Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Editor]: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) (Heidelberg, 1904)

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Ohrensbach — Urningen.

Jacob Unger, marggrevischer rathsecre-
tarius, und Rudolf Andler, Stattschreiber zu
Baden, als verordnete curatores weilunt Joh.
Bernh. Veusen seligen verlassen sahnen,
haben verkoufft Christoff Besolten, marggre-
vischen rat und lanndtschreiber zu Hochberg,
unserer pfiegsöhn weyler oder dörffiin der
Orenspaeh genannt im Glatterthal gelegen,
so unsere pflegsöhn von unsern fürsten und
herrn Baden und Naßaw als gemeinen hern
zu Lohre zu lehen getragen, aber durch ir
fürstlich gn. und gn. für ein recht aigen-
thumb zu verkhouffen gnediglich gegönndet
worden ist 1528 K.Breisgauer Arch. (Ohrens-
bach). — wir Conrad, Georg und Ulrich Besolt
gebrüder haben_ verkauft Ferdinanden ertz-
herzogen zu Österreich den wyler oder
dörflin den Örenspach genant im Glaterthal
gelegen 1576 K. Breisgauer Archive (Ohrens-
bach).

Gericht.

das dinckgericht und andere legen guetter,
so Melchior von Blumnegke selig im Moriß-
bach im Glatterthall von der herschaft Lor
zu lehen getragen 1528 K. Breisgauer Ar-
chive (Ohrensbach). — Iheronimus Pheus
der rechten doctor, cantzler zu Baden, in-
haber des gerichts im Mörispach 1533 K.
Waldkirch (Suggental). — .wir Philibert
marggraf zu Baden leyhen Hans Bernhart
Rumelin als lehenträger weylundt Hans
Bernharten Veufien seligen verlaßnen zweyen
sonen das gerichtlin im thal by Glötter ge-
nant Morißbach, wie soliches Balthasar und
Melchior von Blumeneckh gebnieder und
volgendts Jeronimus Veuß cantzler und er
Hans Bernhart selige bißhero ingehapt 1558
Wiesbaden, Kopialbuch A 60.

[Bach des Morini, Morino, oder vielleicht
auch des Orini]

Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau
(Herrschaft Schwarzenberg); seit 1805 ba-
disch.

Ohrensbächle, Dorf, Gem. Ohrensbach
(Waldkirch).

Öhrlesäge, „eine Sägmühle unweit Witt-
lekofen" (Bonndorf) Kolb 3,27; Univers.
Lexikon 857.

Ohsabach s. Ochsenbach.

Ohselbach s. Ochsenbach.

Olisobach s. Ochsenbach.

Ohtfridingen, Ohtvridingen s. Opfer-
dingen.

Öimingen s. Hochemmingen.

Okan, Ökein s. Auggen.

Olbach s. Aalbach.

Ölberg, Hof, Dorf Altglashütte, Gem.
Hinterstraß (Freiburg).

Ölberg s. Ehrenstetten, S. Trudpert.

Ölberg, Am, Häuser, Gem. Schonach
(Triberg).

Oldingen u. ä. s. ühldingen.

Ole, ein Hof im Zinken Oberibental,
Gem. S. Peter (Freiburg) TK. 108. — das
gut am Olenberg ca. 1470 K. Berain 7400
(Kloster S. Peter).

Oleche s. Illingen.

Olenberg s. Öle.

Olenschweiler, Ölensehweyler u. ä. s.
Öhlinsweiler.

Olesbach. u. ä. s. Ohlsbach.

Öleßwiler, Oleswilare u. ä. s. Öhlins-
weiler.

Olinschweiler, Olinswiler, Oliswilare u.
ä. s. Öhlinsweiler.

Ollenswyler s. Öhlinsweiler.

Ölmühle, ehemals Mühle (jetzt Fabrik),
Gem. Achern (Aehern).

Ölmühle, Mühle, Gem. Renchen (Achern).

Ölmühle, Mühle, Gem. Hardheim (Buchen).

Ölmühle, Mühle, Gem. Ehingen (Engen).

Ölmühle, Mühle, Gem. Eppingen (Ep-
pingen).

Ölmühle, Mühle, Gem. S. Georgen (Frei-
burg).

Ölmühle (Öhlemühle), Mühle, Gem. Löf-
flngen (Neustadt).

Vgl. Künsingen.

Ölmühle, Mühle, Gem. Gausbach (Rastatt).

Ölmühle, Mühle, Gem. Waibstadt (Sins-
heim).

Ölmühle, Mühle, Gem. Neunstetten (Tau-
berbischofsheim).

Ölmühle, Mühle, Gem. Dörlesberg (Wert-
heim).

Ölmühle s. Talmühle.

Olpenhütte, unbewohnte Gemarkung,
Gem. Unterlenzkirch (Neustadt).

Olsbach s. Ohlsbach.

Olshusen s. Ulzhausen.

Olsingen s. Orsingen.

Olspach s. Ohlsbach.

Olswiler, Olswilre s. Orschweier.

Olswllre, Ölswiler u. ä. s. Öhlinsweiler.

Oltlingen s. Friedlingen.

Öl- und Sägmühle, Mühle, Gem. Gissig-
heim (Tauberbischofsheim).

Ölwengin s. Aulfingen.

Omersbach, Weiler, Gem. Seibach
(Lahr). — Omespach 16. Jh. K. Berain 2853
(Geroldseck).

[Etwa für älteres Otmars-bach]

Omespach s. Omersbach, . ,

Omingen, Ommingen u. ä. s. Hochetn-
mingen.