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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 54.1903-1904

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Chronik des Bayer. Kunstgewerbevereins
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https://doi.org/10.11588/diglit.7291#0135

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Lhronik des Bayer. Kunftgemerberereins.

Gronik m VsßkriWkn Kmiltzkiverbeverkins.

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-Akkgcmeine (Veremsnachrichten.

tehrlingspreife. Die allgenieinen Bestimmungen für die Bewerbung
um Lehrlingspreise und Geleilbriefe des Vereins haben vor kurzem eine
neue Fassung erhalten, deren wichtigste Punkte die Vorprüfung und die
Ausführung des Gesellenstückes betreffen. In bezug auf das letztere sollen
die wünsche des Lehrherrn und des Lehrlings gehört werdeli; die Entwürfe
zu den Preisarbeiten brauchen nicht vom Lehrling selbst herzurühren. Die
Preisarbeiten dürfen nicht mehr als q. Wochen zur Herstellung beanspruchen.
Bestehen Zweifel über die Fertigkeit des Lehrlings, dann soll eine kurze,
etwa eintägige Arbeitsprobe des letzteren in einer dafür bestimmten Werk-
statte stattfinden. Lehrlinge, deren Arbeiten von der Prüfungskommission als
würdig befunden worden, erhalten zur Ermunterung und Anerkennung Geld-
preise; Geleitsbriefe werden in Zukunft nur noch jenen Lehrlingen zugeteilt,
welche in einer zweiten, einfachen Aufgabe — in Zeichnung oder Modellskizze
— ihre Fertigkeit im selbständigen Durchbilden einer gestellten Aufgabe er-
weisen. — Zur nächsten Preisbewerbung ist der z^. Januar als letzter An-

226. Gruppe („Freiheitslied") vom Einheitsdenkmal in Frankfurt a. ITC.\
von Hugo Kaufmann, München.

22 7. Krönende Figur — „Klio" — vom Ein-
heitsdenkmal in Frankfurt a. 21t. (nach dem Ton-
modell) ; von Hugo Kauf m a n n , München.

meldetermin vorgesehen (vgl. die Beilage zu
dieser Nummer). Zugelassen können nur solche
Lehrlinge werden, welche itinerhalb der Zeit
von Anfang August (903 bis Ende Juli 190^
ihre Lehrzeit beendet haben, bzw. beenden werden.

Mscheiwersaimnkungen.

vierter Abend — den 24. November —
Vortrag von Dr. Bertold Niehl über „Die
Münchener Plastik zu Ausgang des Mittelalters
und bei Beginn der Renaissance". Der Redner,
der vor ungefähr zo Jahren in einem in unserer
Zeitschrift veröffentlichten vortrage bereits eine
grundlegende Lkizze der Plastik im bayerischen
Ltammlande gab, entrollte uns diesmal ein alle
Fäden bloßlegendes Bild der Plastik eines engeren
Gebietes und engerer Zeitgrenzen. Zunächst
gab er an Hand eitler Atizahl Madonneti und
Pietas allgemeine Gesichtspunkte für die Ent-
wicklung. Dann führte er uns in Heineren und

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