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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 1) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2351#0449

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853

Hartung — Haselbergerbach.

854

Obrecht von Rüst hat zü leben enphangen
von marggrafe Bernharte und marggrafe Ru-
dolfe gebrftdern den hoff zu Hardauwe hinder
der stad zu Stalhofen gelegen 1364 K. Ko-
pialbuch 37 (Baden).
junckers Conraden von Stain von Reichen-
stain mayer zu Hardtung 1494 K. Kopial-
buch 78 (Baden).
[Tung in der Hart; vgl. Buchtung]
Hartweg, Härtweg s. Heerstraße. *
Harzerhäuser, Zinken, Gern. Eisenbach
(Neustadt).
Harzerhäusle, „zur Pfarrgemeinde Rie-
dern am Wald gehörig, von Stühlingen
3>/2 St. südwestlich entfernt; Standesherr ist
der Fürst von Fürstenberg“ (Bonndorf) Univ.
Lexikon 505.
Harzhäusle, Haus, Zinken Unterlangen-
ordnach, Gern. Langenordnach (Neustadt).
Harzhäusle s. Untertal (Rohrbach).
Harzloch, Häuser, Rotte Stohren, Gern.
Obermünstertal (Staufen).
Harzloch, Haus, Gern. Peterzell (Villingen).
Hasala s. Haslach.
Hasalaheim s. Haselbach (Sinsheim).
Hasalaho s. Hasel.
Hasale s. Hasel.
Hasbach,Weiler, Gern. Aftersteg (Schönau).
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Vogtei Todtnau); 1805 badisch.
Hasbach, Ödung in der Nähe von Neckar-
burken an der Einmündung des Hasbachs in
die Elz TK. 34. — in pago Waltsaze in Asc-
hach ad a. 770 Cod. Lauresham. 3,154. —
in marca Hartheim in viUa Hasbach ad a.
^72 Cod. Lauresh. 2,581. — in pago Win-
gartheiba in marca Hartheim et in Larbach
et in Asbach ad a. 773 Cod. Lauresh. 2,581.
Haspach villa 1305 Winkelmann AI. 2,205.
~~ Haspach 1363 Winkelmann AI. 2,567.
1369 K. Berain 3480 (Heidelberg).
[Bach des Haso?]
Vgl. Mosbach.
Haseheim s. Aasen.
Haschten gründ s. Hasengrund.
„ Hasel, Dorf (Schopfheim). — in Hasalaho
SGallU. 1,24a. — villa Hasela in pago
Brysichgowe et in comitatu Adelberonis 1005
W. Trouillat MBäle 1,146 (vgl. Z. 4,210).
Hasilien 1152 ReggMBaden 1,9 Nr. 94.
~ Hasela 1278 Z. 2,497. - in dem Hasele
Blasien (Tegernau). —• Hasile
ReggMBaden 1,72. — Hasly 16. Jh.
Konstanz, Kopialbuch C. — Hasell 1529 K.
Z^^y^ (Kommende Beuggen). 1593/94
Obernhaselen 1268 Kop. Z. 28,390.
die müli ze Hasel 1400 K. Haus- u.
^taatsarch. (Hachberg).
Hans Ulin vogt zu Hasel anstatt und in-

I namen Ernsten marggraffen zu Baden 1529
K. Berain 777 (Beuggen).
ecclesia Hasel in decanatu Warembach
zw. 1360—70 Lib. marc., FDA. 5,86. — sant
Peterß gotzhus ze Hasel 1496 K. Breisgauer
Archive (Fahrnau). — ecclesia Hasale in-
corporata est commendatori theutonicorum
in Buckheim 1493 FDA. 24,218.
plebanus in Hasela in decanatu Wisental
1275 Lib. dec., FDA. 1,200.
[Hasalaho = hasalahi, Kollektiv von ahd.
hasala, hasal, die Haselstaude; Ort, wo viele
Haselstauden stehen. — „Uralt ist der Name
Haslach = Mal-, Gerichtstätte, weil sie mit
Haselboschen oder Haselstäben abgemarkt
war“, Buck, Flurnamenbuch 102]
Höhle.
Baden-durlachisch (Landgrafschaft Sausen-
berg).
Vgl. Beuggen, Hertingen, Neuenstein.
Hasel s. Haslach.
Hasela, Haselach u. ä. s. Hasel, Haslach,
Haslachsimonswald.
Haselahe u. ä. s. Haslach.
Haselaher marca s. Haselbach (Sinsheim).
X Haselbach (Hasselbach), Dorf (Sinsheim).
— Haselaher marca ad a. 776 Cod. Laures-
ham. 3,165. — Haselach 1325 K. Bruchsal-
Odenheim (Malsch).
Haselbach, filia ecclesiae parochialis in
Adersbach; ibidem capella non consecrata
1496 Kop. 17. Jhs. Wormser Synodale, Z.
27,411.
[Vgl. Hasel]
Mauerwerk in den „Hofackern“ und auf
dem Schlotterig neben den „Hühneräckem“.
Bis 1806 ritterschaftliche Besitzung der
Familie von Heimstatt.
Haselbach, Hof, Gern. Weilheim (Walds-
hut). — Hasilbach zw. 1301—1308 K. S.
Blasien (Renovationen). — Haselbach 1351
K. Berain 7210 (S. Blasien).
advocatia bonorum in Haselbach, quorum
proprietas monasterio s. Blasii pertinet 1276
Z. 3,360. — die vogtye ze Haselbach 1383
Z. 6,121. — müly zü Hasselbach gelegen
1473 K. S. Blasien (Haselbach).
[Bach, an dem Haselstauden stehen, oder
Bach, in welchem der (die) Hasel (Hassel,
ahd. hasela, ein Fisch, Grimm, Wörterbuch
4,2,546) vorkommt]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau (W ald-
vogtei; Einung Dogern); seit 1805 badisch.
Haselberg, Berg westl. von Schönau im
Wiesental (Schönau). — uf dem Haslaberg
1488 K. Berain 7717 (Ammanei Schönau).
[Zu ahd. hasala, Haselstaude]
Haselbergerbach, rechter unterhalb
Schönau mündender Nebenbach der Wiese
(Schönau). — in dem Haslabach 1488 K.
Berain 7717 (Ammanei Schönau).
 
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