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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0219
429
Oos — Opfingen.
430
Walterus et Gothefridus de Ose 1256 Z.
6,462.
Conrad von Ose 1324 Z. 6,428.
1337 obiit Bertoldus de Oza, qui legavit
curiam suam monasterio in Bure Chronik
v. Lichtenthai, Quellensamml. 1,193; vgl. Z.
7,382.
[Dem Worte und Sinne nach gleich
dem Ortsnamen 0 o s im preuß. Kreis Prüm.
Derselbe heißt im Hin. Anton. „Ausavia"
und gehört zum Stamme aus, welcher iden-
tisch ist mit der europäischen Wurzel us
== „leuchten, hell sein". — ava, häufig in
gallischen Flußnamen, bedeutet „Wasser".
Die Bedeutung des Namens ist demnach „das
hellleuchtende Wasser", „die Lauter" Bück
in Z. NF. 3,342]
Flurnamen: Hergraben, der steinechte
weg 1446 Z. 4,484. 485. 1500 Urne, Urge-
schichte 1,146.
Fund: "Votivstein der Diana; Münze des
Theodosius — Alemannisch-fränkische Reihen-
gräber.
Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).
Vgl. Niederbühi, Oberweier.
Ooslmch. Linker Nebenbach der unteren
Murg, mündet bei Rastatt. — inter Osam
et Renlche 1281 Z. 7,214. — daz wasser,
dem men sprächet die Ose 1288 Z. 7,215. —
Öß ca. 1400 Z. 23,412. — disset der Öss
15. Jh. Grimm, Weist. 1,416.
Oosscheuern, Weiler, Gem. Oos (Baden).
— pagus Scheuren, 6 familiarum 1683 FDA.
17,137.
Fund: Brunnenstein der Coh. XXVI.
V. C. R.
Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).
Vgl. Oos.
Openowe s. Oppenau.
Openwilare s. Wolfenweiler.
Opferdingen, Dorf (Bonndorf). — Offri-
dingen ca. 1200 SGallTJ. 3,751. — Ohtfri-
dingen 1299 FUB. 5,248. 14. Jh. SGallU.
3,790. - Otferdingen ca. 1300 FUB. 1,277.
1356 ib. 5,321. 1442 K. SelKaiserUrhh. -
Othvridingen 1304 FUB. 2,19, — Ohtvri-
dingen 1304 FUB. 2,19. - Ofridingin
1. Hälfte 14. Jhs. SGallU 3,757. — Öht-
fridingen zw. 1360—70 FDA. 5,95. — Ot-
fridingen 1398 FUB. 6,208. 1443 Z. 26,24.
— Othfridingin 14. Jh. SGallU. 3,814. —
Ottfridingen 1403 FUB. 6,209. daz dorf
1457 K. S. Blasien (Blumegg). — Ötser-
dingen [lies: Otferdingen] 1432 FUB. 3,69.
— Opfertinger bann 1452 Kop. 17. Jhs.
FUB. 6,247. — Opferdingen 1455 FUB.
3,324. 1484 ib. 7,192.
Otfridingen das dorf, so lehen ist von
Osterich 1432 K. S. Blasien (Blumegg).
die hailigen pfleger sant Katharina des
gottshußs zu Opffertingen 1526 K. S. Bla-
sien (Unadingen).
[Bei den Angehörigen des Otfrid]
Gehörte zur Grafschaft Bonndorf (Herr-
schaft Blumegg); seit 1806 badisch.
Vgl. Blumegg, Mundelfingen.
Opfflngen, Opfhingen u. ä. s. Opfingen.
Opfingen, Dorf (Freiburg). — villa quae
vöcatur Obpfinga in pago Brisihgowe nun-
cupato et in comitatu Adelberonis comitis
1005 Trouillat, MBäle 1,147. — Hofflnchen
1139 (päpstl. Bulle) Trouillat, MBäle 1,275.
— Obfingen 1147 (päpstl. Bulle) Dümge
137. — Opphingen 1179 Neugart .EC. 2,588.
1184 ib. 2,598. 1326 K. Günterstal
(Opfingen). — Opfingen Anf. 13. Jhs. Bot.
Sanpetr., FDA. 15,148. 1341 K. Berain
8553 (Kloster Tennenbach). 1351 Z. 13,350.
1387 Z. 18,108. 1488 FUB. 7,66. —
Opfhingen 1275 K. Günterstal (Opfingen). —
Ophingen 1295 UhlGeistSpitFreib. 1,9. zw.
1360—70 FDA. 5,89. — Opfflngen 1331
UhlGeistSpitFreiburg 1,95. — ze Opfflngen
in dem dorfe 1359 K. Oberried (Opfingen).
— Oppfingen 1392 Z. 20,325.
in der bürg zw Oppfingen 1528 K. Be-
rain 7807 (Kloster Schuttern).
Ernst marggraf zu Baden und Hochberg,
haubtherr des dorffs Opfflngen 1530 K. Be-
rain 7807 (Kloster Schuttern). — Opfflngen
in der fürstlichen marggr. bad. herrschaft
Badenweyler gelegen 1671 K. Breisgauer
Archive (Opfingen).
Vogt ei.
"frlin Träbelin von Opfingen saß ze ge-
richte ze Opfingen an statt miner gnädigen
frowen von Wirtenberg 1428 K. Oberried
(Opfingen).
die vogtey Oppfingen und daß schlössly,
daß daryn ist, und Wolfenwiller und Hass-
lach sind Juncker Heinrich von Sultz ver-
setzt ca. 1480 K. Berain 436 (Badenweiler).
Besitz des Klosters Oberried.
ich Johannes der Hevenler, Gätmannes
des Hevenlers seligen sun, ein burger von
Friburg, hab gegeben und ufgegeben minen
hof ze Ophingen, da die Mutikover uf
saßen, dem prior und dem convente des
closters ze Oberriet in dem Swarczwalde
1340 K. Oberried (Opfingen). — des closters
ze Oberriet in dem Swarzwalde hoff ze
Opfingen 1356 K. Oberried (Opfingen). — des
gotzhaus zu den Oberriedtern sannt Wilhelms
ordens zu Freyburg im Breysgau hove zu
Opfflngen im dorf gelegen 1573 K. Breis-
gauer Archive (Opfingen).
Kapellen.
in Ophinger banne ob sant Bartho-
lomews capellen 1347 K. Breisgauer Ar-
Oos — Opfingen.
430
Walterus et Gothefridus de Ose 1256 Z.
6,462.
Conrad von Ose 1324 Z. 6,428.
1337 obiit Bertoldus de Oza, qui legavit
curiam suam monasterio in Bure Chronik
v. Lichtenthai, Quellensamml. 1,193; vgl. Z.
7,382.
[Dem Worte und Sinne nach gleich
dem Ortsnamen 0 o s im preuß. Kreis Prüm.
Derselbe heißt im Hin. Anton. „Ausavia"
und gehört zum Stamme aus, welcher iden-
tisch ist mit der europäischen Wurzel us
== „leuchten, hell sein". — ava, häufig in
gallischen Flußnamen, bedeutet „Wasser".
Die Bedeutung des Namens ist demnach „das
hellleuchtende Wasser", „die Lauter" Bück
in Z. NF. 3,342]
Flurnamen: Hergraben, der steinechte
weg 1446 Z. 4,484. 485. 1500 Urne, Urge-
schichte 1,146.
Fund: "Votivstein der Diana; Münze des
Theodosius — Alemannisch-fränkische Reihen-
gräber.
Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).
Vgl. Niederbühi, Oberweier.
Ooslmch. Linker Nebenbach der unteren
Murg, mündet bei Rastatt. — inter Osam
et Renlche 1281 Z. 7,214. — daz wasser,
dem men sprächet die Ose 1288 Z. 7,215. —
Öß ca. 1400 Z. 23,412. — disset der Öss
15. Jh. Grimm, Weist. 1,416.
Oosscheuern, Weiler, Gem. Oos (Baden).
— pagus Scheuren, 6 familiarum 1683 FDA.
17,137.
Fund: Brunnenstein der Coh. XXVI.
V. C. R.
Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).
Vgl. Oos.
Openowe s. Oppenau.
Openwilare s. Wolfenweiler.
Opferdingen, Dorf (Bonndorf). — Offri-
dingen ca. 1200 SGallTJ. 3,751. — Ohtfri-
dingen 1299 FUB. 5,248. 14. Jh. SGallU.
3,790. - Otferdingen ca. 1300 FUB. 1,277.
1356 ib. 5,321. 1442 K. SelKaiserUrhh. -
Othvridingen 1304 FUB. 2,19, — Ohtvri-
dingen 1304 FUB. 2,19. - Ofridingin
1. Hälfte 14. Jhs. SGallU 3,757. — Öht-
fridingen zw. 1360—70 FDA. 5,95. — Ot-
fridingen 1398 FUB. 6,208. 1443 Z. 26,24.
— Othfridingin 14. Jh. SGallU. 3,814. —
Ottfridingen 1403 FUB. 6,209. daz dorf
1457 K. S. Blasien (Blumegg). — Ötser-
dingen [lies: Otferdingen] 1432 FUB. 3,69.
— Opfertinger bann 1452 Kop. 17. Jhs.
FUB. 6,247. — Opferdingen 1455 FUB.
3,324. 1484 ib. 7,192.
Otfridingen das dorf, so lehen ist von
Osterich 1432 K. S. Blasien (Blumegg).
die hailigen pfleger sant Katharina des
gottshußs zu Opffertingen 1526 K. S. Bla-
sien (Unadingen).
[Bei den Angehörigen des Otfrid]
Gehörte zur Grafschaft Bonndorf (Herr-
schaft Blumegg); seit 1806 badisch.
Vgl. Blumegg, Mundelfingen.
Opfflngen, Opfhingen u. ä. s. Opfingen.
Opfingen, Dorf (Freiburg). — villa quae
vöcatur Obpfinga in pago Brisihgowe nun-
cupato et in comitatu Adelberonis comitis
1005 Trouillat, MBäle 1,147. — Hofflnchen
1139 (päpstl. Bulle) Trouillat, MBäle 1,275.
— Obfingen 1147 (päpstl. Bulle) Dümge
137. — Opphingen 1179 Neugart .EC. 2,588.
1184 ib. 2,598. 1326 K. Günterstal
(Opfingen). — Opfingen Anf. 13. Jhs. Bot.
Sanpetr., FDA. 15,148. 1341 K. Berain
8553 (Kloster Tennenbach). 1351 Z. 13,350.
1387 Z. 18,108. 1488 FUB. 7,66. —
Opfhingen 1275 K. Günterstal (Opfingen). —
Ophingen 1295 UhlGeistSpitFreib. 1,9. zw.
1360—70 FDA. 5,89. — Opfflngen 1331
UhlGeistSpitFreiburg 1,95. — ze Opfflngen
in dem dorfe 1359 K. Oberried (Opfingen).
— Oppfingen 1392 Z. 20,325.
in der bürg zw Oppfingen 1528 K. Be-
rain 7807 (Kloster Schuttern).
Ernst marggraf zu Baden und Hochberg,
haubtherr des dorffs Opfflngen 1530 K. Be-
rain 7807 (Kloster Schuttern). — Opfflngen
in der fürstlichen marggr. bad. herrschaft
Badenweyler gelegen 1671 K. Breisgauer
Archive (Opfingen).
Vogt ei.
"frlin Träbelin von Opfingen saß ze ge-
richte ze Opfingen an statt miner gnädigen
frowen von Wirtenberg 1428 K. Oberried
(Opfingen).
die vogtey Oppfingen und daß schlössly,
daß daryn ist, und Wolfenwiller und Hass-
lach sind Juncker Heinrich von Sultz ver-
setzt ca. 1480 K. Berain 436 (Badenweiler).
Besitz des Klosters Oberried.
ich Johannes der Hevenler, Gätmannes
des Hevenlers seligen sun, ein burger von
Friburg, hab gegeben und ufgegeben minen
hof ze Ophingen, da die Mutikover uf
saßen, dem prior und dem convente des
closters ze Oberriet in dem Swarczwalde
1340 K. Oberried (Opfingen). — des closters
ze Oberriet in dem Swarzwalde hoff ze
Opfingen 1356 K. Oberried (Opfingen). — des
gotzhaus zu den Oberriedtern sannt Wilhelms
ordens zu Freyburg im Breysgau hove zu
Opfflngen im dorf gelegen 1573 K. Breis-
gauer Archive (Opfingen).
Kapellen.
in Ophinger banne ob sant Bartho-
lomews capellen 1347 K. Breisgauer Ar-