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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 47.1897-1898

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Künstler-Postkarten
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Die Rats- und Gerichtsverfassung der Stadt Worms im 15. Jahrhundert
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https://doi.org/10.11588/diglit.7002#0257

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Z4. Rapitel.

Die Rats- und Gerichtsverfassung
der Stadt Worms im 15. Jahrhundert.

ischof Johannes von Flcckenstem mied die
f Stadt so viel er nur konnte und residierte meist
in Ladenburg oder auch in Dirmstein. Er-
starb am 18. Mai 1426838), und kurz daraus
am 29. Mai, wählte das Domkapitel cin-
mürig den Eberhard von Srerenbcrg. Doch
dieser resignierte. sct)0n ain 6. Juni und an
seine Stelle wählte das Domkapitel ain
12. Juni den Domdect)anren Friedrich von
Domneck. Er war ein lustiger Herr, der auch
andere gerne leben ließ, indem er sich selbst keinen Zwang anlcgrc^).

Gleichwohl geriet der Rat mit ihm wegen des Einrittes in Streit,
worüber der Stadrschreiber Jakob Müle ein ausführliches Protokoll
ausgenommen har^°). Im Gegensatz zu früherer Zeit und zri Mainz
und Speicr waren setzt die Parteien, die Stadt auf der einen Seite und

33'- Kapitelanfang ans „Boos, Geschichte der rheinischen Städteknltnr", illnstrirt von I. Sattler, Verlag von I. A. Stargard.

(Griginalgröße; ans derselben Seite folgen noch acht Zeilen.)

von <Z. Becker'), wenngleich denselben zeichnerisch eine
^essende Charakteristik der einzelnen Situationen nicht
obgesprochen werden kaitn, — und die „Bismarck"-
kiarten mit dein übrigens wohlgetrosfenen portrait-
bild des großen Kanzlers"); die letzteren sind jedenfalls
vorzüglich geeignet, das Bild des verehrten Mannes
ouch in der ärmsten Behausung heimisch zu machen.

Ist man schon längst gewohnt, daß keine Aus-
heilung oder sonst eine Veranstaltung vorübergeht,
ohne daß eilt solches Ereigniß durch Postkarten in
ben verschiedenen Santmelalbums verewigt wird, so
durfte auch ein Künstlerfest, wie das am \5. Februar
1,1 den Münchener Theatern abgehaltene, nicht ohne

') Preis der \2 Karten Kl. >.—.

a) Preis von \2 gleichen Karten 11t. (.—.

Bildpostkarten bleibett, und daß diese itt allererster
Linie aus den Namen „Künstlerpostkarten" Anspruch
erheben mußten, ist selbstverständlich. Denn wenn
sich Männer wie Fr. Stuck, Fr. A. Kaulbach,
A. Oberländer, A. Hengeler, (£. Kirchner zu solchem
Thun vereinigen, „daun muß es was Gescheites
werden". Mer sich allerdings unter diesen zwölf
Karten ') Erzeugnisse der ernsten Kunst erwartet,
der ist auf falscher Fährte; denn nur ein Stück, ein
prächtiger mit Pantherfell bekleideter und von einem
Panther gefolgter Jüngling von Stuck kann dahin
gerechnet werden, während bei allen übrigen die

') „Vfstzielle Postkarten des Münchener Künstlerfestes
;898 nach Entwürfen von A. Hengeler, Prof. Fritz Ang.
v. Kaulbach, E. Kirchner, Pros. Oberländer, Prof. F. Stuck.
Verlag Meisenbach, Riffarth & Lie. München. Preis Mk. (,50.
 
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