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ERLÄUTERUNGEN ZU DEN ABBILDUNGEN
für die Lokalisierung der ihr technisch nahestehenden Gruppe von mauri-
schen Lüstermajoliken. Vgl. Sarre (s. unten zu Taf. 129).
Taf. 127: Das ziemlich große Feld ist aus einem Stück; die Inschriften nennen
den Sultan „Abü'l Hadjadj en-Näsir", worunter nur Yusuf III. (1407-1417)
von Granada verstanden sein kann.
Taf. 128: Die nach einer Nachzeichnung abgebildete Vase — der eine Henkel
ist unvollständig erhalten — stammt aus der Kirche in Hornos (Provinz
Jaen). Die Inschrift unten am Hals enthält Segenswünsche.
Taf. 129: Die Vase steht noch heute im Schwesternsaal der Alhambra (siehe
Taf. 41). Die Inschriften enthalten arabische Verse. (Vgl. Museo Esp. de Anti-
güedades, Bd. VI, 435). Verwandte Stücke von ähnlicher Größe in den
Museen von Stockholm, Palermo, Petersburg; ein größeres Fragment im
Schloßmuseum Berlin. (Vgl. F. Sarre, Die spanisch-maurischen Lüsterfayencen
und ihre Herstellung in Mälaga. Jahrbuch der preuß. Kunstsammlungen,
1903.)
Taf. 130/131: Diese und verwandte Stücke wurden vor wenigen Jahren bei
Ausgrabungen in Paterna gefunden (vgl. Folch i Torres, Noticia sobre la
cerämica de Paterna, Barcelona 1921).
Taf. 132: In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden in Valencia noch
oft arabische Schriftzeichen, wie hier, in verstümmelter Form angebracht,
meist entstanden aus dem ständig wiederholten Segenswunsch „el-'äfia"
(Frieden). Vgl. die Arbeiten von van de Put und de Osma.
Taf. 133: Das Schiff hat die Form der sogenannten „Nau" mit dem portu-
giesischen Wappen im Hauptsegel (vgl. Put, Supplem. studies, p. 30).
Taf. 134: Nach „Catalogue of the collection of pottery and porcelain in the
possession of Otto Beit", London 1916.
Taf. 137/138, Abb. 16: Die Handschrift trägt die Signatur C. arab. no. 2 und
ist nicht datiert.
Taf. 141: Nach Moritz, Arabic Palaeography, Cairo 1905, pl. 48. Aus einem
Koran, der nicht, wie unter der Abbildung angegeben, vom 17. Jahrhundert,
sondern vom Jahre 1182 H. (1768 n. Chr.) stammt.
Taf. 142: Nach Miquel y Planas, Restauraciön del arte hispano-arabe en la
decoraciön exterior de los libros. Barcelona 1913.
Taf. 144-147, 150/151: Vgl. O. v. Falke, Kunstgeschichte der Seidenweberei,
Berlin 1913, Bd. I, S. 114ff., Bd. II, S. 64ff. 2. Aufl. (gekürzt), Berlin 1921.
ERLÄUTERUNGEN ZU DEN ABBILDUNGEN
für die Lokalisierung der ihr technisch nahestehenden Gruppe von mauri-
schen Lüstermajoliken. Vgl. Sarre (s. unten zu Taf. 129).
Taf. 127: Das ziemlich große Feld ist aus einem Stück; die Inschriften nennen
den Sultan „Abü'l Hadjadj en-Näsir", worunter nur Yusuf III. (1407-1417)
von Granada verstanden sein kann.
Taf. 128: Die nach einer Nachzeichnung abgebildete Vase — der eine Henkel
ist unvollständig erhalten — stammt aus der Kirche in Hornos (Provinz
Jaen). Die Inschrift unten am Hals enthält Segenswünsche.
Taf. 129: Die Vase steht noch heute im Schwesternsaal der Alhambra (siehe
Taf. 41). Die Inschriften enthalten arabische Verse. (Vgl. Museo Esp. de Anti-
güedades, Bd. VI, 435). Verwandte Stücke von ähnlicher Größe in den
Museen von Stockholm, Palermo, Petersburg; ein größeres Fragment im
Schloßmuseum Berlin. (Vgl. F. Sarre, Die spanisch-maurischen Lüsterfayencen
und ihre Herstellung in Mälaga. Jahrbuch der preuß. Kunstsammlungen,
1903.)
Taf. 130/131: Diese und verwandte Stücke wurden vor wenigen Jahren bei
Ausgrabungen in Paterna gefunden (vgl. Folch i Torres, Noticia sobre la
cerämica de Paterna, Barcelona 1921).
Taf. 132: In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden in Valencia noch
oft arabische Schriftzeichen, wie hier, in verstümmelter Form angebracht,
meist entstanden aus dem ständig wiederholten Segenswunsch „el-'äfia"
(Frieden). Vgl. die Arbeiten von van de Put und de Osma.
Taf. 133: Das Schiff hat die Form der sogenannten „Nau" mit dem portu-
giesischen Wappen im Hauptsegel (vgl. Put, Supplem. studies, p. 30).
Taf. 134: Nach „Catalogue of the collection of pottery and porcelain in the
possession of Otto Beit", London 1916.
Taf. 137/138, Abb. 16: Die Handschrift trägt die Signatur C. arab. no. 2 und
ist nicht datiert.
Taf. 141: Nach Moritz, Arabic Palaeography, Cairo 1905, pl. 48. Aus einem
Koran, der nicht, wie unter der Abbildung angegeben, vom 17. Jahrhundert,
sondern vom Jahre 1182 H. (1768 n. Chr.) stammt.
Taf. 142: Nach Miquel y Planas, Restauraciön del arte hispano-arabe en la
decoraciön exterior de los libros. Barcelona 1913.
Taf. 144-147, 150/151: Vgl. O. v. Falke, Kunstgeschichte der Seidenweberei,
Berlin 1913, Bd. I, S. 114ff., Bd. II, S. 64ff. 2. Aufl. (gekürzt), Berlin 1921.