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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 49.1898-1899

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Chronik des Bayerischen Kunstgewerbevereins
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https://doi.org/10.11588/diglit.7000#0170

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Ehronik des Bayer. Kunstgewerbevereins.

sicht hat, sich die Liebe der Aleinsammler zu erobern —
die Siegelmarke. Vor etwa 30 fahren ersetzte man
den Oblaten- oder Siegelverschluß der Briefe durch
Siegelmarken — meist einfache, runde, mit Namen,

Wappen, Adresse, Firma u. dergl. beprägte Papier-
chen, bis die gummirten Briefumschläge diesem
Schlußverfahren ein Ziel setzten. Nun hat vermuthlich
die Sammelwuth den Verleger — Zul. hoffmanu
(Stuttgart) — auf den Gedanken gebracht, diese Ver-
schlußart wieder in Aufschwung zu bringen, und er
sucht gleich durch möglichst gute Nluster dem Alittelgut
die Wege zu verlegen. Die vorliegenden 30 auf
gunnnirtes Goldpapier hergestelltcn Siegelmarken
enthalten Pröbchen aus verschiedenen Gebieten des
Sports, der Mode, aus Natur und Aunst — darunter
wenigstens einige ganz vortrefflich geprägte Stücke
(einige Reproduktionen davon bringen wir in den
Abb.220—225); nian kann nur wünschen, daß sie von
verschlechternder Aonkurrenz verschont bleiben mögen
(60 Siegelmarken in niedlicher Schachtel kosten \ Alk.),
icb. Godron, Architektonische Formenlehre, Ele-
mente derselben und die vier Säulenordnungen
in der Entwickelung der Renaissance. 20 Tafeln,

Preis (0 AI. — Georg D. W. Tallwey, Alünchen.

Ein Werk, das bestimmt ist, dem Anfangs-
unterricht in den Säulenordnungen zu dienen, liegt
unter obengenanntem Titel vor. Stufengang, Aus-
wahl, Ausstattung find durchaus lobeuswerth; zur
Erhöhung der Klarheit trägt die gesunde Linien-
führung wesentlich bei, wie auch der Umstand, daß
alle Hilfslinien in vollen, rothen Strichen zwischen
die übrigen Linien eingedruckt sind. Zu beanstanden
wäre etwa die Benutzung des Zirkels bei manchen 2{5. Sn Kupfer getriebenes Relief für eine Grabplatte (siehe
Profilen, noch mehr aber bei Aufzeichnung von i Abb. 2\n); Entwurf von £j. L. v. Berlepsch, Ausführung
Eier- und Herzblattstäben. Z. von I. winhart <L Lo., München. ('/0 der wirkt. Größe.)

Mimik SüMM MWimvkMM.


Äkkgemeine (Vereinsnachrichken.

Zur Lehrlings-Preisbewerbung sind noch nachträglich
vier Lehrlinge angemeldet worden (zwei Lifeleure, ein Schreiner
und ein Schlosser), so daß die Gesammtzahl der Bewerber jetzt
auf \2 gestiegen ist.

Das Programm der Wochenversammlungen fetzt die
ordentliche Generalversammlung auf den {<{. März,
die Lehrlings-Preis vertheilung auf den {8. April und
den Schlußabend auf den 25. April fest.

Redaktions-Angelegenheit. Wir bitten unsere Leser, davon
Notiz zu nehmen, daß in Folge Neunummerirung die Redak-
tion sadresse nunmehr lautet: Luisenstraste 37.

Die Ausstellungshalle zeigte im Jahre {898 einen gegen
^897 um 209^{,73 Al. erhöhten Umsatz; die größte Nehrung
fand im Januar (rund {2S8L Al.) und im Dezember (rund
8085 Al.) statt; Mindereinnahmen weisen nur drei Monate
auf: Mai, August und September mit einem Minus von bezw.
rund 3580, 2500 und S{30 M.

Die Vereinsbibliothek ist jeden Werktag von 9—\2 und
von 3—5 Uhr zugänglich, an Sonn- und Feiertagen nur vor-
mittags; außerdem ist sie an drei Abenden (Dienstag, Mitt-
woch, Freitag) von 7—9 Uhr geöffnet.

(Mochenversammkungen.

vierte Wochenversammlung, — den 29. November —
Vortrag von Geheimrath Prof. Dr. Fr. v. Reber über „die

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