tzet werden. * Doch ist memVorhaben nicht/ anjetzo von dcrNoth-
Wendigkeit und Nutzbarkeit der Rede in allen vonGÖtt verordneten
Ständen zu handeln; Uns McnfchcnobliZirt diese thcurc Gabe/ wir
leben auch / in welchem Stande wir semi / darinn uns dtcFührung
unsers GOttcs gesctzct / daß wir sie anwendcn zuin Nutzen der Men-
schen/ unter welchen wir leben/ wodurch das Gute und ihre Wohl-
fahrt befördert werde / es sey entweder in geistlich - oder auch welt-
lichen Sachen / darum sich eine Rede allezeit also cKaraÄcriliren soll:
Utinlcrmonc lit öuIcecloElrarltutis, LalkruäcntlL 8c 6ravl-
tari;; Das ist/ wie kaulus erniahnet: Eure Rede sey allezeit lieblich /
und mitSaltz gewürtzet/ Lol. lV. 6. Dann ein Vernünftiger mäs-
siger seine Rede / und ein verständiger Mann ist eine theure Seele/
krov.XVII. 27. dann ein solcher läßt kein faul Geschwätz/ keine
schandbare Worte undNarrcntheidinge oder Schertz/ welche einem
Vernünftigen nicht ztehmen/ I V.29. Lap. V. 4. aus sei¬
nem Munde gehen/ sondern was nützlich zur Besserung ist/ da es noch
thut/ daß es holdscelig sey zu hören; Wohin auch die Worte in einem
bekandten Lied zielen:
Hilf/ daß ich rede stets/ womit ich kan bestehen/
Laß kein unnützes Wort aus meinem Munde gehen;
Und wann in meinem Amt ich reden soll und muß /
So gib den Worten Krafft und Nachdruck ohn' Verdruß.
Go laß ichs auch an seinem Ort beruhen / ob die der ?o-
Ilticorum und Xlorallikrn etwas bei) denen / die am KeZimenrs-
Ruder sitzen/ gelten können/ wann sie lehren/ daß mit Reden man
sich accommocliren müsse nachdcmStand/ worin» diejenige stehen/
mit welchen einXezent zu reden habe/ also/ daß man mit denen
Staats «Xlinllkri8, mit denen milirairischen und adelichen Personen/
denen ohnedem der Degen an die Seite gebohren wird/ rede/ wie rin
Staat wohl einzurichten sey/ wie solcher meinem guten Wohlstand
könne erhalten / vor allem verderblichen Unheil clekenckret und be-
schützet/ oder auch wohl bey vorfallendcr rechtmässiger Gelegenheit
rn eine Verbesserung und Aufnahme gesetzt werden. Allein / von ei-
ner solchen Sache zu reden/ ist meinkropos nicht/ von welcher der
gelehrte )elmr ausführlicher handelt. ** Die heilige Scheisst leget
* ex/«»rwe
Lk F/orr-e,
/Vrc. tätt/nW-' öE m/r/er/<rm oer/r^/, »r o -ie /?e^no ü k <