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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0402

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Grißheim — Gröbern.

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das reht, das wir hatten an dem gelte, das
her Brunwart von öghein ein ritter hatte
us der frowen von Adelnhusen hove
ze Grishein jergeliche, das er von uns ze
lehen hatte, han gegeben eigenliche und
lidecliehe den selben frowen und dem clo-
ster ze Adelnhusen 1286 K. Breisgatier Ar-
chive (Grißheim).
der hof gelegen ze Grishein, den man
da nemmet des Zeingers hof 1341 K. Jo-
hanniterarchive (Grißheim).
Gericht u. Vogtei.
ich Dietheln von Stofen ein ritter, hern
Otten seligen sun von Stöfen, han verluhen
ze Grissehein die lute und <li*i güt und di
gerrihte und die vogteye und alles das,
das ich da und usserthalp, das dar zü
höret, ze lehen han, hern Berhtolte dem
Sermencer von Nüwenburg einem rittere,
hern Otten von Amperingen einem rittere,
Franzen und Peter sinen sinen, Hugen von
Munzingen von Friburg vor sante Nicläwese
über, Hermanne von Michelenvelt und
Abrehte Sigebotten von Waltkilch ze einem
rehten lehen 1315 K. Johanniterarchive
(Grißheim). — wir grave Cunrat herre ze
Friburg tün kunt, das wir alles das das her
Dietheln von Stöfen von unserm herren un-
serm vattere graven Egen ze lehen hatte ze
Grissehein in dem dorffe und in dem banne
des dorfes und usserhalp, das zü dem selben
dorfe höret, han gegeben ze rehtem eigen
dem comendüre und den brüdem sante Jo-
hannes ordens spitales von Jherusalem des
huses ze Friburg in Brisgöwe 1316 K. Jo-
hanniterarchive (Grißheim).
Kirche.
basilica 805 Kop. 14. Jhs. Z. 6,422. —
ecclesia in Grisshain in decanatu Fiurbach
1275 Lib. dec., FDA. 1,211. — kilche ze
Grissehein 1319 Z. 12,249. — ecclesia par-
rochialis sancti Michahelis in Grissen 1481
Freiburg, Erzbischöfl. Archiv, Lib. procla-
mationum.
ich Dietheln von Stöfen ein ritter, hern
Otten seligens sun von Stöfen, tün kunt, das
ich und mine vordem har haben braht ze
lihende an der kilchun ze Griessehein, das
gibe ich brüder Hermanne von Hahberg dem
comendüre und den brüderen sante Johan-
nes ordens spitales von Jherusalem des hu-
ses ze Friburg in Brisgöwe ewecliche ze
habende und ze niessende; ich vergihe öch,
das ich darnach den selben geistlichen luten
ze köfende han gegeben das dorf ze Grisse-
hein und die bürg und alle die lüte, die in
demselben dorfe sint 1315 Z. 12,99. — ich
Götfrit von Stöfen ein ritter han mit mines
vettern hern Johannesen von Stöfen wissende

und willen den halben kilchunsaz der kil-
chun ze Grissehein ufgegeben ze einem al-
müsen brüder Egenen von Vürstenberg co-
mendüre und den brüderen sante Johannes
ordens spitales von Jherusalem des huses ze
Friburg 1319 Z. 12,249. — due ecclesie
Grieshein et Britziken in decanatu Nuwen-
burg pertinent Johanniticis in Friburg zw.
1360—70 Lib. marc., FDA. 5,87.
Berhtolt Vink von Vilingen priester, ze
disen ziten lüpriester ze Grisshein 1369 K.
Johanniterarchive (Heitersheim). — brüder
Johans Hager sant Johans ordens, zü disen
zitten lütpriester zü Griessen 1436 K. Jo-
hanniterarchive (Grißheim). — Johannes
Lutsch ad ecclesiam parrochialem in Griessen,
vacantem per liberam resignacionem Theo-
baldi Wickler, per Rud. de Baden cömmen-
datorem domus Friburgensis et in Haiters-
hain ordinis sancti Johannis presentatus 1465
Freiburg, Erzbischöfl. Archiv, Lib. procla-
matiommi.
[Heim des Krisso; ein Krissi MG. Libri
confratr. 18]
zü Grissen gegen dem Burgkstall 1465
K. Johanniterarchive (Grißheim). — Flur-
namen: Rothaus, Schlößlebuck, Weinstetter-
hof GK.
Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft Breis-
gau und war eine Besitzung des Großprio-
rats Heitersheim.
Grisshein s. Grießen.
Grit, Hof, Zinken Welschbollenbach,
Gern. Bollenbacb (Wolfach).
Grizheim s. Grießen.
Grobbach, Hof, Gern. Baden (Baden).
Grobekopf (Kroppenkopf), Zinken, Gern.
Sasbachwalden (Achern) u. Gern. Lauf (Bühl).
Gröbern, Höfe, Gern. Unterentersbach
(Offenburg). — Grebern 1381 FUB. 2,318.
1. Hälfte 15. Jhs. K. Berain 2792 (Klost.
Gengenbach). 1503 FUB. 7,253.
Geschlecht,
vgl. Kindler von Knobloch, Oberbad. Ge-
schlechterbuch 1,469.
Berhtolt von Grebern 1332 FUB. 2,118.
vokt zü Ortemberg 1359 Kop. 1. Viertels
15. Jhs. K. Berain 2792. — Bertholt von
Sneit genannt von Grebern ritter 1358 FUB.
2,221.
Tammo von Grebern, schulteiss zü Celle
1359 Kop. 1. Viertels 15. jhs. K. Berain 2792.
.Wernher von Greberen 1380 FUB. 2,313-
— Wernher von Grebern, hern- Be[r]htolts
sei. sun von Sneit [gen.] von Grebern eines
ritters 1381 FUB. 2,318. — Wernher von
Schneit gen. von Grebern 1436 Mitthist-
Kommission 7,58. — Wernher von Grebern
Schultheiß zu Zelle 1524 K. Gengenbach-
Offenburg-Zell (Zell am Harmersbach).
Jacob von Grebern 1396 K. Gengenbach-
 
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