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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 47.1897-1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.7002#0273

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Unsere Bilder.

tifere (Kikder. MM

Der bildliche Inhalt dieses Heftes
bewegt sich theils auf zeichnerisch typo-
Jraphischen:, theils auf bildhauerischem Gebiet; die
dem letzteren angehörigen Abb. 5Hs—357 bilden eine
geschlossene Gruppe, die neben den auf 5. 3^2 be-
ginnenden Begleitworten keiner
weiterenErläuterung bedürfen.

Die Nummern 327—3^0, so-
wie 358—567 dienen als direkte
Illustrationen des Aufsatzes
von Direktor Or. p. Jessen
über den modernen deutschen

preisgekrönten Exlibris für den Bayerischen Aunst
gewerbeverein (57 s). Von den Buchhändlermarken
konnte die erste etwa für einen Architekturverlag,
die letzte für eine Aunstdruckanstalt gedacht sein; auf
ein großes Spezerei -Importgeschäft deutet die Ge-
schäftsmarke hin. In den Exlibris 37\—375 führen
wir unfern Lesern das Ergebniß des vom Bayeri-
schen Aunstgewerbeverein in München erlassenen
Wettbewerbes vor Augen,
neben dem sowohl durch seinen
gedanklichen Inhalt wie durch
die dekorativ gute Wirkung
ausgezeichneten Diez'schen jenes
von Feldbauer, wobei die
von diesen: eingeführten drei

Buchdruck; als Ergänzung
^azu können in gewissen: Sinne
^uch die ineisten übrigen Ab-
bildungen des Heftes angesehen
werden. Tafel 7 allerdings
^ll als Seitenstück zu den
^üher gebrachten Fischstudien von Bürck (Heft l
5\) nur Beispiele flotter Naturstudien bieten,
während gleich die erste Zierleiste von derselben
^)and den Weg weist, wie solche Studien typo-
graphisch umzuarbeiten sind. In ganz anderer, aber
wcht minder reizvoller Weise hat Jul. Diez in einer
kreisförmigen Füllung (579) Fische ornamental ver-
^verthet; dennoch zeigt sich in dieser Zeichnung die
Terstvolle Phantasie des jungen Aünstlers nicht in
Maaße wie in den Buchhändlermarken (368
370), in der Geschäftsinarke (378) und in den:

268—370. Buchhändler-Marken; von ). Dietz,
München.

bis

verschlungenen, mit denAunst-
und Handwerksabzeichen be-
setzten und für die Vereins-
publikationen bereits typisch
gewordenen Ringe eine Haupt-
rolle spielen, — die beiden von
H.Schlicht, bei denen namentlich der flotte Federstrich
auffällt, — endlich jenes von B. Wenig, das durch
die vollen Aehren auf die fruchttragende Wirkung der
Bibliothek hinweist. Von letzteren: rühren auch die
beiden weiteren Exlibris her: eines mit den von seinem
eigenen Namenszug (BW) belegten Aünsilerschildchen,
das andere mit den: Wahrzeichen Berchtesgadens, den:
schneebedeckten „Watzmann". — Sammlern von Ex-
libris wird die Nachricht willkommen fein, daß das-
jenige der Aunstgewerbevereins-Bibliothek gerne in
Austausch gegen andere Exlibris abgegeben wird.

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