Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 54.1903-1904

DOI Artikel:
Kleine Nachrichten
DOI Artikel:
Chronik des Bayer. Kunstgewerbevereins
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.7291#0164

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Kleine Nachrichten.

in Berlin, Prof. p. Schaper in
Hannover, Prof. W. Kolms-
perger in München, sowie Stadt-
baurat Schaumann und die Kgl.

Bauräte I. v. poven und L.

Neher in Frankfurt a. BI. ^

,-^in freistehender Ausstellungs
^ schrank ist für das Jahr f9°^
als Preisaufgabe der 'König Lud-
wigs-Preisstiftung für das Bayer.

Gewerbemuseum in Nürnberg be-
stimmt. Der Schrank soll von mitt-
lerer Größe fein und nicht über
500 M. kosten; besonderer Wert
wird auf eine zweckmäßige und
einfache Durchführung gelegt. Die
Bewerbung beschränkt sich auf das
Königreich Bayern, jedoch ohne
daß Staatsangehörigkeit zur Be-
dingung gemacht ist. Zwei preise:

300 M. für die beste ausgeführte Arbeit,

200 M. für den besten Entwurf. Einlieferuugstermiu:
(. Juli lstO^. (Programme versendet auf Wunsch
das Bayer. Gewerbemufeum.) -i-

283. Alter Zimilenchter; Privat
besitz. (Vz der wirtl. Gr.)

Berichtigung und Ergän-
zung. Bei den Textunterdrucken
im letzten peft ist ein Irrtum unter-
laufen ; an dem auf S. 95 (Abb.
(80) und 5. (Oq. (Abb. 205) dar-
gestellten Brunnenmodell Ulfert
Janffens war nicht Paul Thierfch
als Mitarbeiter beteiligt, sondern
Rudolf Eft er er. — Die Bemer-
kungen zu Ianssen-Thierschs Essener
Brunnenmodell (Schluß von 5. ((5)
haben zu Beanstandungen Anlaß
gegeben. Die Derfaffer des Pro-
jekts legen Gewicht darauf, zu be-
tonen, daß zwischen ihrem Modell
und den bereits in Essen existieren-
den keine geistige Verwandtschaft
besteht, indem die in Frage kom-
menden Figuren in Essen die Dar-
stellung des Arbeiters (mit Schurz-
fell, Ambos, pammer ufw.) zum
Gegenstand haben, während Ianssens Brunnen durch
einen männlichen Akt den Begriff der Arbeit
darzustellen versuchte. Die Schristleitung.

84. Altes Zinn;
(V4 der wirkt.

"Tum Monuinenralbrunnen auf

dem kNelanchrhonplay in
Nürnberg erläßt der dortige Magi-
strat ein Preisausschreiben für die
in Bayern beheimateten oder woh-
nenden Künstler. Es handelt sich
zunächst nur um einen Ideenwett-
bewerb; „es wird sich Vorbehalten",
eine der prämiierten Skizzen zu
einem genauen Entwurf ausarbeiten
zu lassen oder einen zweiten Wett-
bewerb zu erlassen. Als Material
ist Stein und Bronze gedacht; Ge-
samtkosten nicht über 50000 M. Die
im Maßstab j: 20 auszuführenden
Modelle sind zwischen dem 20. und 3(. Mai an den ^
Stadtmagistrat Nürnberg abzuliefern. 3 Preise: 700,

500 und 300 M. — oder anderweitige Verteilung der
Gesamtsumme. * ^

Unsere Bilder. Außer Zusammenhang mit
dem umgebenden Text dieses peftes stehen nur die
Bilder auf den drei letzten Seiten — Zinnarbeiten,
ein Ehrengeschenk aus neuer Zeit, aber im Geiste
eines allen Zunftzeichens, und einige alte Zinngefäße,
die zu Neuschöpfungen in dem geschmeidigen Ma-
terial Anlaß geben mögen.

Lgronik des Bayer. Kunst-
gewerökuerems.

Zur vebrlingspreisbcivcrbung sind
;7 Lehrlinge angemeldet worden.

Die tvochenversammlungen des Ver-
eins finden jeden Dienstag Abend 8 Uhr
(ausgenommen an Feiertagen und an Fast-
nacht) statt; gleichzeitig liegen im Neben-
zimmer des Versammlungssaales die Zeit-
schriften auf.

Die Vereinsbibliothek ist, außer am
tNittwoch und Freitag Abend von 7 bis
9 Uhr, wochentäglich von 9 bis \2 und z
bis s Uhr, Sonntags von ;o bis ;2 Uhr
geöffnet.

Vereinszeitschrift. An die Schriftleitung der ver.
einszeitschrift gelangen auf Umwegen hin und wieder
tvnnsche nach Berücksichtigung von Arbeiten der ver>
einsmitglieder. Die Schriftleitung ist gern bereit, solche
tviinsche im Einvernehmen mit der Redaktionskommission
in Betracht zu ziehen; sie ist für jegliche Anregung in
diesem Sinne dankbar und bittet deshalb die Vereins-
mitglieder um direkte Mitteilungen, von besonderem
Vorteil ist es, wenn Gesuche um Publikation von neuen
Arbeiten gleich von Photographien begleitet find. Bei
größeren Gegenständen, die nur kurz oder gar nicht öffent-
lich ausgestellt werden können, empfiehlt es sich, dieSchrist-
leitnng rechtzeitig von der Fertigstellung derselben zu ver-
ständigen, damit nötigenfalls Vorkehrungen zur photo-
graphischen Aufnahme getroffen werden können.

Privatbesitz.

Gr.)

verantw. Red.: Prof. L. Gineliu. — Herausgegeben vorn Bayer. Aunstgewerbeverein. — Drillt und Verlag von R. Oldenbourg. München.
 
Annotationen