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Krieger, Albert; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) — Heidelberg, 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.2352#0737

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1465

Windeck — Winden.

1466

Margret von Windeek, witvve des Junker
Hans von Kungspach 1488 Z. 25,383. —
junker Conrat von Felsenberg und seine
gemahlin Margret von Windegk ca. 1500
FUB. 4,488.

Conradt vom Bach und Anna von
Windeck, sein eheliche haußfrouw, des
vesten Jacobs von Winndeck eelich dochter
1495 Kop. 16. Jhs. K. Kopialbuch 1414
(Windeck).

Bastian von Windeek 1507 Z. 27,109.

— nobilis vir dominus Sebastianus, ex domo
et familia de Windeck progenitus, rector
huius ecclesie Ottersehwir ac canonicus col-
legiate ecclesie in Seltz, anno 1531 ad coelos
migravit FDA. 14,255.

Wolf von Windeck, Jacobs von Windeck
sel.-son 1507 Z. 27,109. 1528 Z. 27,109.
1533 Z. 21,262. amtmann in der pflege
Ortenberg 1542 Z. 27,113.

anno 1534 starb fraw Anna von Brandeck,
geborne von Windeck, hern Hans von
Brandeck ritters gemahl FDA. 14,257.

Georg von Windeck, mitgeriebtsherr zu
Bühel 1582 K. Baden-Baden (Haft). 1584
Z. 24,431.

[= windige Ecke]

Altwindeck war baden-badisch (Obere
Markgrafschaft); • Neuwindeck gehörte zur
Landvogtei Ortenau und wurde 1805 badisch.

Genealogie der 1592 ausgestorbenen
Herren von Windeck in der Ortenau, K.
Handschrift 696. — K. v. Beust, Die Bitter
von Windeck. Bastatt 1857. — K. Beinfried,
Grablegen und Epitaphien der Herren von
Windeck in den früheren Pfarrkirchen zu
Kappel und Ottersweier bei Bühl, sowie in
der Klosterkirche zu Schwarzach, FDA.
14,251—260. — K. Beinfried, Die wind-
eckischen Inschriften, Wappen und Glas-
malereien in den früheren Kirchen zu Otters-
weier, Bühl, Kappel-Windeck und Steinbach,
FDA. NF. 3,268—282. — A. Weite, Die
Burgen Alt-und Neu-Windeck in der Ortenau
und ihre einstigen Bewohner. Bonndorf
1894.

Vgl. Bühl (Stadt), Friesenheim, Müllen
( Offenburg), Nonnenweier, Ottersweier, Ben-
chen, Schauenburg (Oberkirch), Schnellingen,
Schopfheim (Offenburg), Stollhofen, Vimbuch.

Windeek, Zinken, und Unterwindeck,
Zinken, beide Gem. Hinterzarten (Neustadt).

— lüte und guter ennennt der Steig, die
man nennet an der Windegge 1394 K.
Breisgauer Archive (Breitnau). — ab der
Windeck 1402 K. Breisgauer Archive (Hinter-
zarten). — an der Windegk 1422 K. Breis-
gauer Archive (Bieget). 1484 FUB. 7,190.

— Wyndeckh 1554 K. Berain 1251
(Breitnau).

Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und
war eine Besitzung der Familie von Sickingen,
1805 badisch.

Windeek, Buine bei Weinheim TK. 14.

Fr. Wittmann, Burg Windeck bei Wein-
heim, Mannheimer Geschichtsbl. 2 (1901),
7. 32. 65.

Windeek s. Beichenau.

Windeckernof, Hof, Zinken Wingerbach,
Gem. Bermersbach (Offenburg).

Windecker hof s. Bühl (Stadt).

Windeg u. ä. s. Windeck.

Windegg (Windeggerhof), Hof, Gem.
Hattingen (Engen).

Windegg, Weiler, Gem. Mahlspüren im
Hegau und Gem. Zizenhausen (Stockach).

Bis 1805 vorderösterreichisch (Landgraf-
schaft Neuenbürg, Herrschaft Zizenhausen),
1805—1810 württembergisch.

Windegg u. ä. s. Windeck.

Windegge s. Bähungen.

Windeggerhof s. Windegg (Engen).

Windegk u. ä. s. Windeck.

Winden, Dorf, Gem. Sinzheim (Baden),
— grangia Widen 1245 (päpstl. Bulle) Z,
6,445. — villa Winden 1245 Z. 6,442. 1246
UBischSpeier 1,234. — Winden 1363 Z.
8,227. 1386 K. Lehen n. Adelsarchiv (Eber,
stein). 1401 EeggMBaden 1,208. 1429 K,
Baden-Baden (Schiftung). 1526 K. Berain
8084 (Sinzheim). — Wynden 1465 K. Lehen*
u. Adelsarchiv (Bäder).

diz sint die guter die ich Concz von
Dürmencz*) zu lehen han von minem herren
von Eberstein: an dem winzehenden zft.
Winden ein dritteil 1386 K. Lehen- u. Adels-
archiv (Eberstein).

kapelle des hl. Johannes von Nepomuk
1771 Freib. Kirchenbl. 38,116.

Flurnamen: von dem kloster berge zu
Winden 1348 Z. 8,86. — Schelmenmatte
1446 Z. 14,262.

[= Bei den Wenden, womit eine Kolonie
kriegsgefangener Slaven gemeint sein dürfte,
vgl. Bück, Flurnamenbuch 302]

Baden-badisch (Obere Markgrafschaft).

Vgl. Lichtental, Sinzheim.

Winden, ausgegangen bei Philippsburg
(Bruchsal). — Winden ad a. 1316 Bemling,
Gesch. d. Bischöfe v. Speier 1,577. 1341 Z.
26,116. 1401 K. Kopialbuch 290 (Bruchsal,
Speier). — Wynden 1401 K. Kopialbuch
290 (Bruchsal-Spexer).

Winden, eine Ödung bei Dürrhof, an
welche die Flurnamen „Winnengrund" auf
der Gemark. Dürrhof und „Winnenstraße"
auf der Gemark. Bauenberg heute noch er.
innern dürften GK. TK. 2 (Wertheim). -
in Wineden 1214 Z. 16,310. 1232 Wertheim,

*) Dürrmenz im würfet. Oberamt Maulbronn.
 
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