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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 51.1900-1901

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Kleine Nachrichten
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Vom Büchermarkt
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vom Büchermarkt.

57Alegorie auf das vereinsjubiläuni von A. kf enge! er.

arbeiten rc. — Näheres sagt der von Auktionator
Frederik Müller & Co. in Amsterdam (Doelen-
straat fO) ausgegebene, reich illustrierte Aatalog. X.

rt+

m

Unsere Bilder geben dieses Mal ausschließlich
Erinnerungen an die Jubiläumsfeier des Bayer.
Aunstgewerbevereins und zwar — mit Ausnahme
der beiden letzten — Proben vom Aunst- und Aunst-
gewerbemarkt im Aünstlerhaus, worüber der auf
S. 309 beginnende Begleittext alles Wissenswerte
sagt. Den Schluß bildet der dem Verein seitens der
Stadt München gewidmete Glückwunsch, pierzu sei
nur bemerkt, daß der Einband (573) aus geschnittenem
Leder mit durchbrochenen Messingauslagen besteht.

(Vom (Küedermarßi.

ohn 3. Clark, Das Studium typischer Formen
und dessen Wichtigkeit in der Erziehung. Bonn,
Loenneckens Verlag, Preis 60 ^ (IX. Bd. 2. Pest
der Sammlung pädagog. Vorträge).

Man hat es sich bei uns längst abgewöhnt, die
amerikanische Aunst über die Achsel anzusehen, und
das amerikanische Schulwesen, die Lehrmethoden
haben schon lange die ernsteste Aufmerksamkeit dies-

seits des Mceans wachgerufen. Es ist
namentlich gar keine Frage, daß die
Amerikaner in pinsicht auf gewerbliche,
zeichnerische Erziehung, die doch das erste
Erfordernis zum Verständnis aller bilden-
den Aunst ist, Wege einschlagen, die rascher
und sicherer zum Ziele führen als die bei
uns beliebten. Wer sich davon überzeugen
will, der lese die oben genannte, von
3- Piersche übersetzte Schrift. Der Verfasser
bezeichnet darin das Studium typischer
Formen als die Grundlage einer richtigen,
klaren Raumanschauung und folgerichtig
auch als Grundlage der künstlerischen Er-
ziehung; dadurch, daß die Ainder von früh
an mit gewissen typischen Formen, ebenso
mit verschiedenen Materialien und deren
Eigenschaften handgreiflich vertraut werden,
gewinnen sie eine solide Basis für künst-
lerisches Denken. Aber die Auseinander-
setzungen über die typischen Formen und
deren Anwendungsweise im Anschauungs-
und Zeichenunterricht sind es nicht allein,
was die Schrift so beherzigenswert macht,
vielmehr der weitsichtige Standpunkt, den
der Verfasser einnimmt, der umfassende
Blick, mit dem er das pädagogisch so wichtige
Gebiet umfaßt. Aeiner, dem die künstlerische Er-
ziehung der Jugend am Perzen liegt, wird die Schrift
aus der pand legen, ohne wohlthuende Anregungen
empfangen zu haben. A.

er moderne Stil. 2. Bd. Verlag von Jul. pof
mann, Stuttgart. \2 pefte zu I M.

Auch dieser kürzlich abgeschlossene zweite Band
bietet eine reiche Auswahl aus dem Eigenartigsten,

572. von A. ksengelers Bildpostkarte.

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