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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 52.1901-1902

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Chronik des Bayer. Kunstgewerbevereins
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https://doi.org/10.11588/diglit.7007#0133

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Chronik des Bayer. Kunstgewerbevereins.

W. v. Debfchitz am 3. Januar in der pohen-
zollernstraße 7 a eröffnet. Der Lehrplan umfaßt
praktisches Entwerfen für das Kunstgewerbe, ferner
Akt, Plastik, Landschaft, Figurenmalerei und „ver-
meidet nach Kräften jede künstliche Trennung der
einzelnen Gebiete. Entwicklung der in jedem Schüler
liegenden besonderen Begabung bis zur eigenen Selbst-
bestimmung, das Wacherhalten der Lust und der
Freude an künstlerischer Arbeit und die Einleitung
zu ernsten positiven Leistungen sollen die vornehmste
Ausgabe des Unterrichts bilden". Im Anschlüsse
an die Kurse finden Vorträge mit Projektionen und
Führungen auch für Nichtschüler statt. Prospekte
werden auf Verlangen zugeschickt.

emptener Bruimendenkinal. Das von uns
bereits auszüglich mitgeteilte Preisausschreiben
enthält zahlreiche pinweise, welcherlei Dinge etwa

;99 u. 200. Gemüseschüssel und Kuchenplatte (Ziimlegierung
„Dsirio") von lvalter ScherfücLo., Nürnberg. (stzd.w.G.)
Muster geschützt.

als Ulotiv bei der Ausarbeitung des Brunnens be-
nutzt werden können. Ts wird nun ausdrücklich
darauf aufmerksam gemacht, daß den Künstlern volle
Freiheit in der Wahl derUIotive eingeräumt
ist; daß dabei auch der Geschichte der Stadt,
insbesondere der Gründung gedacht werden soll,
ist keine bindende Direktive, sondern lediglich
ein von den städtischen Kollegien geäußerter
Wunsch. Für die endgültige Entscheidung sind
ausschließlich die Bestimmungen des Kon
kurrenz aus schreiben? selbst maßgebend.

ettbewerb betreffend das Geschäftshaus der
Koblenzer Volksbank. Der Bauplatz ist 633 qm
groß und befindet sich an einer Ecke des Kaiser
Wilhelm-Ringes. Die Baukosten dürfen f 30 000 AI.
nicht überschreiten. Einlieferungstag: Febr. lß02

drei Preise — H300, HOOO und 300 Au, — deren
Gesamtsumme nach Ermessen des Preisgerichts aber
auch anders verteilt werden kann. -5f

Gronik des 8ap. KunflgewMvkmns.

*♦**♦♦*•******•♦***•**•♦*****+•*♦+'***+•**•♦

Erste Internationale Ausstellung tür moderne dekorative
Irunst in Turin. Die Anmeldungen für diese Ausstellung
bleiben — was München betrifft — bis jetzt hinter den Er-
wartungen zurück; es wäre sehr zu wünschen, daß die Münchener
Kunsthandwerker sich mit mehr Eifer daran beteiligen, da ander-
wärts ziemliche Anstrengungen zu würdiger Vertretung des
modernen deutschen Kunstgewerbes gemacht werden. — An-
meldungen und Anfragen aus Bayern sind zu richten an h. E.
v. Berlepsch, Planegg bei München. <Vgl. die Beilage
dieses Bestes.)

Das Vereinsadreßbuch, dessen letzte Auflage vom Jahre ;89S
veraltet ist, soll im nächsten Jahr wieder erscheinen; es wurde
deshalb der letzten Nummer — zu spät, um noch im Text davon
Notiz nehmen zu können — ein Prospekt für den Anzeigeteil
und ein Formular für genaue Eintragung von Namen und
Adresse beigelegt, worauf wir hiermit ausdrücklich Hinweisen.
Baldige Einsendung des ausgcfullten Formulars ist dringend
notwendig.

Bewerbung um Lehrlingspreise pro ;yo;/02. Das Pro-
gramm hierfür samt Anmeldeformular wurde noch unserem letzten
hefte beigelegt. Wir entnehmen demselben, daß nur solche
junge Kunsthandwerker zugelassen werden, deren Lehrzeit
zwischen ;. August ;9o; uud 3P Juli ;g02 endigt, und daß die
Anmeldung bis längstens ;. Januar ;g02 zu erfolgen hat. Die
Termine zur Einsendung der Entwürfe bezw. der fertigen
Arbeiten sowie zur Preisverteilung werden später bekannt gegeben.

Zur Deckung des vom vcreinsjubiläum herrührcnden
Defizits hat der Münchener Magistrat einen namhaften Beitrag
geleistet, indem er die Bezahlung einer Reihe von Rechnungen,
die sich insgesamt auf 233; M. beliefen, dem Verein erlassen
hat; das Gemeindekollegium ist diesem Beschluß beigetreten.
Für dieses Entgegenkommen fei der Stadtgemeinde auch an
dieser Stelle der Dank des Vereins ausgesprochen.

verantw. Red.: p>ros. £. <S> nie litt. — Herausgegeben vom Bayer. Runstgewerbeverein. — Druck und Verlag von R. Mldenbourg, München.
 
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