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Kleine Nachrichten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7007#0038
Kleine Nachrichten.
wohl als unfreiwillige Karika-
turen von selbst richten. Thun
sie es nicht, so sind sie das un-
fehlbare Zeichen einer sehr un-
künstlerischen Stadt, in der dann
allerdings viel Feinde einer Sache
zu finden sein dürften, die immer-
hin das Verlangen nach einer
künstlerischen Kultur mit aus-
drücken hilft. E. W. B.
m
~ ttn’i Wettbewerbea) um
Qj künstlerisch bedeutsame
Brückenbauten schreibt das
St. Petersburger Stadtamt aus:
Die Palaisbrücks und die Gchta-
brücke, beide über die Große
Newa. Aus den auch in deut-
scher Sprache erschienenen Pro-
grammen entnehmen wir, daß
die Länge der Brücken \20, 6251».
s80 Faden, die Breite J3 bezw.
l6 Faden betrage, daß auch
die anschließenden Quatmauern
in die Entwürfe einzubeziehen
und, daß die Kosten auf 51j2
bezw. 3 Nkillionen Rubel fest-
gesetzt sind. Für beide Wett-
bewerbe sind je drei Preise zu
j2 000, 8000 und 5000 Rubel
festgesetzt; außerdem sichert sich
die Stadtverwaltung das Recht,
nicht prämiierte Entwürfe um
den Preis von je 2000 Rubel zu
erwerben. Einlieferungstermin:
P. September alten Stils oder)
jch September neuen Stils. Es
verdient hervorgehoben zu wer-
den, daß die Programme mit
ganz musterhafter Sorgfalt aus-
gearbeitet worden sind und
daß deren allgemeine Bestim-
mungen in ihren wesentlichen
Teilen ganz mit den vom Ver-
band deutscher Architekten- und
Zngenieurvereine ausgestellten
Wettbewerb-Bedingungen über-
einstimmen.
42. Wandmuster mit Übergang in einen Fries. Ges. gesch.
*) Wettbewerbe werden stets an dieser Stelle bekannt gegeben ; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb-Kalender
auf Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die Programme bei der
27
Redaktion eingelaufen find, liegen sie auf dem Sekretariat des Bayer. Kunst-
gewerbevereins zu München zur Einsichtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf; in diesem Fall ist die betr. Textnotiz ani Schluffe stets mit eineni * versehen.
wohl als unfreiwillige Karika-
turen von selbst richten. Thun
sie es nicht, so sind sie das un-
fehlbare Zeichen einer sehr un-
künstlerischen Stadt, in der dann
allerdings viel Feinde einer Sache
zu finden sein dürften, die immer-
hin das Verlangen nach einer
künstlerischen Kultur mit aus-
drücken hilft. E. W. B.
m
~ ttn’i Wettbewerbea) um
Qj künstlerisch bedeutsame
Brückenbauten schreibt das
St. Petersburger Stadtamt aus:
Die Palaisbrücks und die Gchta-
brücke, beide über die Große
Newa. Aus den auch in deut-
scher Sprache erschienenen Pro-
grammen entnehmen wir, daß
die Länge der Brücken \20, 6251».
s80 Faden, die Breite J3 bezw.
l6 Faden betrage, daß auch
die anschließenden Quatmauern
in die Entwürfe einzubeziehen
und, daß die Kosten auf 51j2
bezw. 3 Nkillionen Rubel fest-
gesetzt sind. Für beide Wett-
bewerbe sind je drei Preise zu
j2 000, 8000 und 5000 Rubel
festgesetzt; außerdem sichert sich
die Stadtverwaltung das Recht,
nicht prämiierte Entwürfe um
den Preis von je 2000 Rubel zu
erwerben. Einlieferungstermin:
P. September alten Stils oder)
jch September neuen Stils. Es
verdient hervorgehoben zu wer-
den, daß die Programme mit
ganz musterhafter Sorgfalt aus-
gearbeitet worden sind und
daß deren allgemeine Bestim-
mungen in ihren wesentlichen
Teilen ganz mit den vom Ver-
band deutscher Architekten- und
Zngenieurvereine ausgestellten
Wettbewerb-Bedingungen über-
einstimmen.
42. Wandmuster mit Übergang in einen Fries. Ges. gesch.
*) Wettbewerbe werden stets an dieser Stelle bekannt gegeben ; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb-Kalender
auf Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die Programme bei der
27
Redaktion eingelaufen find, liegen sie auf dem Sekretariat des Bayer. Kunst-
gewerbevereins zu München zur Einsichtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf; in diesem Fall ist die betr. Textnotiz ani Schluffe stets mit eineni * versehen.