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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0505

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1001

Sindolsheim — Singen.

1002

ze kouffen Gonraten von Rosenberg ritter,
fi'awen Margrete von Rosenberg geborn von
Saunßhein, seiner elichen husfrawe, meinen
vierteil an dem großen zehend zu Syndeltz-
heiin gelegen, item den klein zehenden halp
1448 K. Pfalz (Sindolsheim).
von Sindolsheim.
Heinricus de Sindolfesheim 1241 Wert-
heim; vgl. Z. 4,421. — Ludowicus de Sindols-
heim 1242 Wertheim. 1245 WÜB. 4,07.
von Hettingen zu Sindolsheim.
Friderich von Heltinkeim gesessen zu
Sindolczheim edelknecht 1335 Kop. 15. Jbs.
Würzburg, Mainzer Buch verschied. In-
halts 10.

[Heim des Sindolf oder Sindolt]
Gehörte zum Ritterkanton Odenwald und
war eine Besitzung der Familie Rüdt von
Kollenberg-Eberstadt; 1806 badisch.

Vgl. Bofsheim, Eberstatt, Steinbaeh
(Buchen).

Singein, ausgegangen westl. von Walds-
hut, wo südlich der Straße nach Eschbach
der Name noch heute als Flurname erhalten
ist TK. 156. — villicus de Sdngellen 1288
Z. 6,239. — in Sungellun 1328 K. S. Bla-
sien (Renovationen). — Sungellun 1351 Z.
6,100. — ze Sdngellen ein hofstat 13S3 K.
Berain 7214 (Kloster S. Blasien). — Sün-
gellen 1405 Z. 6,379. — Singelen 1536 Z.
14,397.

[Ort in dem sinkel, in der Vertiefung
(Schlucht des Liederbachs) V]

Singen, Dorf (Durlach). — in pago
Phuntzingouve in Sigincheim ad a. 769 Cod.
Lauresham. 3,138. — in Phunzingouve in
Sigingen ad a. 792 Cod. Lauresham. 3,138.
— marca Siginga ad a. 895 Cod.Lauresham.,
WüHtemberg.Geschichtsauellen 2,83. — Singen
ad a. 919—934 Brandt, Gatt. Öhem 20.
1197 Z. 23,312. 1297 Z. 2,459. 1328 Z.
12,441. 1367 K. Baden-Durlach (Hattingen).
1532 Z. 27,91. daz dorfflin 1404 Z. NF.
4,613. — Singin 1268 WUB. 6,368. —
Syngen 1434 K. Kopialbitch 38 (Baden).
1484 K. Berain 2940 (Gottesaue).

zu Singen in dem dorfe und in der marke
1341 Z. 27,61. 1386 K. Lehen- und Adels-
archiv (Eberstein).

molendinum situm in Singen 1292 K.
Baden-Durlach (Jtemchingen).

die collacion sant Wendeis cappell zu
Singen stet dem closter Gotzow zu 1535 K.
Berain 2941 (Kloster Gottesaue).

Heino de Singin 1268 WUB. 6,368.

[Heim des Siginc oder Bei den Ange-
hörigen des Sigo]

Baden-durlachisch (Untere Markgraf-
schaft).

Vgl. Remchingen.

Singen, Stadt (Konstanz). — Sisinga villa
787 SGattU. 1,105. — in Sigingun 888
SGallü. 2,268. — Singen 1100 Baumann,
Allerheiligen 58. villa 1310 Cod. Sal. 3,159.

— Singin 1102 Baumann, Allerheiligen 66.

— Syngen 1343 FUB. 5,420.

ze Obrensyngen und ze Nydersyngen 1335
K. Konstanz-Reichenau (Rielasingen).

Heinricus rex Bäboni, Burchardi comitis
vassallo, in pago Hegouue in eodem comitatu,
quicquid in loeo Siginga appellato hactenus
beneficii tenuit, in proprium donavimus 920
MG., Dipl. reg. et imp. Germ. 1,40. — ego
Marchvvardus, filius ödalrici filü Luddoldi,
tradidi omne beneflcium, quod habui in villa
que. nuncupatur Singen, ad monasterium
sancte, Mariae semper virginis, quod con-
structum est in insula, que. appellatur Sint-
lezesouua 1165 Dünge" 143.

ich Hans Heinrich von Klingenberg hab
zu kauffen geben Hans Jörigen von Bodman
zu Bodman und Blomberg minem vettern
das dorf Singen im Hegew aller nechst under
dem schloss Twiel gelegen 1530 K. Konstanz-
Reichenau (Singen). — wir Diethelm apte
des gotzhus sant Gallen haben verlychen
Hanßen Wolff von und zu Bödmen das dorf
Singen mit gericht, zwingen, pennen und
sunst mit aller gerechtigkait und zugehörd
1539 K. Ulm'sches Archiv (Singen).

Hans Wolf von Podman zu Podman hat
Irer kuniglichen maiestat, derselben erben
und nachkomen am haus Österreich das dorf
Singen, auch die fleckhen Remifihofen und
Niderhofen, in irer ku. Mt. landgrafschaft
Neuenbürg hohen landsfurstlichen obrigkait
gelegen, zu kaufen geben mit sambt dem ge-
richt, zwingen, pänn, geboten, verboten, auch
fräfln, straffen . . . und was dem nidern ge-
richtszwang anhengig ist 1554 K. Konstanz-
Reichenau (Singen).
Kirche.

in decanatu Engen ecclesia Singen est
quartalis 1324 Lib. auart., FDA. 4,6. —
Hainricus episcopus Constanciensis ecclesiam
parrochialem in Singen Constanciensis dio-
cesis de patronatu monasterii Augie maioris
existentem communi mense abbatis et con-
ventus eiusdem monasterii et eciam ipsi
monasterio unimus et incorporamus 1359
K. Konstanz-Reichenau (Singen). — ecclesia
Singen cum filiabus Rftlassingen, Husen et
Werningen in decanatu Öningen zw. 1360
—70 Lib. marc., FDA. 5,94. — Vgl. FDA.
25,78.

Willelmus rector ecclesie in Singen, ca-
nonicus saricti PelagiiAugiensis l%0ZürichU.
3,246. —rector ecclesie de Syngen 1267 Z.
37,22. in decanatu Rameshain 1275 Lib.
dec, FDA. 1,18. — Gallus Öhem, ad vica-
 
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