Z. 26,365. — Krentzach 1416 Z.
38,357. — Crentzach 1444 Z. 38,354. 1530
Z. 31,175. — Cräntzach 1527 K. Breisgauer
Archive (Grenzach).
wir marggraf Rudolf von Hochberg habent
verlihen Petern von Hegenhein und sinen
elichen kinden lehensgenossen zu einem
rechten mannlehen die gerichte zu Crentz-
ach, als die zer Sonnen und och die von
Tegernow genant Kung untz an in harbracht
und genossen habent, doch mit gedinge, so
behaltent wir uns und unserm bruder marg-
graf Hugen voruß ze richtend über daz pM,
wo es ze schulden kerne daselbs ze Crentz-
ach, das dann todslege, düpstal und semlichs
berürent und antreffend were 1444 K. Ko-
pialbuch 38 (Baden).
wir Wilhelm marggrave von Hochberg
haben Adelberg von Berenfels und sinen
erben in recht wSrendem pfandswise ingesetzt
unsern w i n z e c h e n d e n, so wir haben in dem
banne zu Crentzach mit der trotten daselte
1450 K. Breisgauer Archive (Grenzach).
wir Sigmund hertzoge zu Osterrich uber-
antwurtn in ains rechten phandsweis Kon-
 
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