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Kromayer, Johannes [Hrsg.]; Veith, Georg [Hrsg.]
Antike Schlachtfelder: Bausteine zu einer antiken Kriegsgeschichte (Band 2: Antike Schlachtfelder in Griechenland 2): Die hellenistisch-römische Periode : von Kynoskephalae bis Pharsalos — Berlin, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.7618#0212

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Anhang IL

Übersetzung der Schlachtberichte von Magnesia.

1) Livius 37, 39, 7 bis 43, 8.

39, 7: Die römische Schlachtreihe war ziemlich gleichartig an
Volksstämmen und Bewaffnung: zwei römische Legionen, zwei Legi-
onen der latinischen Bundesgenossen waren da [es sind die alae
gemeint], jede 5400 Mann stark. (8) Die Römer hatten die Mitte,
die Latiner die Flügel; die Hastaten bildeten das erste, die Principcs
das zweite, die Triarier das letzte Treffen. (9) Aufser dieser, sozu-
sagen eigentlichen Schlachtreihe (iustam aciem) stellte der Konsul
rechts die Peltasten der Achäer und die Hilfstruppen des Eumenes
gemischt in derselben Linie auf, etwa 3000 Mann; jenseits derselben
knapp (minus) 3000 Reiter, von denen 800 dem Eumenes, alle andern
der römischen Reiterei angehörten. (10) Am äufsersten Flügel setzte
er die Trailer und Kreter — beide je 500 stark — an. (11) Der linke
Flügel schien solche Hilfstruppen nicht nötig zu haben, weil der Flufs
mit seinen steilen Ufern hier Deckung gab; 4 Reiterturmen wurden
hier jedoch auch aufgestellt. (12) Das war die Summe der römi-
schen Truppen; ferner wurden 2000 Mann Makedonier und Thraker,
welche freiwillig gefolgt waren, zum Schutze des Lagers zurückge-
lassen. (13) Sechzehn Elefanten setzte man hinter den Triariern an.
Denn abgesehen davon, clafs sie der Überzahl der königlichen Ele-
fanten — es waren 54 — nicht gewachsen waren, leisten die afrikani-
schen Elefanten den indischen selbst nicht bei gleicher Zahl stand . . .

40, 1. Die königliche Schlachtreihe war ungleichartig an Volks-
stämmen und durch die Unähnlichkeit der Bewaffnung und der Hilfs-
truppen. 16000 Mann waren makedonisch bewaffnet; sie hiefsen
 
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