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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0453
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897

Schönbrunn — Schönenbach.

Nydern Schonenbrünnen gehört gein
Minnenberg, Obernsehonenbrunnen gehört
gein Minnenberg 1369 K. Berain 3480 (Hei-
delberg); vgl. Widder, Kurpfalz 1,411. —
zu obern und nidern Schenbronnen 1538
K. Berain 5460 (Minneburg).

Schönborn, ecclesia parochialis, s. Egidius
patronus; dux Otto confert; flliae: Mayse-
born, Alenmüle 1496 Kop. 17, Jhs. Wormser
Synodale, Z. 27,403.

Bis 1803 kurpfälzisch (Oberamt Heidel-
berg, Stiiber [Reicbartshauser] Zent).

Vgl. Neunkirchen, Reichartshausen.

Schonbrunnen s. Schönbrunn, Schön-
brunnerhof.

Schönbrunnerhof, Hof, Gem. Pfullendorf
(Pfullendorf). — der hof zu Schennbrunnen
neben . Pfullendorf 1461 FUB. 6,220. -
Schönbrunnen 1467 FUB. 6,324.

Gehörte bis 1803 zum Gebiet der Reichs-
stadt Pfullendorf.

Schonbüch, Zinken, Gem. Sasbachwalden
(Achern). — Schönbüchlin Saspaeher ge-
richts 1660 K. Berain 109 (Kloster Aller-
heiligen),

[Buch = Buchwald]

Gehörte bis 1803 zum weltlichen Gebiet
des Hochstifts Straßburg (Herrschaft Ober-
kirch).

Schonbüch, Hof, Gern. Andelshofen
(Überlingen). — Schonbuch 12./13. Jh. Z.
32.171. - Schönbuch 13. Jh. K. Berain
6532 (Kloster Petershausen). — Schönenbuch
1325 K. Überlingen-Pfullendorf (Schönbuch).

— Schonbuch 1417 K. Überlingen-Pfullen-
dorf (Schönbuch).

ich Swiger der alte und ich Swiger der
lange und ich Cünrat und ich Berhtolt, wir
alle gebrudir von Gündelvingen, haben den
hof, der da heizet Schonbüch und der da bi
Bambergin lit, dem hüse und den brüdirn
ze Überlingen des ordins dis heiligen spitalis
von Jerusalem gigebin ewiclich ze habene
und ze bisizzine 13. Jh. Z. 32,171. — ich
Johans von Bödmen der elter ritter ze Böd-
men gesessen und ich Cänrat von Bödmen
ze Mekingen gesessen geben ze koffen dem
geistlichen brüder Ulrichen Kubier, zu den
ziten Schaffner des huses ze Überlingen sant
Johans Ordens, in namen desselben huses
unser gut ze Schonbüch gelegen 1405 Z.
32,180.

Schonbüch, Zinken, Gem.Bühlertal (Bühl).

— Schonenböchech 1409 K. Baden-Baden
(Bühlertal). — Schonbuochech 16. Jh. K.
Handschrift 52 (Bühl). - — Schönbüchich
1533 K. Berain 1432 (Amt Bühl). — Schen-
büchlin Cappler gerichts 1660 K. Berain 109
(Allerheiligen).

Flurnamen: der hohe weg 1533 Mone,
Krieger, Toposrr. Wörterbuch. II. 2. Aufl,

Urgeschichte 1,145. — Walweg, Walsteg 1533
Mone, Urgesch. 2,151. — Schölmenstein 1533
Mone, Urgesch. 1,216.

Vgl. Bühl.

Schönbüchich s. Schonbüch.

Schönbüchlin s. Schönbuch (Achern).

Schönbüchrütte, Zinken, mit Erlenbrunn,
Gem. Bühlertal (Bühl).

Schonbuochech s. Schonbüch.

Schönburg s. Sehauenburg (Oberkirch).

Schondel, Auf dem, s. Betsch.

Schondelgrund, Zinken, mit Rauhes
Haus, Gem. Reichenbach (Triberg).

Schondelhöhe s. Kammererhof.

ScUönebach, rechter bei Todtnau mün-
dender Nebenbach der Wiese (Schönau). —
in die Schönnach 1344 Z. 19,226.

ScUöneck, Hof, Gem. Grunern (Staufen).

Schöneck, Hof, Rotte Lehner, Gem. Ober-
münstertal (Staufen).

Schöneck s. Schöneggenbach.

Schonefelt s. Schönfeld (Tauberbischofs-
heim).

Schöneggenbach und Schönenbrun-
nen, Örtlichkeiten, die westlich von Waldau
auf der Grenze zwischen Waldau und Jostal
etwa bei den Höhen 1037,2, 1024,5 u. 1031,6
zu suchen sind; Schöneck heißt heute noch
eine Höhe südlich der genannten Punkte
TK. 118. 119 (Neustadt). — ad fontem
Sch&nenbrunne, abinde Schoneggenbach in-
ferius usque ad terminum dictum Welschen-
ordera ad a. 1111 Bot.Sanpetr., FDA. 15,155.

Schoneinberg s. Schönenberg.

Schonemichelshof s. Sehonach.

Schönemühle, Mühle, Weiler Wattenberg,
Gem. Homberg (Überlingen). — von der
Schönmdlin 1501 FUB. 7,41.

Bis 1806 fürstenbergisch (Reichsgrafschaft
Heiligenberg).

Schönen s. Schönach.

Schonenamve u. ä. s. Schönau.

Schönenbach, Dorf (Bonndorf). — Seön-
nenbach 1288 K. S. Blasien (Hürrlingen).
— Schönnenbach 1328 K. S. Blasien (Reno-
vationen). 1349 K. S.Blasien (Berau). 1351
K. Berain 7210 (Kloster S. Blasien). —
Sch&nenbach 1383 Z. 6,119.

die vischenze von dem stege ze SchSnen-
bach unz in den se ze Slüze 1312 Z. 6,245.

Bertholdus de Scönnenbach 1288 K.
S. Blasien (Hürrlingen); vgl. Z. 6,239.

Gehörte zur Grafschaft Bonndorf; 1806
badisch.

Schönenbacli, aus Obertal und Unter-
tal bestehende Gemeinde (Villingen). —
Sconowe 1221 Cod. Sal. 1,160. — Schonnowe
1221 Cod. Sal. 1,160. — Sehönowe 1278
Cod. Sal. 2,200. 1370 FUB. 2,283. 143S
ib. 6,357. 1488 ib. 7,227. — Schonnowe
1315 FUB. 5,323. 1321 ib. 5,355. daz tal
 
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