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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0446
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Schöllenbach — Schönach.

884

mainz. Kellerei. — Schelmbach 1736 Gropp,
Amorbach 144.

Waldname: Sachsenberg GK.

[Verkürzt aus ,ze dem schellentin" (tön-
enden) „Bach"? Germania 29,315]

Gehörte bis 1803 zum kurmainzisehen
Oberamt Amorbach (Amtsvogtei Mudau),
1803—1806 zum Fürstentum Leiningen.

Vgl. Mudau.

Schollenhof, Hof, Gem. Wagshurst
(Achern). — Rudolf Bozze von dem Scholn
1819 Z. 7,363.

Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Straßburg (Herrschaft Ober-
kirch).

Schollenrain, heute ein Wald auf der
Gemark. Mörtelstein westl. von Obrigheim
(Mosbach) TK. 34. — ich Concz von Rosem-
bach und Henne von Rosembach gevettern
haben verkaufft Otten pfalczgraven bij Rine
und sinen erben unsern hoffe der daheisset
der Schollenreine by Oberkein gelegen, der
uns an ist erstorben und angefallen von
erbs wegen von Berchtolt Veczern von
Oberkeim und siner eelichen hußfrauwen
seligen 1413 K. Kopialbuch 811 (Pfalz).

Schollhof, Weiler, Gem. Oberwittstatt
(Tauberbischofsheim).

Gehörte bis 1803 zum kurmainzisehen
Oberamt Krautheim, 1803—1806 zum Fürsten-
tum Krautheim des Fürsten von Salm-Reifer-
scheid-Bedburg.

Schollhofen, ausgegangen bei oder auf-
gegangen in Müllhofen (Baden). — die höf
zu Mülhoffen und Scholhofen 2. Hälfte
16. Jhs. K. Berain 8083 (Sinzheim).

Schölmen angel s. Renchen.

Schöimenbnsch s. Durlach.

Scholn s. Schollenhof.

Scholoch s. Schonloch.

Schömbach s. Schempbach.

Schomberg, Schloß und Hof, Gemark.
Streichenberg, Gem. Stebbach (Eppingen),
1818—1822 erbaut; vgl. Näher, Kraichgau
15.

Schöinbuch s. Schönenbuchen.

Scbombnrg u. ä. s. Schauenburg.

Schona s. Schonach.

Schonabrnnnen s. Schönenbrunnen.

Schonach, Gemeinde und Dorf (Triberg).
- Schona 1326 FUB. 5,373. 1591 K. Be-
rain 7356 (Kl. S. Georgen). — Schonau
1335 Z. 30,179. — Sehonach 1356 K. Breis-
gauer Archive (Rohrbach). 1482 Alem. 2,239.
1525 Quellensammlung 2,104.

Schonach hat xxxviii hüser von gmeynen
lütten nach 1525 Z. 37,97.

rector ecclesie in Sehonach in decanatu
Kürnbach 1275 Üb. dec, FDÄ. 1,39. — her
Cünrat der kirchherr zu Schona 1327 FUB.

5,373. — her Cüne der kylcherre ze Schona
1351 K. Johanniterarchive (Obereschach).

ecclesia Schona in decanatu Rotwil zw.
1360-70 Lib. marc, FDA. 5,97.

[Die schöne, klare Aach]

Gehörte bis 1805 zur Landgrafschaft
Breisgau (Herrschaft Triberg); 1805—1806
württembergisch.

Vgl. Triberg.

Sehonach, Zinken, mit Unterer Kam-
merershof und Schonemichelshof,
Gem. Reichenbach (Triberg).

Schönach, Groß-, Dorf, mit Lochmühle,
und Kleinschönach, Weiler, Gem. Groß-
schönach (Pfullendorf). — Soneieha 1092
Baumann, Allerheiligen 18. — villa Shonaih
et iuxta villam et molendinum Anf. 13. Jhs.
WVB. 3,483. — Sch6naych 1384 FDA.
12,268. — Sch6naich 1384 K. Berain 7214
(Kloster S. Blasien). 1409 FDA. 25,269.
1471 K. Vberlingen-Pfullenäorf (Großschön-
ach). — Schönach ad a. 1396 FDA. 19,281.
ad a. 1409 ib. 19,283. — Schönach 1462
FUB. 6,178. — Schönach 1525 K. Überlingen-
Pfullendorf (Großschönach). — Schön-
aw 1528 FDA. 25,270. — Schönen 1590
FDA. 19,271. — Schenaw 1653 FDA. 19,272.

— Schonaw 1665 FDA. 19,272. — Schönau
alias Schönach 1685 FDA. 19,287.

in parrochia Frikingen in ambobus Sch6n-
aichen 1324 FDÄ. 4,31. — das merre und
das minre Sehonach 1368 K. S. Blasien
(Renovationen). 1384 K. Berain 7214
(Kloster 8. Blasien).

die baid Schönach, der hoff im Thobel
und die Hubmüli mit ir zugehört sind dem
gemainen schloss Ramsperg zugehörig 1489
FDA. 19,283.

Kirchen.

ecclesia in Schönaieh 1360 FUB. 6,2. —
ecclesia in Schönach, filialis ecclesie paro-
chialis in Frickingen 1489 FDA. 19,270. —
Großschönen ist ein filiall und seind dahin
pferrig volgonde dörffer: Kleinschönen, Kürn-
bach, Hattenweiler, Hailgenholz und Katzen-
staig; hoffe: Dobelhoff, das schloß Ramsperg,
Huobmile und Nymweyler 1593 FDA. 19,271.

— filialis ecclesia loci Sehonach cum apper-
tlnentibus pagis ac villis, et quidem in specie
Gross- und Klein-Schönach, Neuweiler, Kürn-
bach, Hattenweiler, Hailigenholz, Katzenstaig,
Ramsberg, Dodersdorf, Huebmühle, Dobelhof
a sua parochiali et matrice ecclesia Frickin-
gensi Gonstantiensis dioecesis et ruralis capi-
tuli Linzgoviensis separater et in propriam
paroehiam erigitur 1720 FDA. 19,289.

Antoniuskirche ad a. 1384 FDA. 19,268.

— V. L. Frauen und s. Antonius ad a. 1504
FDA. 19,269. — patronus sanetus Anthonius
eremita abbas 1685 FDA. 19,287.
 
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