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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 50.1899-1900

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Gmelin, L.: Das Kunsthandwerk im Münchener Glaspalast, [2]
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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.7134#0079

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Kleine Nachrichten.

in Dämmerungsstimmung: ein Gewässer über das
einige Vögel dahinfliegen und in welchem sich phan-
tastisch gestaltete Baumgruppen spiegeln (Abb. ss8).
Rein ornamental gehalten sind dieTeppiche vonTolen-
brander, Amersfort (Holland) und p. Behrens;
sie stehen in einein eigenthümlichen Gegensatz zu
einander. Der erste — in Terrakottaroth und Reh
braun — läßt in der etwas zerflatterten Zeichnung
kein Muster erkennen, wirkt aber unauffällig, wie es

(03. Zinnteller von Stetnicfen & Lohr (links) und von
3. horrmann (rechts), München. (ffsd.w.Gr.) Muster geschützt.

Nkeme Nachrichten.

(Vereine, Museen, Schuten, Lluosiektungen,
MetkKewerKe <re.

(0-(. Zinnteller. Entwurf von Fr. Ringer, Ausführung von
3. horrmann. verein. Werkstätten für Kunst im Handwerk.
(Vs der wirk!. Größe.) Muster geschützt.

einem Bodenteppich geziemt; der andre heftet die
Aufmerksamkeit 'zu sehr auf den Boden durch das
nur allzu klar ausgeprägte, für den übergroßen
Maaßstab denn doch zu einfache Wellenornament,
das —■ in verschiedenen Abstufungen von Blau — die
sechsseitige Fläche durchwirbelt und in ähnlicher Weise
aus dem gedeckten Tisch wiederkehrt. —

Die 'Kleinkunst hat aus der Ausstellung dieses
Jahres den materiellen und ideellen Erfolg des
Vorjahres nicht erreicht; möge ihr, wenn sie im
nächsten Jahre wieder ihre gewohnten Räume be-
zieht, ein voller Erfolg beschieden sein! L. G.

-rvae Mährische Gewerbe - Museum in Brünn
hat am 29. Oktober eine reichhaltige „Aus-
stellung historischer Trachten" eröffnet, in
welcher zum ersten Riale die Entwickelung der männ-
lichen und weiblichen Tracht von der Antike bis zum
Beginn unseres Jahrhunderts darzustellen versucht
wurde. Dieser Versuch ist in jeder Hinsicht gelungen.
Freilich mußten zu diesem Behufs auch Nachbildungen
ausgestellt werden, Hierfür hat die k. u. k. General-
intendanz der Wiener Hoftheater in dankenswerther
Weise die Garderobe der k. k. Hofoper geöffnet,
deren Kostüme, von RIaler Franz Gaul in muster-
gültiger Weise und völlig stilecht entworfen, in

(02. Ziervase; Entwurf von h. S. Schmid, ausgeführt von
L. Lichtinger, München. (Hz d. w. Gr.) Muster geschützt.
 
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